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Arbeitskreis

Gesundheitsökonomie

Allgemeine Informationen zum AK

Arbeitskreis Gesundheitsökonomie (AK GÖ)
der GMDS - Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e.V.

Gründung: September 2001

Leitungsteam:

Prof. Uwe Siebert, MPH, MSc, ScD (UMIT TIROL, Hall in Tirol, Österreich)
Professor für Public Health, Medical Decision Making und Health Technology Assessment (UMIT TIROL)
Adjunct Professor of Epidemiology and Health Policy & Management (Harvard Univ.)
Email: uwe.siebert@umit-tirol.at

Stv. Leiter:
Dr. Ansgar Hebborn (Roche, Basel, Schweiz)
Email: ansgar.hebborn@roche.com

Schlüsselworte:

  • Gesundheitsökonomie
  • Gesundheitsökonomische Evaluation
  • Kausalinferenz in der Gesundheitsökonomie
  • Mikroökonomische Verhaltenstheorie und Wettbewerbstheorie, Anreize
  • Versicherungstheorie
  • Ordnungspolitik
  • Gesundheitsökonomische Modellierung
  • Ressourcenallokation
  • Health Technology Assessment

Ziele der Arbeitsgruppe:

  • Verankerung der Gesundheitsökonomie als quantitatives und multidisziplinäres Fach in der GMDS
  • Schaffung von Schnittstellen zwischen Methodik, Anwendung und Politikberatung 
  • Durchführung von Workshops zu Spezialthemen in der Gesundheitsökonomie
  • Unterstützung methodischer Forschung im Bereich Gesundheitsökonomie
  • Interdisziplinäre Vernetzung von WissenschaftlerInnen im Gesundheitsökonomie
  • Umsetzung von Methoden der gesundheitsökonomischen Evaluation bei der Erstellung von HTA-Berichten)

Vorgesehene Tätigkeiten:

  • Durchführung von gemeinsamen Workshops und Fortbildungen in Kooperation mit der AG HTA, der AG Systematic Reviews und der AG Medical Decision Making
  • Kooperation mit anderen deutschsprachigen und internationalen Fachgesellschaften
  • Erstellung von Empfehlungen und Publikationen in Zusammenarbeit mit anderen Arbeitskreisen und Arbeitsgruppen der GMDS und anderen wissenschaftlichen Organisationen

Aktuelle Aktivitäten

Nach einer Umfrage auf der Jahrestagung 2023 besteht weiterhin Interesse an den gemeinsamen interdisziplinären Workshops der AGs/AKs HTA, Methodik Systematischer Reviews, Medical Decision Making und Gesundheitsökonomie. Das Format unterstützt die Schnittstellen und Verbindungen zwischen den interdisziplinären AGs/AKs. Der AK Gesundheitsökonomie wird aus diesem Grund die Serie der gemeinsamen Workshops mit der AG HTA, der AG Systematische Reviews und der AG Medical Decision Making fortsetzen.

Ein weiterer methodischer Cross-Discipline-Workshop außerhalb der Jahrestagung zum Themenkomplex „Causal Inference - Linking Empirical Evidence with Decision-Analytic Modeling for Epidemiologic Studies, Clinical Guidelines, Economic Evaluation and Health Technology Assessment“ ist in Vorbereitung.

Die interdisziplinären Workshops der AGs/AKs HTA, und Medical Decision Making, HTA, Methodik Systematischer Reviews und Gesundheitsökonomie beschäftigen sich zum einen mit der Entwicklung im den verschiedenen Domänen von HTA, einschließlich der Gesundheitsökonomie, aktuell insbesondere hinsichtlich der Entwicklungen um die EU-HTA-Regulation (HTAR) und Fortschritten im Bereich der kausalen Modellierung für gesundheitsökonomische Evaluationen. Ferner werden methodische Weiterentwicklungen und Methoden-Guidelines diskutiert, die Relevanz in der Nutzenbewertung von präventiven, diagnostischen und therapeutischen Verfahren haben.

Der diesjährige interdisziplinäre Workshop findet während der Jahrestagung gesundheit-gemeinsam 2024 in Dresden statt und hat den Titel:

„Die Implementierung der EU-HTA-Verordnung- Was bedeutet das für Patienten Vertretungen? Was bedeutet das für den Orphan-Drug Bereich?“

Die Implementierung der EU-HTA-Verordnung steht vor der Tür. Der Start der gemeinsamen Bewertungen auf EU-Ebene (Joint clinical assessments, JCA), zunächst zu Onkologika und ATMPs, steht im Jahr 2025 an, ab 2028 auch die Orphan Drugs und 2030 alle weiteren neuartigen Arzneimittel. Es wird der Stand der aktuellen Entwicklungen vorgestellt. Dabei wird zuerst auf die methodischen Guidelines eingegangen, z. B zu „direct and indirect comparisons“ sowie „comparisons based on non-randomised evidence.

Im zweiten Teil des Workshops wenden wir uns dem JCA zu. Hier wollen wir die Patientenbeteiligung in den Mittelpunkt stellen. Welche Herausforderungen wird es geben? Stellen sich für den Orphan Drug Bereich besondere Herausforderungen?

Dieser Workshop soll auf dem Kongress der GMDS, Raum zur Diskussion geben für alle am HTA beteiligten Bereiche. Informationen, Austausch, kritische Diskussion und methodische Weiterentwicklung stehen im Mittelpunkt. Impulsvorträge informieren über den aktuellen Stand der Focus auf methodischen sowie verfahrenstechnische Aspekte gelegt.

 

Der zweite Workshop der AG MDM ist geplant als Cross-Discipline-Workshop „Causal Inference - Linking Empirical Evidence with Decision-Analytic Modeling for Epidemiologic Studies, Clinical Guidelines, Economic Evaluation and Health Technology Assessment“. Auf der Veranstaltung sollen gemeinsam disziplinenübergreifend Terminologie und methodischen Ansätze diskutiert und zusammengeführt werden. Außerdem soll ein gemeinsames Verständnis dafür vertieft werden, welche Daten auf welche Weise in den verschiedenen Bereichen verwendet werden, um diese den Entscheidungsträgern zur transparenten, validen, kausal interpretierbaren und verständlichen Entscheidungsunterstützung zur Verfügung gestellt werden. Hierbei wird insbesondere ein Schwerpunkt auf die Brücke zwischen den empirischen Disziplinen und den kausalen Entscheidungswissenschaften gelegt. Die Veranstaltung ist als Kooperationsveranstaltung zwischen AGs der GMDS, der DGEpi und internationale Fachgesellschaften geplant  wird und soll im Frühjahr 2025 stattfinden. Geplante Mitwirkung: GMDS (AG MDM, AG Gesundheitsökonomie, AK HTA), DGEpi (AG4, AG9) plus weitere AGs, ISPOR, SMDM und ggf. weitere Fachgesellschaften.

Die Wahlen der Vorsitzenden der Arbeitsgruppe MDM werden im Rahmen der Arbeitsgruppensitzung im Anschluss an den zweiten Workshop abgehalten.

 

Internationales

Prof. Dr. Uwe Siebert wurde zu 1. Juli 2024 zum President-Elect der ISPOR – Professional Society for Health Economics and Outcomes Research gewählt. Es sind fachgesellschaftsübergreifende Aktivitäten zwischen der GMDS, der DGEpi, der ISPOR und weiteren deutschsprachigen und internationalen Fachgesellschaften geplant.

GMDS Jahresbericht 2023

Arbeitsgruppe Medical Decision Making (AG MDM)

Uwe Siebert, Hall in Tirol (Leiter)
Helmut Sitter, Marburg (Stellvertreter)
Gaby Sroczynski, Hall in Tirol (Schriftführerin)

 

Tätigkeit vom 1. Januar 2023 bis 31. Dezember 2023

Im Berichtszeitraum wurden ein Workshop und 2 Lehrveranstaltungen abgehalten. Dabei hat die AG Medical Decision Making wie in der Vergangenheit mit anderen Arbeitsgruppen und Arbeitskreisen der GMDS (s.u.) zusammengearbeitet.

 

A. Workshop

Die AG Health Technology Assessments, die AG Methodik Systematische Reviews, die AG Medical Decision Making und der AK Gesundheitsökonomie und haben im Rahmen der GMDS Jahrestagung 2023 gemeinsam einen gut besuchten interdisziplinären Workshop im Online-Format durchgeführt:

‚Health Technology Assessments: Was kristallisiert sich für die Europäische Nutzenbewertung heraus? Gibt es Weiterentwicklungen spezifischer Methoden im Confounding oder anderer Biasquellen?‘

Interdisziplinärer Workshop der AG Health Technology Assessments, AG Methodik Systematische Reviews, AK Gesundheitsökonomie und AG Medical Decision Making.

Beschreibung des Workshops:

Für die Implementierung der EU-HTA-Verordnung steht nur wenig Zeit zur Verfügung. Der Start der gemeinsamen Bewertungen auf EU-Ebene, zunächst zu Onkologika und ATMPs, steht bereits Anfang 2026 an. Es wurde der Stand der Aktivitäten zur Implementierung der HTA Verordnung vorgestellt und ein Ausblick auf die Planung für die verbliebenden zwei Drittel der zur Verfügung stehenden Zeit bis 2026 gegeben. Europa ist jedoch nicht allein. Weltweit ist HTA auf dem Vormarsch. Wesentliche Aktivitäten wurden vorgestellt und mögliche Auswirkungen auf die Geschehnisse in Europa diskutiert.

Zur Implementierung der HTA-Regulation fördert die EU-Kommission auch die Schulung von Patientenvertretern, um sie bei der Mitwirkung an europäischen HTA-Berichten zu unterstützen. Das Projekt EUCAPA und dessen erste Ergebnisse wurden vorgestellt.

Versorgungsnahe Daten gewinnen für die Nutzenbewertung zunehmend an Bedeutung. Von verschiedenen Perspektiven wurden Confounding und andere Biasquellen in nicht-randomisierten auf versorgungsnahen Daten (NRSvnDa) beruhenden Studien, dargestellt. Dabei geht es insbesondere um die Frage, wie man entscheidet welche Confounder relevant sind, welche praktischen Probleme bei der Berücksichtigung von Confounder bestehen und welche Konsequenzen dieses für die interne Validität hat.

Besonderes Interesse der Teilnehmenden lag an EU-HTA und der Rolle sowie aktuellen Haltung der Kommission bei der Umsetzung von EUnetHTA-Ergebnissen zur HTA-Regulation. Es gab eine lebendige Diskussion zur Nutzung von versorgungsnahen Daten in der Arzneimittelbewertung und zur Verwendung insbesondere auch bei seltenen Erkrankungen. Insgesamt wird die aktuelle Verwendung dieser Daten von fast allen Teilnehmenden als problematisch eingeschätzt, auch der prinzipielle Nutzen (z. B. führt der hohe Aufwand zur Confounder-Identifikation nicht zu einer deutlichen Zeitersparnis im Vergleich zu einer randomisierten Studie) wird infrage gestellt. Pragmatische RCTs zur Beantwortung relevanter Fragestellungen in der Versorgung können eine besondere Rolle spielen.

Für 2024 ist ein weiterer gemeinsamer interdisziplinärer Workshop der AG Methodik Systematischer Reviews, der AG Health Technology Assessment, der AG Medical Decision Making und des AK Gesundheitsökonomie und geplant.

 

B. Lehrveranstaltungen

Vom 17.-19. Juli 2023 wurde ein 3-tägiges Seminar ‚Klinische und gesundheitsökonomische Entscheidungsanalyse und Markov-Modellierung‘ mit Softwarepraktikum in München abgehalten.

Dieses Seminar wurde durchgeführt mit Unterstützung des GMDS-AK Gesundheitsökonomie, der GMDS-AG Medical Decision Making, der DGEpi Querschnittsinitiative Causal Inference, dem Continuing Education Program for HTA and Decision Science (HTADS, www.htads.org) des Departments für Public Health, Versorgungsforschung und Health Technology Assessment an der UMIT TIROL – University for Health Sciences and Technology, Hall in Tirol (Direktor: Prof. Dr. Uwe Siebert, MSc, MPH), sowie dem Studiengang Master of Public Health am Institut für Medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie (IBE) an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU).

Der Kurs richtet sich vorzugsweise an Studierende, Ärzt*innen, Epidemiolog*innen, Gesundheitsökonom*innen, Gesundheitspolitiker*innen sowie Wissenschaftler*innen und Mitarbeiter*innen relevanter Organisationen im Gesundheitswesen, die sich im Bereich der systematischen Evaluation von klinischen oder gesundheitspolitischen Entscheidungen weiterbilden möchten.

Zentraler Inhalt dieses Seminars waren Einführung, Vertiefung und Anwendung der Konzepte und Methoden in den Bereichen entscheidungsanalytische Modellierung, gesundheitsökonomische Evaluation, Programmierung von Entscheidungsbäumen mit entscheidungsanalytischer Software, entscheidungsanalytische Markov Modelle, Unsicherheitsanalyse, Good Modeling Practice, HTA-Anwendungsbeispiele aus der Benefit-Harm-Analyse und der Kosteneffektivitätsanalyse und ein Ausblick zu neueren methodischen Ansätzen. Der Workshop beinhaltete ein Softwarepraktikum zur Erstellung eines Markov Modells.

Am Kurs nahmen ca. 15 Personen teil. Diese Lehrveranstaltung soll im Sommer 2024 wiederholt werden.

C. Mitwirkung in GMDS Präsidialkommissionen

Der Leiter des AK Gesundheitsökonomie Uwe Siebert wirkte in den beiden Präsidialkommissionen „Ethische Fragen in der Medizinischen Informatik, Biometrie und Epidemiologie“ und „Methodenaspekte in der Arbeit des IQWiG und IQTIG“ mit und brachte Aspekte der gesundheitsökonomischen Evaluation und Health Technology Assessment

 

D. Internationales

Uwe Siebert (2017-2018 Präsident der Society for Medical Decision Making (SMDM, www.smdm.org) war einer der Chairs der European Conference der Society for Medical Decision Making 2023 (ESMDM23), die von 21.-23. Mai 2023 in Berlin mit dem Topic ‚Linking Research to Evidence-Based Action for Patients, Providers and Policy Decision Makers‘ stattfand.
Weitere Information: https://smdm.org/meeting/18th-biennial-european-conference1

 

E. Publikationsaktivitäten

IQWiG HTA-Bericht zur Nutzen-Schadenanalyse verschiedener Altersgrenzen im Mammografie-Screening-Programm in Deutschland

Mitglieder des AK Gesundheitsökonomie und der AG Medical Decision Making der GMDS führten entscheidungsanalytischen Modellierung für das IQWiG durch.
Novum: Erste Nutzenbewertung mit unterstützender Modellierung. Im Rahmen der vorliegenden Nutzenbewertung hat das IQWiG ein externes Wissenschaftsteam mit einer Modellierungsstudie beauftragt. Ziel war es, die Abwägung zwischen Nutzen und Schaden zu unterstützen. Expertinnen und Experten der UMIT TIROL haben daher Daten aus verschiedenen Quellen zusammengeführt und Vorhersagen auch über den Zeitraum hinaus getroffen, der durch die bislang vorliegenden Studien abgedeckt wird.
Basierend auf dieser Arbeit hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) Ende September 2023 eine bedeutende Änderung im deutschen Früherkennungsprogramm für Burstkrebs vorgenommen. Ab voraussichtlich Juli 2024 können auch Frauen im Alter von 70 bis 75 Jahren alle zwei Jahre am Mammographie-Screening teilnehmen. Damit wurde die Altersgrenze für die Teilnahme am Früherkennungsprogramm in Deutschland um fünf zusätzliche Jahre angehoben.
Pressemitteilungen:
https://www.iqwig.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilungen-detailseite_61376.html
https://www.presseportal.de/pm/154764/5613801

ARCHIV DER TÄTIGKEITSBERICHTE

  • Aktivitäten im Jahr 2022

    Aktivitäten im Jahr 2022

    Arbeitskreis Gesundheitsökonomie (AK GÖ)

    Prof. Uwe Siebert, MPH, MSc, ScD, Hall in Tirol (Leiter) 
    PD Dr. Helmut Sitter, Marburg (Stellvertreter)
    Assoc.-Prof. Dr. Gaby Sroczynski, MPH, Hall in Tirol (Schriftführerin)

     

    Tätigkeit vom 1. Januar 2022 bis 31. Dezember 2022

    Im Berichtszeitraum wurden ein Workshop und 2 Lehrveranstaltungen abgehalten. Dabei hat die AG Medical Decision Making wie in der Vergangenheit mit anderen Arbeitsgruppen und Arbeitskreisen der GMDS (s.u.) zusammengearbeitet.

     

    A. Workshop

    Die AG Health Technology Assessments, die AG Methodik Systematische Reviews, die AG Medical Decision Making und der AK Gesundheitsökonomie und haben im Anschluss an die GMDS Jahrestagung 2022 gemeinsam einen gut besuchten interdisziplinären Workshop im Online-Format durchgeführt:

     ‚Health Technology Assessments: Wie wird die Europäischen Nutzenbewertung aussehen? Wie entwickeln sich methodische Aspekte der Nutzenbewertung weiter?‘

    Interdisziplinärer Workshop der AG Health Technology Assessments, AG Methodik Systematische Reviews, AK Gesundheitsökonomie und AG Medical Decision Making.

     

    Beschreibung des Workshops:

    Der interdisziplinäre Workshop der AGs/AKs HTA, Methodik Systematischer Reviews, Gesundheitsökonomie und Medical Decision Making beschäftigte sich zum einen mit der Entwicklung im Bereich Health Technology Assessments (HTA) in der europäischen Zusammenarbeit zum anderen wurden methodische Weiterentwicklungen diskutiert, die Relevanz in der Nutzenbewertung im AMNOG-Verfahren haben könnten. Das Horizon 2020-Projekt Coordinating Research and Evidence for Medical Devices (CORE-MD) zog den Kreis zu den Bewertungen der Medical Devices. Zudem wurden die Vereinbarkeit von AMNOG und EU-HTA, die Bedeutung relevanter Themen in der Erstattungsbetragsverhandlung neuer Arzneimittel und auch methodologische Herausforderungen, die bei Evidenzsynthesen auftreten, vorgestellt und diskutiert.

    Ziel des Workshops war es, auf dem Kongress der GMDS allen an HTA beteiligten Bereichen über Gemeinsamkeiten und Unterschiede hinweg einen Platz zu bieten für aktuelle Informationen, Austausch, kritische Diskussion und methodische Weiterentwicklung. Impulsvorträge informierten über den Stand verschiedener Entwicklungen von EU-HTA; die aktuellen Änderungen in der Nutzenbewertung im AMNOG und luden zur Diskussion zur Vereinbarkeit beider Systeme ein. 

    Im Fokus des ersten Teils stand die Europäisierung des HTA-Prozesses und der neueste Stand der EU-HTA-Regulation und zum andern wurden die Ergebnisse zu den Empfehlungen der ISO und Zulassungsbehörden zum Studiendesign für Zulassungsstudien für therapeutische Hochrisiko-Medizinprodukte aus dem des CORE-MD-Projekts beleuchtet. Hierzu wurde ein Review durchgeführt. 

    Im zweiten Teil des Workshops wurde der Fokus mehr auf die Bedeutung von methodischen sowie verfahrenstechnischen Aspekten gelegt. Es wurden methodologische Aspekte der Systematischen Reviews diskutiert und epidemiologischen Schätzungen zur Zielpopulation in der Erstattungsbetragsverhandlung. Es wurden interessante methodologische Aspekte der Systematischen Reviews diskutiert, die registerbasierte Studien einschlossen. Studien auf Basis von Registerdaten gewinnen zunehmenden an Bedeutung für die Nutzen-/ Schadenbewertung. Somit steigt die Relevanz dieser Studien für Evidenzsynthesen. Allerdings birgt der Einschluss von register-basierten Studien einige Herausforderungen (z.B. Studienklassifikation, überlappenden Studienpopulationen). Es wurden Herausforderungen beschrieben, potentielle Lösungsansätze skizziert und Bereiche aufgezeigt, in denen weiterer Forschungsbedarf notwendig erscheint. In Bezug auf die Erstattungsbetragsverhandlungen neuer Arzneimittel wurde daraufhin die Bedeutung epidemiologischer Schätzungen zur Zielpopulation diskutiert. Mit der zunehmenden Verfügbarkeit von hochpreisigen Arzneimitteln für neuartige Therapien(ATMPs) werden Bedenken laut, dass Orphan Drugs und andere neuartige spezifizierte Therapie das Gesundheitssystem mit untragbaren Kosten belasten könnten. Wir untersuchten daher, welche Faktoren den Preis eines neuen Orphan Drugs beeinflussen. Von besonderem Interesse war dabei der Einfluss der geschätzten Größe der Zielpopulation auf die Preisbildung. Basierend auf allen Nutzenbewertungsverfahren von Orphan Drugs zwischen 2011 und 2021 in Deutschland wurden Markteintrittspreise, verhandelte Preise und Bewertungskriterien ausgewertet. Verschiedene Arten von Regressionsanalysen (stufenweise OLS, polynomiale OLS, spline-basierte Regression) wurden durchgeführt, um den Zusammenhang zwischen dem rabattierten Preis und der geschätzten Größe der Zielpopulation zu analysieren. Es zeigte sich, dass insbesondere bei sehr kleinen Populationsgrößen ein signifikanter negativer Zusammenhang zwischen Bevölkerungsgröße und dem Preis zu beobachten war.

     

    Für 2023 ist ein weiterer gemeinsamer interdisziplinärer Workshop der AG Methodik Systematischer Reviews, des AK Health Technology Assessment, des AK Gesundheitsökonomie und der AG Medical Decision Making geplant.

     

    B. Lehrveranstaltungen 

    Vom 12.-14. Juli 2022 wurde ein 3-tägiges Seminar 'Klinische und gesundheitsökonomische Entscheidungsanalyse und Markov-Modellierung' mit Softwarepraktikum in München abgehalten. 

    Dieses Seminar wurde durchgeführt mit Unterstützung des AK Gesundheitsökonomie, der AG Medical Decision Making, der DGEpi Querschnittsinitiative Causal Inference, dem Continuing Education Program for HTA and Decision Science (HTADS, www.htads.org) des Departments für Public Health, Versorgungsforschung und Health Technology Assessment an der UMIT TIROL – University for Health Sciences and Technology, Hall in Tirol (Direktor: Prof. Dr. Uwe Siebert, MSc, MPH), sowie dem Studiengang Master of Public Health am Institut für Medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie (IBE) an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). 

    Der Kurs richtet sich vorzugsweise an Studierende, Ärzt*innen, Epidemiolog*innen, Gesundheitsökonom*innen, Gesundheitspolitiker*innen sowie Wissenschaftler*innen und Mitarbeiter*innen relevanter Organisationen im Gesundheitswesen, die sich im Bereich der systematischen Evaluation von klinischen oder gesundheitspolitischen Entscheidungen weiterbilden möchten. 

    Zentraler Inhalt dieses Seminars waren Einführung, Vertiefung und Anwendung der Konzepte und Methoden in den Bereichen entscheidungsanalytische Modellierung, gesundheitsökonomische Evaluation, Programmierung von Entscheidungsbäumen mit entscheidungsanalytischer Software, entscheidungsanalytische Markov Modelle, Unsicherheitsanalyse, Good Modeling Practice, HTA-Anwendungsbeispiele aus der Benefit-Harm-Analyse und der Kosteneffektivitätsanalyse und ein Ausblick zu neueren methodischen Ansätzen. Der Workshop beinhaltete ein Softwarepraktikum zur Erstellung eines Markov Modells.

    Am Kurs nahmen 15 Personen teil. Diese Lehrveranstaltung soll im Sommer 2023 wiederholt werden. 

     

    Vom 07.-09. September 2022 wurde mit Unterstützung des AK Gesundheitsökonomie, der AG Medical Decision Making und dem Continuing Education Program for Health Technology Assessment and Decision Science (www.htads.org) der UMIT TIROL – University for Health Sciences and Technology ein 3-tägiger Blockkurs 'Modeling Approaches for HTA: A Practical Hands-on Workshop' abgehalten. 

    Diese Veranstaltung soll 2023/2024 wiederholt werden.

     

    C. Mitwirkung in GMDS Präsidialkommissionen

    Der Leiter des AK Gesundheitsökonomie Uwe Siebert wirkte in den beiden Präsidialkommissionen „Ethische Fragen in der Medizinischen Informatik, Biometrie und Epidemiologie“ und „Methodenaspekte in der Arbeit des IQWiG und IQTIG“ mit und brachte Aspekte des Medical Decision Making ein.

     

    D. Internationales 

    Uwe Siebert (2017-2018 Präsident der Society for Medical Decision Making (SMDM, www.smdm.org) wurde nominiert als Co-Chair der European Conference der Society for Medical Decision Making 2023 (ESMDM23), die von 21.-23. Mai 2023 in Berlin mit dem Topic ‚Linking Research to Evidence-Based Action for Patients, Providers and Policy Decision Makers‘ stattfindet.

    Weitere Information: smdm.org/meeting/18th-biennial-european-conference1

     

    E. Publikationsaktivitäten

    Mitwirkung in der DAGStat-Initiative Stellungnahme und Veröffentlichung zum Thema ‚Role of data, statistics and decisions in a pandemic‘.

    Der Leiter der AG Medical Decision Making Uwe Siebert wirkte zusammen mit weiteren GMDS-Mitgliedern an der Publikation der Ergebnisse der DAGStat-Initiative zum Thema ‚Role of data, statistics and decisions in a pandemic‘ mit. Aufgabe der Arbeitsgruppe war es, Empfehlungen zur Generierung, Nutzung von Daten und deren Verwendung zur Entscheidungsunterstützung am Beispiel der Pandemie zu verfassen. Uwe Siebert vertrat hier die Fachbereiche Decision-analytic Modeling, Health Economics und Causal Inference.

    Jahn B, Friedrich S, Behnke J, Engel J, Garczarek U, Münnich R, Pauly M, Wilhelm A, Wolkenhauer O, Zwick M, Siebert U, Friede T. On the role of data, statistics and decisions in a pandemic. Adv Stat Anal. 2022;106(3):349-382. doi: 10.1007/s10182-022-00439-7. Epub 2022 Apr 7. PMID: 35432617; PMCID: PMC8988552.

    Der Artikel ist via open access verfügbar:
    https://link.springer.com/article/10.1007/s10182-022-00439-7
    https://link.springer.com/article/10.1007/s10182-022-00460-w

     

     

  • Aktivitäten im Jahr 2021

    Aktivitäten im Jahr 2021

    Tätigkeit vom 1. Januar 2021 bis 31. Dezember 2021

    Im Berichtszeitraum wurden ein Workshop und 2 Lehrveranstaltungen abgehalten. Dabei hat die AG Medical Decision Making wie in der Vergangenheit mit anderen Arbeitsgruppen und Arbeitskreisen der GMDS (s.u.) zusammengearbeitet.

    A. Workshop
    Die AG Health Technology Assessments, die AG Methodik Systematische Reviews, die AG Medical Decision Making und der AK Gesundheitsökonomie und haben auf der GMDS Jahrestagung in Osnabrück am 4. September 2018 gemeinsam einen interdisziplinären Workshop „Health Technology Assessment 2021: Neues zur europäischen HTA-Zusammenarbeit, Medizinprodukte, Methodik und Praxis fortlaufender Reviews, Methodenbewertung verschiedener Gesundheitstechnologien“ veranstaltet.

    In Fokus des interdisziplinären Workshops standen die „Europäisierung“ von HTA und die Entwicklungen im Bereich der europäischen Gesetzgebung zur HTA-Kollaboration nach dem Jahr 2020.

    Beschreibung des Workshops und Programm:

    Health Technology Assessment 2021: Neues zur europäischen HTA-Zusammenarbeit, Medizinprodukte, Methodik und Praxis fortlaufender Reviews, Methodenbewertung verschiedener Gesundheitstechnologien
    Interdisziplinärer Workshop der AG Health Technology Assessments, AG Methodik Systematischer Reviews, AK Gesundheitsökonomie, AG Medical Decision Making

    P Schnell-Inderst, K Herrmann, C Wild, M Eikermann, C Schwenke, U Siebert, A Rüther

    Der interdisziplinäre Workshop der AGs/AKs Health Technology Assessments (HTA), Methodik Systematischer Reviews, Gesundheitsökonomie und Medical Decision Making verfolgt die Entwicklungen im Bereich der europäischen Gesetzgebung zu HTAs weiter und hat Referentinnen und Referenten eingeladen, die zur Methodik und Praxis von Assessments bei sich schnell verändernder Evidenzlage wie aktuell in der Covid-19 Pandemie gegeben, berichten. Außerdem wird ein EU-Projekt zu Studiendesigns für Medizinprodukte im Rahmen der Medizinproduktegesetzgebung (Medical Device Regulation) vorgestellt. Ziel des Workshops ist es, wie bereits traditionell auf der Jahrestagung der GMDS, allen an HTA beteiligten Bereichen über Gemeinsamkeiten und Unterschiede hinweg einen Platz zu bieten für aktuelle Informationen, Austausch und kritische Diskussion. Die Vorträge informieren über den Stand verschiedener Entwicklungen von HTA und laden zur Diskussion ein. Im Fokus steht als übergreifendes Thema die „Europäisierung“ des HTA und der neueste Stand des Entwurfs der Europäischen Kommission zu einer europäischen Gesetzgebung zur HTA-Kollaboration nach 2020. Zur Bündelung der Ressourcen war in der Pandemie die Zusammenarbeit der nationalen HTA-Organisationen in Europa bei der sich schnell ändernden Evidenzlage zu Prävention, Diagnostik und Therapie der Covid19-Krankheit besonders gefragt. Hierzu hören wir einen Beitrag von der Koordinatorin der EUnetHTA Covid-19 Rolling Reviews. Im Anschluss dazu Überlegungen eines weiteren Referenten zu den Limitationen der gegenwärtigen Methodik und des Umfelds zur Evidenzgenerierung bei der Durchführung systematischer Reviews und was sich ändern sollte. Im zweiten Teil des Workshops wollen wir Methodenbewertungen aus verschiedenen Bereichen wie zum Beispiel der Diagnostik, den DIGAS und der Arzneimittelbewertung beleuchten und unterschiedliche Vorgehensweisen, Ergebnisse und Entscheidungen diskutieren. Es werden Vertreter aus verschiedenen Bereichen des Gesundheitssystems unterschiedliche An- und Herausforderungen an aktuellen Beispielen aufzeigen.

    Das Programm des Workshops mit Referenten/Autoren der Beiträge war:

    Teil 1:
    1. HTA in Europa: Der Status Quo zum Entwurf einer Gesetzgebung der Europäischen Kommission zu HTA in Europa nach 2020 
    (Alric Rüther, IQWiG)
    2. EUnetHTA Covid-19 Rolling Reviews“: Methodik und Ergebnisse
    (Claudia Wild, AIHTA)
    3. Bedarf für die Ausgestaltung des Evidenz-Umfeldes für systematische Reviews zu therapeutischen Interventionen
    (Jörg Meerpohl , Institut für Evidenz in der Medizin, Universität Freiburg, angefragt)
    4. Vorstellung des EU-Projekts: CORE-MD Coordinating Research and Evidence for Medical Devices
    (Petra Schnell-Inderst, UMIT)

    Teil 2:
    5. Bewertung und Erstattung von Genexpressionstests bei Brustkrebs in Europa – eine vergleichende Policy Analysis
    (Kirsten H. Herrmann - Exact Sciences)
    6. Bewertung digitaler Gesundheitsanwendungen (DiGA)
    (Michaela Eikermann - Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e. V. (MDS))
    7. Datenschnitte klinischer Studien in der HTA Bewertung, was ist post-hoc, was ist a priori?
    (Carsten Schwenke – Scossis)

    [https://gmds-tmf-2021.de/events/health-technology-assessment-2021-neues-zur-europaeischen-hta-zusammenarbeit-medizinprodukte-methodik-und-praxis-fortlaufender-reviews-methodenbewertung-verschiedener-gesundheitstechnologien/

    Für 2022 ist ein weiterer gemeinsamer Workshop der AG Methodik Systematischer Reviews, des AK Health Technology Assessment, des AK Gesundheitsökonomie und der AG Medical Decision Making zum Themenbereich „Methodische Aspekte in der europäischen Nutzenbewertung im Rahmen von Health Technology Assessments“ geplant.

    B. Lehrveranstaltungen
    Vom 08.-10. September 2021 wurde ein 3-tägiger Blockkurs „Klinische und gesundheitsökonomische Entscheidungsanalyse“ mit Softwarepraktikum in München abgehalten.


    Dieses Seminar wurde wie in der Vergangenheit durchgeführt mit Unterstützung der GMDS-AG Medical Decision Making , des GMDS-AK Gesundheitsökonomie, dem Continuing Education Program for HTA and Decision Science (HTADS, www.htads.org) des Departments für Public Health, Versorgungsforschung und Health Technology Assessment an der UMIT – University for Health Sciences, Medical Informatics and Technology, Hall i.T. (Direktor: Prof. Dr. Uwe Siebert, MSc, MPH), sowie dem Studiengang Master of Public Health am Institut für Medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie (IBE) an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU).
    Zentraler Inhalt dieses Seminars waren Einführung, Vertiefung und Anwendung der Konzepte und Methoden in den Bereichen entscheidungsanalytische Modellierung, gesundheitsökonomische Evaluation, Programmierung von Entscheidungsbäumen mit entscheidungsanalytischer Software, entscheidungsanalytische Markov Modelle, Unsicherheitsanalyse, Good Modeling Practice, HTA Anwendungsbeispiele aus der Benefit-Harm-Analyse und der Kosteneffektivitätsanalyse und ein Ausblick zu neueren methodischen Ansätzen. Der Workshop beinhaltete ein Softwarepraktikum zur Erstellung eines Markov Modells.

    Am Kurs nahmen 20 Personen teil. Diese Lehrveranstaltung soll im Sommer 2022 wiederholt werden. 

    Vom 08.-10. September 2021 wurde mit Unterstützung der AG Medical Decision Making, dem AK Gesundheitsökonomie und dem Continuing Education Program for Health Technology Assessment and Decision Science (www.htads.org) der UMIT – University for Health Sciences, Medical Informatics and Technology ein 3-tägiger Blockkurs „Modeling Approaches for HTA: A Practical Hands-on Workshop“ abgehalten. 

    Diese Veranstaltung soll im September 2022 wiederholt werden.

    C. Mitwirkung in GMDS Präsidialkommissionen
    Der Leiter der AG Medical Decision Making Uwe Siebert wirkte in den beiden Präsidialkommissionen „Ethische Fragen in der Medizinischen Informatik, Biometrie und Epidemiologie“ und „Methodenaspekte in der Arbeit des IQWiG und IQTIG“ mit und brachte Aspekte des Medical Decision Making ein.

    D. Internationales 
    Uwe Siebert (2017-2018 Präsident der Society for Medical Decision Making (SMDM, www.smdm.org)) war Co-Chair des SMDM European Spring Virtual Event „Preparedness for Pandemics: Shaping Future Research, Communication and Informed Public Health Decision Making“ am 07. Juni 2021.

    Das Event hatte das folgende Programm:

    European Spring Virtual Event
    Preparedness for Pandemics: Shaping Future Research, Communication and Informed Public Health Decision Making

    Welcome - Natasha Stout, SMDM President, Beate Jahn, SMDM Vice President and Meeting Chair, Silke Siebert, Meeting Chair, Uwe Siebert, Meeting Chair, Tobias Kurth, Meeting Chair

    Keynote - COVID-19 – The Role of Science in Public Health Decision Making, Dealing with Multiple Tradeoffs Managing a Crisis- Preparing for Future Pandemics by Andrea Ammon, MD, MPH, Director at European Centre for Disease Prevention and Control, Sweden

    Video - David Nabarro, Senior Advisor, Food Systems Summit Dialogues, Strategic Director at 4SD Switzerland and Special Envoy of WHO Director General for COVID-19, Switzerland

    Symposium ‚Future Preparedness for Outbreaks, Epidemics and Pandemics‘:
    Michelle Kelly-Irving, PhD, Director EQUITY research team, Epidemiology and Public Health, CERPOP (UMR1295); Director - IFERISS - Interdisciplinary Federal Institute for Research on Health & Society University of Toulouse, France

    Herwig Ostermann, PhD, Executive Director of the Austrian National Public Health Institute (Gesundheit Österreich GmbH, GÖG), Austria

    Siobhán O'Sullivan, PhD, Chief Bioethics Officer in the Department of Health and Lecturer in Healthcare Ethics and Law at Royal College of Surgeons in Ireland

    Interactive Workshop ‚Risk Communication, Communicating Science to Non-Scientists‘

    Danielle Timmermans, PhD, Professor in Public Health Risk Communication, Amsterdam UMC, Vrije Universiteit Amsterdam Department of Public and Occupational Health, Amsterdam Public Health Research Institute, The Netherlands

    Andreas Slettholm, Aftenposten, Journalist, Norway

    Ashley Housten, OTD, MSCI, Assistant Professor at Washington University School of Medicine in St. Louis, United States of America

    Die Event Recordings stehen auf dem Internet zur Verfügung: https://smdm.org/meeting/page/european-spring-virtual-event-recordings/european-virtual-event

     Weitere Information: smdm.org/meeting/european-virtual-event

    E. Publikationsaktivitäten:
    Mitwirkung in der DAGStat-Initiative Stellungnahme und Veröffentlichung zum Thema ‚Role of data, statistics and decisions in a pandemic‘.

    Der Leiter der AG Medical Decision Making Uwe Siebert wirkte in der DAGStat-Initiative Stellungnahme und Veröffentlichung zum Thema ‚Role of data, statistics and decisions in a pandemic‘ mit. Aufgabe der Arbeitsgruppe war es, Empfehlungen zur Generierung, Nutzung von Daten und deren Verwendung zur Entscheidungsunterstützung am Beispiel der Pandemie zu verfassen. Uwe Siebert vertrat hier den Fachbereiche Decision-analytic Modeling, Health Economics und Causal Inference.