Arbeitsgruppe

Methodik systematischer Reviews

Ziele der Arbeitsgruppe

  • Unterstützung von methodischen Forschungsarbeiten im Bereich systematischer Reviews
  • Vertiefung der Kontakte von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen im Bereich systematischer Reviews und Metaanalysen 

Aktuelles

 Im Rahmen der 68. GMDS Jahrestagung  laden wir zum Workshop:

"Health Technology Assessments: Was kristallisiert sich für die Europäische Nutzenbewertung heraus? Gibt es Weiterentwicklungen spezifischer Methoden zum Umfang mit Confounding und anderen Herausforderungen?"

am Dienstag, den 19.9.2023 von 14:00 – 17:00 Uhr ein

Direkt im Anschluss um 17:00h findet die AG-Sitzung statt.

Agenda für den Workshop:

·       HTA international: Europa und der Rest der Welt: Stand der Aktivitäten zur Implementation der EU-HTA-Verordnung und Ausblick auf die Planung für den Start der gemeinsamen Bewertungen zu Onkologika und ATMPs Anfang 2026. Ergänzender Überblick zu Reaktionen und Entwicklungen in HTA weltweit (Alric Rüther, IQWiG)

·       European Capacity Building for Patients  (EUCAPA) Entwicklung eines Kursprogramms in Health Technology Assessment für Patientenvertreter zur Unterstützung der Implementation der EU-HTA Implementierung (Petra Schnell-Inderst, Tanja Planinschitz, Silke Siebert, Uwe Siebert, UMIT - University for Health Sciences and Technology, Hall i.T.)

·       Möglichkeiten für die Identifikation relevanter Confounder (Tim Mathes, Institut für Medizinische Statistik, Universitätsmedizin Göttingen)

·       Orphan Drugs: Umgang mit Evidenzlücken in nationalen HTA-Verfahren und Konsequenzen für die Entscheidungsfindung zu Orphan Drugs in der EU (Philipp Kranz, IQWIG)

·       Risk-of-Bias und andere Herausforderungen bei nicht-randomisierten auf versorgungsnahen Daten beruhenden Studien und Lösungen mit innovativen Studiendesigns (Lars G Hemkens, Research Center for Clinical Neuroimmunology and Neuroscience Basel (RC2NB), University Hospital Basel and University of Basel, Basel, Switzerland)

·       AG Sitzung 


Beschreibung des Workshops

Der interdisziplinäre Workshop der AGs/AKs HTA, Methodik Systematischer Reviews, Gesundheitsökonomie und Medical Decision Making beschäftigt sich zum einen mit der Entwicklung im Bereich Health Technology Assessments (HTA) in der europäischen Zusammenarbeit zum anderen werden methodische Weiterentwicklungen diskutiert, die Relevanz in der Nutzenbewertung im AMNOG-Verfahren haben könnten.

Für die Implementierung der EU-HTA-Verordnung steht nur wenig Zeit zur Verfügung. Der Start der gemeinsamen Bewertungen auf EU-Ebene, zunächst zu Onkologika und ATMPs, steht bereits Anfang 2026 an. Es wird der Stand der Aktivitäten zur Implementierung der HTA-Verordnung vorgestellt und ein Ausblick auf die Planung für die verbliebenden zwei -Drittel der zur Verfügung stehenden Zeit bis 2026 gegeben. Europa ist jedoch nicht allein. Weltweit ist HTA auf dem Vormarsch. Wesentliche Aktivitäten werden vorgestellt und mögliche Auswirkungen auf die Geschehnisse in Europa diskutiert.

Zur Implementierung der HTA-Regulation fördert die EU-Kommission auch die Schulung von Patientenvertretern, um sie bei der Mitwirkung an europäischen HTA-Berichten zu unterstützen. Wir stellen das Projekt EUCAPA und dessen erste Ergebnisse vor. Es wird von Eurordis, dem European Patients‘ Forum und der UMIT TIROL durchgeführt.

Versorgungsnahe Daten gewinnen für die Nutzenbewertung zunehmend an Bedeutung. Von verschiedenen Perspektiven werden Confounding und andere Biasquellen in nicht-randomisierten auf versorgungsnahen Daten beruhenden Studien dargestellt. Dabei geht es insbesondere um die Frage, wie man entscheidet, welche Confounder besonders relevant sind, welche praktischen Probleme bei der Berücksichtigung von Confoundern bestehen, welche Konsequenzen dieses für die interne Validität hat, und welche Lösungen neuartige Studiendesigns bieten. 

Dieser Workshop soll auf dem Kongress der GMDS, Raum zur Diskussion geben für alle am HTA beteiligten Bereiche. Informationen, Austausch, kritische Diskussion und methodische Weiterentwicklung stehen im Mittelpunkt. Impulsvorträge informieren über den aktuellen Stand, mit einem Fokus auf methodische sowie verfahrenstechnische Aspekte.

Tätigkeiten der Arbeitsgruppe

Gegenstand und Relevanz: Systematische Reviews bilden den Kern in Health Technology Assessments (HTAs). HTA bewerten Kurz - und Langzeiteffekte von Gesundheitstechnologien. Sie werden nach systematischen vorab festgelegten Methoden und multidisziplinär durchgeführt. Sie informieren über medizinische,ökonomische, organisatorische, soziale, ethische Implikationen, sodass sie unter anderen für Verteilungs-Entscheidungen im Gesundheitssystem relevant sind und im Rahmen der rechtlich-organisatorischen Ausgestaltung des Gesundheitssystems einen festen Platz gefunden haben und regulatorische Entscheidungen unterstützen denen finanzielle Konsequenzen folgen.
Zielsetzung: Als multidisziplinär ausgerichtete, wissenschaftliche Fachgesellschaft zur Förderung der methodologischen Entwicklung Systematischer Reviews als Kernstück von HTAs, stehen neben dem methodischen Austausch auch die Konsequenzen auf die Ausgestaltung des Gesundheitssystems und Wechselwirkungen aktueller Entwicklungen über die Fachgrenzen der Teildisziplinen (Public Health, Epidemiologie, Biometrie, Gesundheitsökonomie, etc.) hinweg im Focus der Arbeitsgruppe.

GMDS Jahresbericht 2022

Arbeitsgruppe
Methodik systematischer Reviews

Dr. Kirsten Herrmann, München (Leiterin) 
Prof. Dr. Tim Mathes, Göttingen (Stellvertreter)

Tätigkeit vom 1. Januar 2022 bis 31. Dezember 2022

Es wurde Thema "Health Technology Assessments: Wie wird die Europäische Nutzenbewertung aussehen? Wie entwickeln sich methodologische Aspekte für die Nutzenbewertung weiter?" ein Online-Workshop durchgeführt. Es konnten mehr als 100 Teilnehmer begrüßt werden.

Direkt im Anschluss hat die jährliche AG-Sitzung stattgefunden, in der wie angekündigt Neuwahlen durchgeführt wurden. Kirsten Herrmann wurde als Leiterin der AG im Amt bestätigt und Tim Mathes wurde als Stv. Leiter der AG neu gewählt. 

  • Aktivitäten im Jahr 2021

    Aktivitäten im Jahr 2021

    Tätigkeit vom 1. Januar 2021 bis 31. Dezember 2021

    Gegenstand und Relevanz: Systematische Reviews bilden den Kern in Health Technology Assessments (HTAs). HTA bewerten Kurz - und Langzeiteffekte von Gesundheitstechnologien. Sie werden nach systematischen vorab festgelegten Methoden und multidisziplinär durchgeführt. Sie informieren über medizinische, ökonomische, organisatorische, soziale, ethische Implikationen, sodass sie unter anderen für Verteilungs-Entscheidungen im Gesundheitssystem relevant sind und im Rahmen der rechtlich-organisatorischen Ausgestaltung des Gesundheitssystems einen festen Platz gefunden haben und regulatorische Entscheidungen unterstützen denen finanzielle Konsequenzen folgen.

    Zielsetzung: Als multidisziplinär ausgerichtete, wissenschaftliche Fachgesellschaft zur Förderung der methodologischen Entwicklung Systematischer Reviews als Kernstück von HTAs, stehen neben dem methodischen Austausch auch die Konsequenzen auf die Ausgestaltung des Gesundheitssystems und Wechselwirkungen aktueller Entwicklungen über die Fachgrenzen der Teildisziplinen (Public Health, Epidemiologie, Biometrie, Gesundheitsökonomie, etc.) hinweg im Focus der Arbeitsgruppe.<o:p></o:p>

     

     

  • Aktivitäten im Jahr 2019

    Aktivitäten im Jahr 2019

    Tätigkeit vom 1. Januar 2019 bis 31. Dezember 2019

    Gegenstand und Relevanz: Systematische Reviews bilden den Kern in Health Technology Assessments (HTAs). HTA bewerten Kurz - und Langzeiteffekte von Gesundheitstechnologien. Sie werden nach systematischen vorab festgelegten Methoden und multidisziplinär durchgeführt. Sie informieren über medizinische, ökonomische, organisatorische, soziale, ethische Implikationen, sodass sie unter anderen für Verteilungs- Entscheidungen im Gesundheitssystem relevant sind und im Rahmen der rechtlich-organisatorischen Ausgestaltung des Gesundheitssystems eine festen Platz gefunden haben und regulatorische Entscheidungen unterstützen denen finanzielle Konsequenzen folgen. 

    Zielsetzung: Als multidisziplinär ausgerichtete, wissenschaftliche Fachgesellschaft zur Förderung der methodologischen Entwicklung Systematischer Reviews als Kernstück von HTAs, stehen neben dem methodischen Austausch auch die Konsequenzen auf die Ausgestaltung des Gesundheitssystems und Wechselwirkungen aktueller Entwicklungen über die Fachgrenzen der Teildisziplinen (Public Health, Epidemiologie, Biometrie, Gesundheitsökonomie, etc.) hinweg im Focus der Arbeitsgruppe.

    Die Arbeitsgruppe „Methodik Systematischer Reviews“ führte auf der GMDS-Jahrestagung 2019 in Dortmund einen Workshops durch: Health Technology Assessments: Kann die europäische Zusammenarbeit fortgesetzt werden? Neuerungen im AMNOG System - Welche Rolle werden anwendungsbegleitende Datenerhebungen zukünftig spielen?

  • Aktivitäten im Jahr 2018

    Aktivitäten im Jahr 2018

    Tätigkeit vom 1. Januar 2018 bis 31. Dezember 2018

    Gegenstand und Relevanz: Systematische Reviews bilden das Kernstück in Health Technology Assessments (HTAs). HTA bewerten Kurz - und Langzeiteffekte von Gesundheitstechnologien. Sie werden nach systematischen vorab festgelegten Methoden und multidisziplinär durchgeführt. Sie informieren über medizinische, ökonomische, organisatorische, soziale, ethische Implikationen, sodass sie unter anderen für Verteilungs- Entscheidungen im Gesundheitssystem relevant sind und im Rahmen der rechtlich-organisatorischen Ausgestaltung des Gesundheitssystems eine festen Platz gefunden haben und regulatorische Entscheidungen unterstützen denen finanzielle Konsequenzen folgen. 

    Zielsetzung: Als multidisziplinär ausgerichtete, wissenschaftliche Fachgesellschaft zur Förderung der methodologischen Entwicklung Systematischer Reviews als Kernstück von HTAs, stehen neben dem methodischen Austausch auch die Konsequenzen auf die Ausgestaltung des Gesundheitssystems und Wechselwirkungen aktueller Entwicklungen über die Fachgrenzen der Teildisziplinen (Public Health, Epidemiologie, Biometrie, Gesundheitsökonomie, etc.) hinweg im Focus der Arbeitsgruppe.

     Die Arbeitsgruppe „Methodik Systematischer Reviews“ führte auf der GMDS-Jahrestagung 2018 in Münster einen Workshops durch.

    2018 „HEALTH TECHNOLOGY ASSESSMENTS: INNOVATIONEN UND EVIDENZ- GEHT EIN ETABLIERTES BEWERTUNGSINSTRUMENT NEUE WEGE?“ wurde zusammen mit den GMDS Arbeitsgruppen/-kreisen „Health Technology Assessment“, „Medical Decision Making“ und „Gesundheitsökonomie“ durchgeführt.

    Workshop 2019


    Health Technology Assessments: Kann die europäische Zusammenarbeit fortgesetzt werden? Neuerungen im AMNOG System - Welche Rolle werden anwendungsbegleitende Datenerhebungen zukünftig spielen?

    Der interdisziplinäre Workshop der AGs/AKs HTA, Methodik Systematischer Reviews, Gesundheitsökonomie und Medical Decision Making verfolgt zum einen die Entwicklungen im Bereich Health Technology Assessments (HTA) und der Entscheidungsfindung im Gesundheitsbereich auf europäischer Ebene; zum anderen werden methodische Weiterentwicklungen in der Nutzenbewertung im AMNOG-Verfahren beleuchtet. Es wird die Vereinbarkeit AMNOG versus EU-HTA, die zukünftige Rolle der anwendungsbegleitenden Datenerhebung und der Einbindung von Stakeholdern im HTA vorgestellt und diskutiert.

    Ziel des Workshops ist es, auf dem Kongress der GMDS allen an HTA beteiligten Bereichen über Gemeinsamkeiten und Unterschiede hinweg einen Platz zu bieten für aktuelle Informationen, Austausch, kritische Diskussion und methodischen Weiterentwicklung. Impulsvorträge informieren über den Stand verschiedener Entwicklungen von EU-HTA; die aktuellen Änderungen in der Nutzenbewertung im AMNOG durch den Entwurf des Gesetzes für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung (GSAV); und laden zur Diskussion zur Vereinbarkeit beider Systeme ein.

    Im Fokus des ersten Teils steht als übergreifendes Thema die Europäisierung des HTA-Prozesses und der neueste Stand des Entwurfs der Europäischen Kommission zu einer europäischen Gesetzgebung zur HTA-Kollaboration nach 2020.

    Ein Bericht aus dem zweiten Workshop der Task Force Ende Mai 2019 leitet über zu spezifischeren Fokusthemen wie der EUnetHTA Task Force HTA und Medical Device Regulation (MDR), wo Anknüpfungspunkte zwischen HTA und Regulation von Hochrisiko-Medizinprodukten für eine Verbesserung der Evidenz ins Visier genommen werden.

    Transdisziplinarität beinhaltet die Einbindung von Stakeholdern über die Integration verschiedener Fachrichtungen in interdisziplinärer Forschung hinaus. Die Partizipation der Bürger wird zum Abschluss des ersten Teils beleuchtet.

    Im zweiten Teil des Workshops folgt die Perspektive zu aktuellen Änderungen in Nutzenbewertungen im AMNOG: die Vereinbarkeit des EU-HTA mit dem deutschen Nutzenbewertungsverfahren wird diskutiert. Im Fokus stehen hierbei verfahrenstechnische Aspekte.

    Die anwendungsbegleitende Datenerhebung ist ein aktuelles Thema im deutschen Entscheidungsprozess im AMNOG. Diskussionen um Methodenstandards, Möglichkeiten und Grenzen dieser Daten- sollen hier auch an Beispielen aufgezeigt werden.

     

    8:00-8:30 h             Begrüßung und Sitzung der Arbeitsgruppen

    Teil 1                         Workshop

     8:30-8:35 h            Begrüßung - Einführung

    8:35-8:55h              HTA in Europa: Der Entwurf der Europäischen Kommission zu HTA in Europa nach 2020: eine kritische Darstellung Alric Rüther, IQWiG

    8:55 – 9:15 h          EUnetHTA Task Force HTA and Medical Device Regulation (MDR) – Mögliche Synergien zwischen HTA und Regulation von Hochrisiko-Medizinprodukten für eine Verbesserung der Evidenz -Petra Schnell-Inderst, Ludwig-Boltzmann-Institut für HTA, UMIT

    9:15-9:35 h             Die Bedeutung von Transdisziplinarität für die Public Health-Forschung: Einbindung von Stakeholdern in HTA, Barbara Buchberger, Robert Koch-Institut

     9:35-10:00 h          Panel - Diskussion, 10-11h                     Kaffeepause und Keynote Lecture

    Teil 2                         Workshop

    11:00-11:05 h       Einführung

     11:05-11:25 h        Die Implementierung des EU-HTA in den deutschen Versorgungskontext, Verena Baecke, Ecker + Ecker GmbH

    11:25-11:45h         Anwendungsbegleitende Datenerhebung mit Registerdaten: Mehr Sicherheit in der Patientenversorgung?Sebastian Werner, VFA; Kirsten H Herrmann; GenomicHealth

    11:45-12:05h         Auswirkung der anwendungsbegleitenden Datenerhebung auf das AMNOG-Verfahren, Carsten Schwenke, SCO:SSiS

    12:05-12:30h         Eingeladener Diskutant: Nico Fischer, G-BA – Vortrag: Perspektive des G-BA- Panel – Diskussion

     

     Arbeitsgruppensitzung auf der GMDS-Jahrestagung 2019 in Dortmund
    In diesem Jahr findet die AG Sitzung vor dem Workshop in Dortmund statt. Hier wird das Interesse an der Fortführung der gemeinsamen Workshops bei den Anwesenden abgefragt sowie Workshop-Themen für das kommende Jahr diskutiert.

     Vorgesehene Aktivitäten 2019/20
    Für die GMDS 2020 ist ein gemeinsamer Workshop mit den GMDS Arbeitsgruppen/-kreisen „Health Technology Assessment“, „Medical Decision Making“ und „Gesundheitsökonomie“ vorgesehen. Themen werden in der ersten Jahreshälfte 2020 festgelegt.

    Publikation
    Die Arbeitsgruppe veröffentliche eine Publikation: „HTA und aktuelle Herausforderungen: Harmonisierung, Real World Data und Surrogatparameter“ GMS Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie 2018, Vol. 14(1), ISSN 1860-9171
    Alric Rüther1, Kirsten H. Herrmann2, Ansgar Hebborn3 , Matthias Perleth4, Ruth Schwarzer1, Christoph Schürmann1, Wiebke Sieben1, Johanna Gillhaus5, Ralf Goertz6, Ulli Jeratsch6 , Friedhelm Leverkus5, Wendelin Schramm7

    1 IQWiG – Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen, Köln, Deutschland
    2 Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA, München, Deutschland
    3 F. Hoffmann-La Roche AG, Basel, Schweiz
    4 G-BA-Gemeinsamer Bundesausschuss, Berlin, Deutschland
    5 Pfizer Deutschland GmbH, Berlin, Deutschland
    6 AMS Advanced Medical Services GmbH, München, Deutschland
    7 Hochschule Heilbronn, Heilbronn, Deutschland

  • Aktivitäten im Jahr 2016

    Aktivitäten im Jahr 2016

    Workshop zu HTA und seinen komplexen Herausforderungen
    Die Arbeitsgruppe „Methodik Systematischer Reviews“ führte auf der GMDS-Jahrestagung 2016 in München den interdisziplinären Workshop „HTA und komplexe Herausforderungen: national, international und adaptiv?“ zusammen mit den GMDS Arbeitsgruppen/-kreisen „Health Technology Assessment“, „Medical Decision Making“ und „Gesundheitsökonomie“ durch. Der Workshop teilte sich in Teil I mit übergeordneten Themen in HTA und Teil II mit Methoden in HTA.

    Teil I begann mit einem Beitrag zu den aktuellen europaweiten Entwicklungen zum Aufbau des EU-HTA Netzwerks (HTA auf EU Ebene, Dr. Alric Rüther, IQWiG Köln) und schloss das Thema der von der europäischen Zulassungsbehörde EMA vorangetriebenen Deregulierung an (Adaptive Pathways, Dr. Ruth Schwarzer, IQWiG Köln).

    Teil II umfasste 3 Vorträge. Zum einen wurde die provokative Frage gestellt, ob das EU-HTA Netzwerk mit dem IQWiG das gleiche Ziel und die gleiche Methodik verfolgt (EUnetHTA und IQWiG – gleiches Ziel, gleiche Methodik?, Dr. Gerlinde Jänel, AMS Advanced Medical Services GmbH, München). Im anschließenden Vortrag wurde der Fokus auf Routinedaten gesetzt (Routinedaten für Systematische Reviews zu Behandlungseffekten, Dr. Lars G. Hemkens, Universitätsspital Basel, Schweiz). Im letzten Beitrag wurde der aktuelle Stand zur Bearbeitung von prognostischen Fragestellungen in systematischen Übersichtsarbeiten zusammengefasst (Systematische Übersichtsarbeiten zu prognostischen Fragestellungen, Dr. Katrin Jensen, Universitätsklinikum Heidelberg).

    Arbeitsgruppensitzung auf der GMDS-Jahrestagung 2016 in München
    Im Anschluss an den oben beschriebenen Workshop fand eine kurze AG-Sitzung auf der GMDS 2016 in München statt. Hier wurde das Interesse an der Fortführung der gemeinsamen Workshops bei den Anwesenden abgefragt sowie Workshop-Themen für das kommende Jahr diskutiert.

    Vorgesehene Aktivitäten 2017
    Für die GMDS 2017 in Oldenburg bietet die AG zwei Workshops an:

    "HTA und komplexe Herausforderungen: HTA in Europa – Visionen und Entwicklungen". Dieser Workshop ist eine Fortsetzung der Tradition eines gemeinsamen Workshops mit den GMDS Arbeitsgruppen/-kreisen „Health Technology Assessment“, „Medical Decision Making“ und „Gesundheitsökonomie“.
    „Methods for Generalized Evidence Synthesis“ in Kooperation mit der GMDS Arbeitsgruppe „Therapeutische Forschung“

E-MAIL VERTEILER

Die Mitglieder der Arbeitsgruppe „Methodik Systematischer Reviews“ werden  per Email über aktuelle Aktivitäten der AG informiert. Melden Sie sich gerne wenn Sie Interesse haben auf den Verteiler aufgenommen zu werden.