Der Fachausschuss "Medizinische Informatik (FAMI)" der GMDS vertritt aktuelle Themen der Medizinischen Informatik innerhalb der GMDS und nach außen. Der FAMI koordiniert die Arbeitsgruppen, die die Breite des Faches und der im Fach angewandten Methoden aufzeigen.
Die Arbeits- und Projektgruppen organisieren eigene Veranstaltungen, beteiligen sich an der Durchführung der Jahrestagungen, sind Mitveranstalter bei etablierten Tagungen und erstellen wichtige Publikationen und Stellungnahmen.
Der FAMI ist ein gemeinsames Leitungsgremium in der Gesellschaft für Informatik (GI) e.V. und der GMDS. In der GMDS ist er das Leitungsgremium des Fachbereichs "Medizinische Informatik" mit sechs gewählten Mitgliedern. In der GI ist er ein Unterorgan des Fachbereichs "Informatik in den Lebenswissenschaften", früher: 'Informationstechnik und Technische Nutzung der Informatik (ITTN)' mit 3 Mitgliedern.
Aktivitäten
Klausurtagung
Die Klausurtagung fand am 20. und 21. Juni 2024 statt. Von Seiten der GMDS waren alle AGs und PGs der Medizinischen Informatik sowie fachbereichsübergreifende AGs und PGs eingeladen.
Grußworte entrichteten der GMDS Präsident André Scherag und der 1. Vizepräsident Ulli Prokosch. Damit nahmen insgesamt 25 Personen davon 23 in Präsenz und zwei online teil.
Teilnehmer*innen der FAMI Klausurtagung: Erste Reihe v.l.: Dagmar Krefting, Zully Ritter, Ursula Hübner, Brigitte Strahwald, Uli Sax. Zweite Reihe v.l.: Thomas Ganslandt, Björn Sellemann, Julian Varghese, Ann-Kristin Kock-Schopenhauser, Matthias Katzensteiner, Rainer Röhrig. Dritte Reihe v.l.: Josef Ingenerf, Oliver Bott, Marco Halber, Uwe Wahser, Sascha Seifert. Vierte Reihe v.l.: Rüdiger Breitschwerdt, Jan David Liebe, Sebastian Fudickar, Björn Schreiweis, Mareike Przysucha.
Nicht auf dem Bild: Martin Staemmler, Veronika Strotbaum, Ulli Prokosch, Odette Wegwarth
Eine ausführliche Berichterstattung findet sich im GMDS-Magazin 2024/3.
Forschung lohnt sich!
"Forschung lohnt sich" ist eine Tradition der deutschen Medizininformatiker auf internationalen Konferenzen ein Gruppenbild zu machen und dies als Postkarten an ihre Institute, Fachgesellschaften und befreundete Forschungsgruppen zu versenden.
Das Bonmot "Forschung lohnt sich!" geht auf einen Ausruf von Prof. Dr. Joachim Dudeck auf dem Gesellschaftsabend des MIE 2005 auf dem Genfer See zurück.
Tagung
MIE 2024
Athen, Griechenland
-
Alle Postkarten
Alle Postkarten
medInfo 2023
Sydney, Australia
___________________________________________________________________________________________________
MIE 2023
Göteborg, Schweden
___________________________________________________________________________________________________
MIE 2022
Nizza, Frankreich
___________________________________________________________________________________________________
MIE 2020, Genf, Schweiz
Abgesagt wegen SARS-COV2-Pandemie
Videokonferenz aus dem Homeoffice___________________________________________________________________________________________________
medInfo 2019
Lyon, Frankreich___________________________________________________________________________________________________
MIE 2018
Göteborg, Schweden___________________________________________________________________________________________________
medInfo 2017
Hangzhou, China___________________________________________________________________________________________________
HEC 2016
München, Deutschland
Sonderaktion mit individuellen Postkarten
___________________________________________________________________________________________________
MIE 2015
Madrid, Spanien
___________________________________________________________________________________________________
MIE 2014
Istanbul, Türkei
___________________________________________________________________________________________________
medInfo 2013
Kopenhagen, Dänemark
___________________________________________________________________________________________________
MIE 2012
Pisa, Italien
___________________________________________________________________________________________________
MIE 2011
Oslo,Norwegen___________________________________________________________________________________________________
medInfo 2010
Kapstadt, Südafrika
___________________________________________________________________________________________________
MIE 2005
Genf, Schweiz
Joachim Dudeck
1932 - 2010
Wie alles Begann:
Gesellschaftsabend auf einem Schaufelraddampfer auf dem Genfer See:
Während einem engagierten fachlichen Disput stoppt Prof. Joachim Dudeck
mittem in einem Satz, blickt mit einem Rotweinglas in der Hand entspannt
in die untergehende Sonne und einem rotglühnenden Himmel über dem
Wasser und sagt:
"Forschung lohnt sich!"
MI-Team des Jahres
Der FAMI lobt jedes Jahr den Preis "MI-Team des Jahres" aus. Mit diesem Preis soll die aktivste Gruppe des Fachbereichs Medizinische Informatik (Projektgruppe, Arbeitsgruppe, Arbeitskreis) geehrte werden. Wichtige Kriterien sind dabei eine außergewöhnliche Leistung im Berichtsjahr, z.B. durch (inter)nationale Publikationen, öffentlichkeitswirksame Auftritte oder Aktivitäten, etc. Bei Interesse an einer Bewerbung lohnt sich ein Blick in die Vergaberichtlinien oder ein Gespräch mit dem AG-/PG-Pat*in.
Eine Liste der bisher ausgezeichneten Teams findet sich hier.
ARCHIV DER TÄTIGKEITSBERICHTE
-
Aktivitäten im Jahr 2023
Aktivitäten im Jahr 2023
Fachausschuss
Medizinische InformatikProf. Dr. Ursula Hübner, Osnabrück (Leiterin)
Prof. Dr. Ulrich Sax, Göttingen (stv. Leiter)
Prof. Dr. Rainer Röhrig, Aachen (Mitglied)
Ann-Kristin Kock-Schoppenhauer, Lübeck (Mitglied)
Prof. Dr. Thomas Ganslandt, Erlangen (Mitglied)
Prof. Dr. Martin Staemmler, Stralsund (Mitglied)
Prof. Dr. Rüdiger Breitschwerdt, Darmstadt (Vertreter GI)
Prof. Dr. Sascha Seifert, Pforzheim (Vertreter GI)
Prof. Dr. Andreas Hein, Oldenburg (Vertreter GI)Und als ständige Vertreterin für die DGBMT
Knaup, Prof. Dr. Petra, HeidelbergTätigkeit vom 1. Januar 2023 bis 31. Dezember 2023
1. Modus Operandi
Der FAMI konnte sich im Berichtsjahr regelmäßig treffen, in der Regel per Webkonferenz. Die Termine waren
2023-01-09 14:00 - 17:30 (online)
2023-04-17 9:00 - 11:40 (online)
2023-06-12-Präsenz 10:30 - 15:30 (in Präsenz Osnabrück)
2023-09-04 9:00 - 10:40 (online)
2023-12-04 14:00 - 16:30 (online)In den Sitzungen wurden wie immer prioritär die Themen aus den Arbeits- und Projektgruppen behandelt. Der/die jeweilige Pat:in der AG oder PG aus dem FAMI berichtete über den aktuellen Stand, anstehende Wahlen zur Leitung und die laufenden Aktivitäten. Falls AGs oder PGs inaktiv erschienen, traten die Pat:innen in ein Gespräch mit den jeweiligen Leitungen.
In der Präsenzsitzung am 12.6. 2023 hielt Andreas Büscher, Professor für Pflegewissenschaft und Leiter des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP), einen Vortrag zu dem Thema „Expertenstandards des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege“.
Das gemeinsame Dokumentationssystem via Confluence in Erlangen hat sich in dieser Situation weiterhin sehr gut bewährt. Unser Dank geht nach Erlangen für das Hosting.
2. Themen 2023
2.1 Arbeits- und Projektgruppen
In dem Berichtszeitraum hatte der FAMI nach Rücksprache mit den jeweiligen Leitungen dem Beirat vorgeschlagen, die AG „Telemedizin“ in die AG „Mobile Informationstechnologie in der Medizin“ zu integrieren und den neuen Namen AG „Mobile Informationstechnologie in der Medizin und Telemedizin“ anzunehmen. Ebenfalls wurde dem Beirat vorgeschlagen, die AG „Laborinformationssysteme“ einzustellen, da sich keine Personen gefunden hatten, die diese AG reaktivierten.
Wiedergegründet wurde die Projektgruppe „Global Health Informatics“ unter der Leitung von Uwe Wahser und Fleur Fritz-Kebede.
Auch in 2023 vergab der FAMI den Preis für das „MI Team des Jahres“ zur Auszeichnung der AG (oder PG) mit dem besten Auftritt und der größten Reichweite. Ausgezeichnet wurde die AG „Informationsverarbeitung in der Pflege“ unter der Leitung von Björn Sellemann u.a. für die Publikation des Lehrbuches „Informationsverarbeitung in der Pflege – Digitalisierung sichern, Versorgungskontinuität verstehen“ von Hübner, Ammenwerth, Sellemann. Der Preis wurde auf der GMDS Jahrestagung 2023 in Heilbronn verliehen.
Der FAMI beschließt, in 2024 eine Klausurtagung für die AGs und PGs zu organisieren, um einen gemeinsamen Austausch zu ermöglichen und Synergien herzustellen.
2.2 Unterstützung der Jahrestagung 2023 in Heilbronn
- Wie in jedem Jahr beteiligte sich der FAMI an der Formulierung der Themen des Calls sowie der Begutachtung der Langbeiträge (Full Paper für Studies of Health Technology and Informatics und in der MIBE), der Abstracts für Vorträge und Poster sowie weitere Formate insbesondere Workshops.
- Ebenso organisierte der FAMI zusammen mit der Präsidiumskommission für Nachwuchsförderung und dem Fachausschuss Biometrie (Annika Hoyer, Bielefeld) die Auswahl des/der Preisträger:in für den Best Paper Award. Dieser ging an Franz Matthies mit der Arbeit „Concept Graphs: A Novel Approach for Textual Analysis of Medical Documents“.
- Der FAMI konnte Vesa Jormanainen, Senior Advisor des Finnish Ministry of Health and Social Affairs für die MI Keynote Rede gewinnen.
- Der FAMI vergab den Förderpreis für die beste Masterarbeit an Julian Hugo (Potsdam) für die Arbeit „Machine Learning Based Prediction of Crohn’s Disease Incident Cases Using Electronic Health Records From a Large Integrated Health System“.
2.3 Zusammenarbeit mit der MIBE
In 2023 wurde erstmalig ein Verfahren durchgeführt, das Kandidat:innen für die Förderpreise, die in der ersten Begutachtungsrunde als grundsätzlich preiswürdig eingeschätzt wurden, die Möglichkeit bietet, die strukturierte Zusammenfassung in der Zeitschrift MIBE (nach einem regulären Peer Review Verfahren) zu veröffentlichen. Es erschien nach diesem Verfahren die Arbeit: Apeldoorn D. „Transfer von Ergebnissen aus dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz in Spielen in die Medizinische Informatik zur Anwendung in entscheidungsunterstützenden Systemen“. GMS Med Inform Biom Epidemiol 2024; 20:Doc10 (20240409).
Auf Basis dieser ersten Erfahrungen wurde in dem Aufruf zur Einreichung von Arbeiten für die Förderpreise (2024) auf die Erstellung der strukturierten Zusammenfassung hingewiesen, insbesondere auf eine Orientierung an IMRaD mit Angabe von Literaturquellen.
Ebenso wurde von den für die MIBE eingereichten Langbeiträgen für die Jahrestagung 2023 ein Beitrag nach dem üblichen Peer Review Verfahren veröffentlicht.
2.4 Veranstaltungen
DMEA Satellitenveranstaltung
Unter der Leitung von Paul Schmücker fand auch in 2023 die DMEA Satellitenveranstaltung (24.4. 2024) statt, an der sich verschiedene AGs mit ganztägigen Workshops einbrachten (https://www.gmds.de/aktuelles-termine/beitrag/dmea-sat/).
Workshop: „FAIRe klinischer Daten durch Transformation in HL7 FHIR mit Mirth Connect“ unter der Moderation von Matthias Löbe (Leipzig), Samer Alkarkoukly (Köln).
Workshop: „Das vernetzte Gesundheitswesen – erfolgreiche Digitalisierung durch leistungsstarke Informationssysteme und Interoperabilitätsplattformen“ unter der Moderation von Viola Henke (Münster), Jürgen Bosk (Braunschweig), Michael Reiter (Zwingenberg).
Workshop: „Neue Aspekte der digitalen Archivierung“ unter der Moderation von Dirk Holthaus (Mönchengladbach), Andreas Henkel (München) und Pierre-Michael Meier (Grevenbroich).
Workshop: „Digitale Gesundheits- und Pflegeanwendungen“ unter der Moderation von Stefan Müller-Mielitz (Ibbenbüren)
Workshop: „Aktuelle Fragen des Medizinmanagements“ unter der Moderation von Kurt Becker (Bremen), Klaus Juffernbruch (Neuss), Felix Hoffmann (Bremen)
Workshop: „Entscheidungsunterstützung aus der Forschung in die Routineversorgung“ unter der Moderation von Cord Spreckelsen (Jena) und Stefan Rühlicke (Göttingen)
Workshop: „Zusammenführung und intelligente Nutzung von Krebsregisterdaten auf Basis von Künstlicher Intelligenz sowie weitere geförderte Projekte "KI und Onkologie" unter der Moderation von Philipp Kachel (Mainz) und Tobias Hartz (Hannover).
EFMI STC 2025
Der FAMI befürwortet die von der GMDS und der Hochschule Osnabrück geplante EFMI Special Topic Conference (STC) unter dem Motto „Good Evaluation for Better Health IT“, die 27. – 29.10. 2024 auf dem Caprivi Campus der Hochschule Osnabrück stattfinden soll. Das Konzept wurde mit dem GMDS Vertreter in der EFMI, Martin Staemmler, und dem 2. Vizepräsidenten, Alfred Winter, abgestimmt. Eine Vorstellung vor dem EFMI Council fand am 24.10. 2023 und fand ein positives Votum. Es wurde vereinbart, dass das Budget Mitte 2024 durch die EFMI genehmigt wird.
Kommende Veranstaltungen mit Bezug zur Medizinischen Informatik
IMIA Nursing Informatics (NI) Juli 2024 in Manchester, UK
EFMI Medical Informatics Europe (MIE) August 2024 in Athen, Griechenland
Amtszeit der Leiter*innen und deren Vertretung
- Hübner, Prof. Dr. Ursula, Osnabrück (FAMI Leiterin 2022-2024)
- Sax, Prof. Dr. Ulrich, Göttingen (stv. Leiter 2022- 2024, Leiter 2024 - 2026)
- Röhrig, Prof. Dr. Rainer, Oldenburg (FAMI 2022 - 2026)
- Kock-Schoppenhauer, Dr. Ann-Kristin, Lübeck (FAMI 2022 - 2026)
- Ganslandt, Prof. Dr. Thomas, Mannheim (FAMI 2020 - 2024)
- Staemmler, Prof. Dr. Martin, Stralsund (FAMI 2020 - 2024)
- Prof. Dr. Rüdiger Breitschwerdt, Darmstadt (Vertreter GI)
- Prof. Dr. Sascha Seifert, Pforzheim (Vertreter GI)
- Prof. Dr. Andreas Hein, Oldenburg (Vertreter GI)
-
Aktivitäten im Jahr 2022
Aktivitäten im Jahr 2022
Fachausschuss
Medizinische Informatik
Prof. Dr. Ursula Hübner, Osnabrück (Leiterin)
Prof. Dr. Ulrich Sax, Göttingen (stv. Leiter)
Prof. Dr. Thomas Ganslandt, Erlangen (Mitglied)
Ann-Kristin Kock-Schoppenhauer, Lübeck (Mitglied)
Prof. Dr. Rainer Röhrig, Aachen (Mitglied)
Prof. Dr. Martin Staemmler, Stralsund (Mitglied)
Prof. Dr. Rüdiger Breitschwerdt, Darmstadt (Vertreter GI)
Prof. Dr. Sascha Seifert, Pforzheim (Vertreter GI)
Prof. Dr. Andreas Hein, Oldenburg (Vertreter GI)Tätigkeit vom 1. Januar 2022 bis 31. Dezember 2022
1. Zusammensetzung
- Hübner, Prof. Dr. Ursula, Osnabrück (FAMI Leiterin 2022-2024)
- Sax, Prof. Dr. Ulrich, Göttingen (stv. Leiter 2022- 2024, Leiter 2024 - 2026)
- Röhrig, Prof. Dr. Rainer, Oldenburg (FAMI 2022 - 2026)
- Kock-Schoppenhauer, Dr. Ann-Kristin, Lübeck (FAMI 2022 - 2026)
- Ganslandt, Prof. Dr. Thomas, Mannheim (FAMI 2020 - 2024)
- Staemmler, Prof. Dr. Martin, Stralsund (FAMI 2020 - 2024)
Zusätzlich tagt der FAMI mit den drei für die GI benannten Vertreter
- Breitschwerdt, Prof. Dr. Rüdiger, Darmstadt
- Hein, Prof. Dr. Andreas, Oldenburg
- Seifert, Prof. Dr. Sascha, Pforzheim
Und als ständige Vertreterin für die DGBMT mit
- Knaup, Prof. Dr. Petra, Heidelberg
2. Modus Operandi
Der FAMI konnte sich im Berichtsjahr regelmäßig treffen, in der Regel per Webkonferenz. Das gemeinsame Dokumentationssystem via confluence in Erlangen hat sich in dieser Situation weiterhin sehr gut bewährt (Dank nach Erlangen für das Hosting).
In der Abstimmung des FAMI sind prioritär die Themen aus den Arbeitsgruppen relevant. Den derzeitigen Arbeits- und Projektgruppen wird jeweils eine Pat:in aus dem FAMI zugeteilt, der/die dann jew. aus der AG bzw. PG berichten und Themen in die AGs hineintragen.
Zu den FAMI-Sitzungen wurde jeweils - falls möglich - eine Vertreter:innen aus anderen GMDS Fachbereichen eingeladen, um Priorität die Vernetzung zwischen den Fachgebieten zu verstärken (s. Anlage).
3. Themen 2022
3.1 Abstimmung zu Großforschungsprojekten
Neben der MII, in der sehr viele GMDS-Mitglieder aktiv sind, hat die NFDI und NFDI4health 2022 sehr gut an Fahrt aufgenommen. Da neben den eigentlichen Forschungsthemen auch viele Infrastruktur- und Ausbildungsthemen relevant sind, ist diese Verbindung essentiell. Sie wird in der NFDI4health in einer eigenen Task Area (TA4) gewürdigt, in der z.B. auch die Vernetzung mit der TMF, DENBI und ELIXIR vorangetrieben wird. Diese Vernetzung sollte mit Hinblick auf die beteiligen Data holding organizations (z.B. SHIP, DIfE, NAKO, BIPS) auch in die Epidemiologie getragen werden.
3.2 Beratung zu strategischen Themen
- Präsentation des Kompetenzkatalogs im Rahmen der Präsidiumssitzung am 18.06.21: weitere Pflege und regelmäßige Aktualisierung des Kompetenzkatalogs ohne personelle und technische Unterstützung nicht möglich sein wird.
- Die AG rechnet mit einem Mittelbedarf für die Unterstützung der Kommentierungsphase alle 5 Jahre im Umfang einer Hilfskraftstelle (20h/m) über ½ Jahr und für die Entwicklung einer geeigneten Tool-Unterstützung zur webbasierten Pflege der Kompetenzkataloge in Abstimmung mit SMITH-Jet mit einer Hilfskraftstelle (40h/m) über zunächst ein Jahr. Kostenschätzung €7.636 über 2 Jahre
- Diskussion und Abstimmung im FAMI am 3.6.: einstimmiges Ergebnis: Empfehlung ca. 8t€ für zwei Jahre aus den Haushaltsmitteln der GMDS zur Verfügung zu stellen
3.3 Unterstützung bei der Ausrichtung von Jahrestagungen
Themen, Workshops, Keynotes, Gutachten, Preise, MI Team des Jahres
3.4 Besetzung von Gremien
DFG Fachkollegiaten - Derzeit Besetzung in allen vier Fachgebieten, Wechsel in Medizinischer Informatik
MIBE-Beirat (Hauptschriftleiterin Petra Knaup-Gregori, Schriftleiterin MI Ursula Hübner), EFMI (Präsident: Thomas Deserno; GMDS Vertretung: Martin Staemmler) und IMIA (Secretary: Ursula Hübner, GMDS Vertretung: Thomas Deserno).
3.5 Überlappung mit der TMF (Berlin)
- Ulrich Sax wurde für weitere zwei Jahre als Sprecher der AG ITQM gewählt
- Thomas Ganslandt weiterhin im TMF Vorstand (scheidet als Co-Sprecher ITQM aus)
- Rainer Röhrig, André Scherag auch im aktuellen TMF-Vorstand
- Regelmäßige TMF-School mit der GMDS, 2022 Ulrich Sax Tagungspräsident
3.6 Anlage aus der Sitzung vom 11.2.2022
Kurzprotokoll gemeinsamer Teil der FAMI-Sitzung vom 11.02.2022
von Niels Grabe mit Ergänzungen von Ulrich SaxThema: Interaktionsmöglichkeiten zwischen Epidemiologie, Biomedizinische Informatik, Medizinischer Informatik wurden diskutiert und Methoden zur Umsetzung diskutiert.
- Vorstellung der Epidemiologie und deren Schnittstellen an die Medizinische Informatik durch Jochem König, Mainz
- Beispielhaft wurde von Niels Grabe, Heidelberg Fachausschuss Biomedizinische Informatik vorgestellt mit Aktivitäten z.B. aus Kreuzung der biologischen Abstraktionsebenen (z.B. Sequencing, Singe Cells, Imaging, Omics) und Machine Learning / AI / Data science. Methoden sind im FA technisch und biologisch hoch entwickelt aber es fehlt häufig an Studien / Epidemiologischen Daten / Medizin Informatik anwenden.
- Starker Bedarf wird gesehen von allen Seiten und mit Interesse:
- Medical Data Science ist übergreifender Ansatz
- Häufig werden Bioinformatik / Med. Informatik nur als Dienstleister gesehen
- Gemeinsame Projekte müssen Interessen aller Seiten berücksichtigen
- Schnelle Änderung und Erweiterung der wissenschaftlichen Methoden
- B. Datenschutz schwierig, FAIR Data, Methodiken bewirkt hohe Hürden
- Ziel muss sein die Angemessenheit vs. Möglichkeiten und Dynamik zu berücksichtigen
- Individuelle Interessen IP muss berücksichtigt werden, Ökonomische Erfordernisse
- Data Science
- GMDS ist ideale Fachgesellschaft von ihrer Struktur da sie die Disziplinen vereint
- Einbindung Dokumentare notwendig
Diskutierte Umsetzungsmöglichkeiten:
- Whitepaper „Stärke durch gute Vernetzung Medical Data Science“ könnte formuliert werden
- Tutorials abhalten – bei GMDS Jahrestagung anmelden (bis 31.3.!)
- beim Retreat Präsidium im Juni thematisieren
- Workshop: Ein Workshop „Quervernetzung GMDS“ auf GMDS-Tagung scheint am einfachsten umsetzbar und ist beabsichtigt
- Curricula, Fachbereiche müssen von den Studierenden frühzeitig kennengelernt werden
- Gemeinsame AGs? Kandidaten für Interaktionen und Öffnung:
- KI in der Diagnostik“ berührt beispielhaft alle 3 Fachbereiche,
- AG Datenmanagement für klinische Studien
- AG Krebsregister, Krebsepidemiologie
- „KI in der Diagnostik“: AG Entscheidungsunterstützung (PosiThera Projekt)
- Gemeinsam nutzbare Terminologien explorieren (wenig Interesse bisher)
Göttingen, Osnabrück August 2023
Ulrich Sax (Leitung bis Oktober 2022)
Ursula Hübner (Leitung ab Oktober 2022) -
Aktivitäten im Jahr 2018
Aktivitäten im Jahr 2018
Bis 30.9.2018: Prof. Dr. Ulrich Sax, Göttingen (Leiter)
Prof. Dr. Hans-Ulrich Prokosch, Erlangen (Stellvertreter)
Ab 1.10.2018: Prof. Dr. Hans-Ulrich Prokosch, Erlangen (Leiter)
Prof. Dr. Ulrich Sax, Göttingen (Stellvertreter)
Tätigkeit vom 1. Januar 2018 bis 31. Dezember 2018
Zum kontinuierlichen Informationsaustausch führte der FAMI im zweimonatlichen Wechsel Webkonferenzen bzw. Präsenztreffen durch.Der Austausch mit und die Informationsweitergabe aus der BMBF Medizininformatik Initiative (MII) wurde insbesondere durch die in der MII maßgeblich eingebundenen FAMI Mitglieder Ulli Prokosch (NSG) und Uli Sax (NSG AG Interoperabilität) kontinuierlich gepflegt. Des Weiteren wurde diskutiert inwieweit sich die GMDS in die Initiativen zur Nationalen Forschungsdateninfrastruktur einbringen kann. Hierzu erfolgte auch ein intensiver Austausch mit der TMF. Über Uli Sax erfolgte in diesem Kontext auch ein Austausch mit der ZB Med.
Die Vorbereitung der GMDS-Jahrestagung 2018 in Osnabrück beinhaltete für den FAMI neben der aktiven Mitwirkung bei der Programmgestaltung und der Vorschläge für Keynote-Redner vor allem die Mitwirkung beim Begutachtungsverfahren für Langbeiträge, Vorträge, Poster sowie der Preise. Koordiniert durch die Tagungsleiterin Ursula Hübner hat sich der FAMI auch an der Erarbeitung der „Osnabrücker Erklärung“ beteiligt.
Es wurde daran gearbeitet, dass der seit der GMDS Jahrestagung in München beim Verlag IOS Press herausgegebene GMDS Tagungsband in Studies in Health Technology and Informatics durch die AWMF analog einer Zeitschrift ohne Impact für Promotions- und Habilitationsleistungen anerkannt wird. Zu diesem Zweck wurde für das GMDS Präsidium eine „Geschäftsordnung zur Begutachtung und Publikation von Langbeiträgen (Originalarbeiten) in „Studies in Health Technology and Informatics“ im Rahmen von wissenschaftlichen Veranstaltungen der GMDS“ erarbeitet und zur Verabschiedung vorgelegt. Rainer Röhrig wurde daraufhin vom GMDS Präsidium zum Editor in Chief ernannt.
Der FAMI hat intensiv an der Weiterentwicklung seiner AGs, PGs, PK gearbeitet und dabei die Umwandlung von PGs in AGs, Neuwahlen und strategische Entwicklungen gestaltet und begleitet. Unter anderem wurden in diesem Kontext in der GMDS Beiratssitzung auch die „AG Biomedizinische Informatik“ als gemeinsame Arbeitsgruppe der Fachbereiche Med. Informatik, Med. Biometrie und Med. Bioinformatik und Systembiologie festgelegt. Des Weiteren wurde der Arbeitskreis „Informatik in der Pathologie“ aufgelöst.
In 2018 wurde im Rahmen der Jahrestagung erstmals durch den Fachbereich Medizinische Informatik ein Preis im Rahmen eines Mappathon (organisiert von Ann-Kristin Kock-Schopenhauer, Philipp Bruland und Dennis Kadioglu) an die zwei Preisträger-Teams Noemi Deppenwiese/Hannes Ulrich sowie Stefan Hegselmann/Philipp Neuhaus/Michael Storck und für das „Best Paper“ an Hannes Ulrich vergeben. -
Aktivitäten im Jahr 2017
Aktivitäten im Jahr 2017
U. Sax, Göttingen (Leiter)
H.-U. Prokosch, Erlangen (Stellvertreter)Tätigkeit vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017
Die Arbeit des Fachausschuss Medizinische Informatik (FAMI) war 2017 stark geprägt von den Vorbereitungen zur BMBF-Ausschreibung Medizinische Informatik und von den intensiven Diskussionen zur Einrichtung eines neuen Fachbereichs medizinische Bioinformatik und Systembiologie.Dazu führte der FAMI im zweimonatlichen Wechsel Webkonferenzen bzw. Präsenztreffen durch.
Die Vorbereitung der GMDS-Jahrestagung 2017 in Oldenburg beinhaltete für den FAMI neben der aktiven Mitwirkung bei der Programmgestaltung und der Vorschläge für Keynote-Redner vor allem die Mitwirkung beim Begutachtungsverfahren für Langbeiträge, Vorträge, Poster sowie der Preise.In der zweiten Jahreshälfte berichteten die jeweiligen FAMI-Mitglieder regelmäßig zur MI-Initiative des BMBF. Leitende GMDS-Mitglieder sind auch dort aktiv, z.B. U. Prokosch im Nationalen Steuerungsgremium (NSG), U. Sax ist Sprecher der AG Interoperabilität. Somit engagiert sich die GMDS auch aktiv in dieser großen Fördermaßnahme.
Parallel dazu wurden weiter gehende Diskussionen zur besseren Sichtbarkeit der Bioinformatik in der GMDS anhand des Thesenpapiers aus einer Kerngruppe geführt. Als Reaktion auf das Paper und die Optionen für die Bioinformatik konnten neue Mitglieder für die GMDS geworben werden. Der Begriff „Systemmedizin“ wurde kontrovers diskutiert, letztendlich die Formulierung „medizinische Bioinformatik und Systembiologie“ gefunden. Damit wird auch dem Ansinnen Ausdruck gegeben, dass „Systemmedizin“ in der Summe das ist, wofür die GMDS als disziplinübergreifende Fachgesellschaft steht.
Weiterhin setzt sich der FAMI stark für die Einbeziehung der Betreiber von Krankenhaus-IT als neue GMDS-Mitglieder ein.
Der FAMI hat intensiv an der Weiterentwicklung seiner AGs, PGs, PKs gearbeitet und dabei die Umwandlung von PGs in AGs, Neuwahlen und strategische Entwicklungen gestaltet und begleitet. Für eine PG wurde in der Mitgliederversammlung der GMDS die Einstellung wegen Inaktivität beantragt.Zum MI Team des Jahres 2017 wurde die AG Informationsverarbeitung in der Pflege gewählt.
Weitere Informationen und Aktuelles zum FAMI finden Sie auf der GMDS-Website. -
Aktivitäten im Jahr 2016
Aktivitäten im Jahr 2016
U. Sax, Göttingen (Leiter)
H.U. Prokosch, Erlangen (Stellvertreter)Tätigkeit vom 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016
Der Fachausschuss „Medizinische Informatik“ (FAMI) ist das gemeinsame Leitungsgremium des GMDS-Fachbereichs „Medizinische Informatik“ und der Fachgruppe „Medizinische Informatik“ des Fachbereichs „Informatik in den Lebenswissenschaften“ (ILW) der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI). Der Fachausschuss war seit Oktober 2016 wie folgt besetzt: B. Breil (Krefeld), U. Hübner (Osnabrück) H.U. Prokosch (Erlangen), R. Röhrig (Oldenburg), U. Sax (Göttingen), S. Thun (Krefeld). R. Breitschwerdt (Flensburg), A. Hein (Oldenburg) und S. Seifert (Pforzheim) sind von der GI benannte FAMI Mitglieder. U. Hübner löste damit A. Goldschmidt ab, der bis einschließlich September 2016 Mitglied im FAMI war. H.U. Prokosch und B. Breil wurden in 2016 erneut in den FAMI gewählt.
Der Fachausschuss tagte im Berichtszeitraum im Februar 2016 in Erlangen gemeinsam mit dem GI Fachbereich Informatik in den Lebenswissenschaften (ILW). 3 weitere Sitzungen wurden per Web-Konferenz durchgeführt. Zum Ende des Jahres 2016 gehörten 21 Arbeits- und 4 Projektgruppen sowie 5 Arbeitskreise dem Fachbereich „Medizinische Informatik“ an. Die AG „Einführung von eGK und HBA in Krankenhäusern“ wurde auf der Beiratssitzung 2016 eingestellt, da das Thema auf anderen Ebenen behandelt wird. Die PG „MI Lehre in der Medizin“ wurde auf der Beiratssitzung 2016 in eine Arbeitsgruppe umgewandelt.Dem FAMI wurden in Berichtszeitraum 6 Anträge zur finanziellen Unterstützung von AGs/PGs/AKs vorgelegt, die auch fast alle unterstützt wurden. Der FAMI ermutigt die Leiter/innen der AGs, PGs und AKs im Umfeld der Medizinischen Informatik ausdrücklich, diese finanziellen Unterstützungsoptionen der GMDS für ihre jeweiligen wissenschaftlichen Aktivitäten zu nutzen.
Alle Gruppen haben in bewährter Weise im Berichtszeitraum ihre engagierte Arbeit fortgesetzt. Mit ihren vielfältigen Aktivitäten gestalten und prägen diese aktiven Gruppen das Leben des Fachbereichs sowohl innerhalb als auch außerhalb der GMDS. Diese Aktivitäten wurden finanziell und ideell durch den Fachausschuss unterstützt. Besonders zu erwähnen ist das Engagement der Arbeits- und Projektgruppen bei der Durchführung der GMDS-Jahrestagung 2016 und im Rahmen der conhIT 2016 Satellitenveranstaltung. Details zu den Aktivitäten und Publikationen der Gruppen finden sich in den jeweiligen Berichten.Der FAMI hat gemeinsam mit dem Fachbereich Informatik in den Lebenswissenschaften der GI einen Workshop zum Thema „Data Integration in Life Sciences“ im Rahmen der HEC2016 organisiert. Weiterhin hat der FAMI den Fachbereich ILW der GI bei der Ausarbeitung eines ILW Förderpreises in Höhe von 1000,- € für die beste Abschlussarbeit zum Thema „Datenintegration in den Lebenswissenschaften“ unterstützt.
Der FAMI erarbeitete in 2016 verschiedene Stellungnahmen bzw. unterstützte das GMDS Präsidium durch entsprechende Zuarbeit bei der Erstellung von Stellungnahmen, u.a. die Stellungnahme zum Referentenentwurf des Bundesministeriums für Gesundheit für den Entwurf eines Vierten Gesetzes zur Änderung arzneimittelrechtlicher und anderer Vorschriften, der Leopoldina zur Weiterentwicklung von Public Health und Global Health in Deutschland, sowie zu weiteren Normierungsarbeiten im Bereich Medizinische Software der DKE und des DIN.
Für die Erstellung des VDE (Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V.) Leitfadens „Normen in der Medizintechnik, Teil 2 -Entwicklung und Herstellung von Medizinischer Software“ hat der FAMI Herrn Prof. Dr. Rainer Röhrig benannt.
Nach dem Ausscheiden von Prof. Dr. Thomas Bürkle als deutscher Vertreter in der EFMI WG NURSIE und auch in der IMIA SIG NI hat der FAMI Prof. Dr. Daniel Flemming (München) als neuen GMDS Vertreter in diesen internationalen Gremien vorgeschlagen. Der FAMI dankt Thomas Bürkle für seine jahrelange äußerst engagierte Arbeit in diesen beiden internationalen Arbeitsgruppen zur Nursing Informatics und wünscht Herrn Flemming viel Erfolg in diesem für ihn neuen internationalen Umfeld.Der FAMI hat am 28./29. April 2016 in Obereisenheim einen Workshop aller MI AGs und PGs sowie MI assoziierter AKs durchgeführt. Hauptthemen dieser beiden Tage waren die Weiterentwicklung der Medizinischen Informatik im Kontext der aktuellen fachlichen sowie wissenschaftspolitischen Rahmenbedingungen und Entwicklungen. Auch die zukünftigen Strukturen der GMDS selbst – angesichts der vielen neuen zu berücksichtigenden fachlichen Gruppierungen (Bioinformatik, Systemmedizin, Versorgungsforschung, etc.) waren Thema dieses Workshops. Zu guter Letzt wurde auch über eine Optimierung der Quervernetzung/Kooperation zwischen den Arbeits- und Projektgruppen und damit auch evtl. einer Konsolidierung von Arbeits- und Projektgruppen nachgedacht. Wichtige Ziele für die Zukunft der Medizinischen Informatik in der GMDS sind eine sehr enge, synergistische Zusammenarbeit der verschiedenen Projekt-/Arbeitsgruppen (nicht nur innerhalb der Medizinischen Informatik sondern auch mit Projekt-/Arbeitsgruppen der anderen GMDS Fachbereiche) und ein deutlich stärkeres Einbringen unserer medizininformatischen Kompetenzen unmittelbar in die Medizinischen Fachgesellschaften, um die Sichtbarkeit und Einbeziehung der GMDS in der Medizin zu erhöhen. Aus den Workshopergebnissen leitet der FAMI nun einen strategischen Entwicklungsplan ab, anhand dessen zukünftig die Kooperation zwischen der AGs und PGs noch tiefer verzahnt und optimiert werden soll.
In 2016 verlieh der FAMI zum vierten Mal den mit 1.000 Euro dotierten Preis „MI Team des Jahres“. Der Preis zeichnet die aktivste Gruppe innerhalb des Fachbereiches aus. Der Preis geht an die GMDS Arbeitsgruppe „Methoden und Werkzeuge für das Management von Krankenhausinformationssystemen (mwmKIS)", die bis September 2015 von Herrn Prof. Winter, Herrn Dr. Kutscha und Herrn Prof. Walser geleitet wurde. Im Oktober 2015 wurde die Leitung dieser AG mit Franziska Jahn (Leipzig) und Jan-David Liebe (Osnabrück) neu besetzt. Diese zwei Nachwuchswissenschaftler haben den Staffelstab mit viel Engagement aufgenommen und die Aktivitäten der AG genauso aktiv und erfolgreich wie ihre Vorgänger fortgeführt.
Auch in 2016 unterstützte der Fachausschuss das Doktorandenseminar Medizinische Informatik welches vom 20. bis 22. Oktober über drei Tage in Dortmund durchgeführt wurde. Neben Fachbeiträgen und generellen Informationen der Professoren Hass und Stang zum Dortmunder Studium der Medizinischen Informatik und den Strukturen der GMDS stand auch ein Besuch bei der Firma i-Solutions Health GmbH auf dem Programm. Die rege Teilnahme an diesem Doktorandenseminar und das anschließende sehr positive Feedback zeigten erneut das exzellente Potential dieser Treffen, zur gegenseitigen Vernetzung und zum Erfahrungsaustausch der jungen Nachwuchswissenschaftler/innen der Medizinischen Informatik.
Der FAMI unterstützte im Programmkommittee aktiv das Begutachtungsverfahren und die wissenschaftliche Vorbereitung der GMDS Jahrestagung 2016 (als Bestandteil der internationalen Tagung HEC2016) in München. Insbesondere hat sich der FAMI (und auch die GMDS AG AIS) in den von Prof. Winter organisierten internationalen, interdisziplinären Track „Advancing and challenging e-medication around the globe - how to achieve patient safety through nationwide medication processes“ eingebracht und engagierte sich weiterhin in der internationalen Jury zur Vergabe des Posterpreises Medizinische Informatik (welcher gemeinsam durch EFMI und GMDS vergeben wurde).
Vorgesehene Aktivitäten im Jahr 2017:
Die Kooperation mit der GI, insbesondere dem GI Fachbereich Informatik in den Lebenswissenschaften (ILW, Leiter Prof. Lenz), soll in 2017 fortgeführt werden. Es ist ein gemeinsames Treffen des FAMI mit dem GI Fachbereich ILW im Februar 2017 in Göttingen geplant.
Für 2017 plant der FAMI die Koordination der Aktivitäten seiner Arbeits- und Projektgruppen zu weiter fortzuführen und strukturiert über Fortführung, Umwandlung, Zusammenlegung bzw. Einstellung zu entscheiden.Weiterhin engagiert sich der FAMI in der Diskussion um die Repräsentation der Bioinformatik/Systemmedizin in der GMDS.
Der Fachausschuss Medizinische Informatik wird den Preis „MI Team des Jahres“ auch in den kommenden Jahren wieder ausloben.
Darüber hinaus sieht der FAMI eine wesentliche Aufgabe weiterhin darin, die Sichtbarkeit der Medizinischen Informatik an den Medizinischen Fakultäten und in den Medizinischen Fachgesellschaften zu stärken, die Kohärenz der Arbeits- und Projektgruppen innerhalb des Fachbereichs zu fördern und den Nachwuchs zu unterstützen. Die Aktivitäten im Kontext des BMBF Förderprogramms Medizininformatik können dazu einen sehr guten Beitrag leisten.