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Arbeitsgruppe

Klinische Arbeitsplatzsysteme (KAS)

Quo Vadis Patientenportal? Workshop zu Stand und Entwicklung von Patientenportalen

Termin:
02.02.2024, 11-16 Uhr, 13-14 Uhr Mittagspause
Veranstaltungsort: 
Härtelstr. 16-18, Raum 114 (Rittersaal), 04107 Leipzig

Die Implementierung eines Patientenportals ist eines der aktuell vorherrschenden Themen bei Krankenhäusern. Viele Krankenhäuser betreten damit Neuland, sowohl in technischer Hinsicht über die Anbindung und Nutzung von Cloud-Lösungen als auch in Bezug auf Patienten als neue „Nutzergruppe“. Die Einbindung von Patienten ermöglicht neue Abläufe und verspricht Potential, dessen Umfang im Moment nur rudimentär angerissen scheint.

Die gmds-Arbeitsgruppen Methoden und Werkzeuge für das Management von Krankenhausinformationssystemen und Klinische Arbeitsplatzsysteme planen einen Workshop zum Thema „Quo Vadis Patientenportal?“. In diesem Rahmen soll über Produktpräsentationen der aktuell implementierte Stand bei Patientenportalen dargestellt werden. Auf dieser Basis sollen Gestaltungsoptionen und Einflussfaktoren für die Einführung sowie Optimierungspotential und Zukunftsperspektiven bei den Krankenhäusern, den Herstellern/Produkten und der Politik herausgearbeitet werden.

Hintergrund und Zielsetzung
Die Einführung von Patientenportalen in deutschen Kliniken durch das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) erfolgte vor dem Hintergrund spezifischer Zielsetzungen, die anhand der sogenannten Kann- und Muss-Kriterien operationalisiert wurden. Der Workshop zielt darauf ab, die Sichtweisen relevanter Interessengruppen – insbesondere der Patientinnen und Patienten sowie der Leistungserbringer, aber auch der Hersteller – zu erfassen. Dabei soll das Potenzial der Portale evaluiert, der aktuelle Stand ihrer Einführung beurteilt und Zukunftsperspektiven, wie beispielsweise die Implementierung des “ePA für Alle”-Konzepts ab 2025, diskutiert und systematisch aufbereitet werden. Nachdem eingangs die anvisierten Zielsetzungen reflektiert werden, wird im Rahmen mehrerer Software-Demonstrationen durch die Hersteller dargestellt, inwiefern die hierfür benötigten Funktionalitäten tatsächlich bereits zur Verfügung stehen und wo noch Handlungsbedarf besteht und wie dieser adressiert werden sollte. 

TeilnehmerInnen
Um diese Fragestellungen zu klären, wird ein breites Spektrum an Teilnehmern angesprochen, darunter Vertreter von Leistungserbringern, Herstellern, Patienten und Wissenschaftlern. Der Workshop gliedert sich in verschiedene Abschnitte. 

Ablauf
Zu Beginn erfolgt eine Einführung in das Thema und die Zielsetzungen der Patientenportale, inklusive der Umsetzung in den Krankenhäusern. Anschließend präsentieren bis zu drei Hersteller ihre Produkte und berichten über den aktuellen Stand der Umsetzung in ihren Referenzhäusern. Hierbei steht eine kritische Diskussion darüber im Fokus, inwieweit die angestrebten Ziele bereits erreicht wurden oder noch ausstehen.

Im Anschluss folgt eine Workshop-Phase, in der der Schwerpunkt darauf liegt, die zuvor identifizierten Optimierungspotenziale anzugehen. Das bedeutet konkret, dass mögliche Gestaltungsoptionen auf Seiten der Einrichtungen, Hersteller und Politik herausgearbeitet und formuliert werden sollen. Insgesamt ist der Workshop so strukturiert, dass er eine umfassende Diskussion und konkrete Maßnahmen zur Weiterentwicklung der COVID19/KHZG-Patientenportale ermöglicht.

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Archiv der Tätigkeitsberichte

  • Aktivitäten im Jahr 2022

    Aktivitäten im Jahr 2022

    Arbeitsgruppe
    Klinische Arbeitsplatzsysteme (KAS)

    Dr. Dipl.-Inf. Christof Seggewies, Erlangen (Leiter) 
    Janko Ahlbrandt, Heidelberg (Stellvertreter)

    Tätigkeit vom 1. Januar 2022 bis 31. Dezember 2022

    Es gab in 2022 keine nennenswerten Aktivitäten der AG KAS. Nachdem wesentliche, durch den Fachbeirat beauftragte Aktivitäten der AG entfallen sind, der größte Teil der Stammbelegung der AG in die Industrie gegangen ist, war auch der Versuch der Neuwahl der AG Leitung mangels Beteiligung nach der COVID-Zeit leider nicht erfolgreich. Im Rahmen der diesjährigen gmds Tagung soll über eine Neuausrichtung bzw. Zusammenlegung mit einer anderen AG diskutiert werden.

  • Tätigkeiten im Jahr 2021

    Tätigkeiten im Jahr 2021

    Arbeitsgruppe
    Klinische Arbeitsplatzsysteme (KAS)

    Dr. Dipl.-Inf. Christof Seggewies, Erlangen (Leiter) 
    Janko Ahlbrandt, Heidelberg (Stellvertreter)

    Tätigkeit vom 1. Januar 2021 bis 31. Dezember 2021

    Die AG befindet sich derzeit in einer Neufindungsphase. Zusammen mit dem Fachausschuss soll ein Neustart geplant werden.  

  • Tätigkeiten im Jahr 2019

    Tätigkeiten im Jahr 2019

    Tätigkeit vom 1. Januar 2019 bis 31. Dezember 2019

    Im Berichtszeitraum hat die Arbeitsgruppe während der GMDS-Jahrestagung 2019 in Dortmund getagt. Die AG KAS beschäftigt sich mit der Gestaltung klinischer Arbeitsplätze aus der Sicht der IT. Im Rahmen der Jahrestagung hat sich die AG am Symposium „Medical Device Regulation is coming“ der PG SaMD mit dem Thema „Eigenherstellung von Medizinprodukten“ beteiligt. Zudem wurde zusammen mit der AG KIS eine Veranstaltung zum Thema „Integration von Forschungsunterstützung in rechnerunterstützte klinische Informationssysteme“ angeboten.

  • Tätigkeiten im Jahr 2017

    Tätigkeiten im Jahr 2017

    Tätigkeit vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017

    Im Berichtszeitraum hat die Arbeitsgruppe während der GMDS-Jahrestagung 2017 in Oldenburg getagt. Die AG KAS beschäftigt sich mit der Gestaltung klinischer Arbeitsplätze aus der Sicht der IT. In der AG-Sitzung wurde die Vorbereitung der PDMS Clinical Documentation Challenge (CDC) im Rahmen der DIVI-Tagung behandlet, Das Szenario für Dezember 2017 drehte sich um „PDMS in Pädiatrie und Neonatologie“. Dem Grundsatz „Kinder sind keine kleinen Erwachsenen“ folgend, wurde das Szenario insb. auf spezielle Funktionen für die Pädiatrie abgestimmt. Als neues Format wurde im AG-Treffen ein weiteres Mal „Adopt a KAS“ erprobt. Ziel ist die Entwicklung eines Formats zur regelmäßigen Darstellung der wesentlichen Neuerungen von Produkten im Bereich Klinische Arbeitsplatzsysteme im Rahmen der gmds Jahrestagungen. Im Rahmen dieser AG-Sitzung stellte die Firma Cerner die Neuentwicklungen ihrer Produktlinien vor. Es wurde besprochen, die Themen „Strategien zur Vermeidung von Systemausfällen“ bzw. auch geplanten Nichtverfügbarkeiten im Rahmen von Wartungen etc. sowie „Umgang mit Systemausfällen“ in den nächsten AG-Sitzungen wieder aufzugreifen. Über die nächsten Treffen der Arbeitsgruppe sollen weitere Strategien und „Best Practices“ gesammelt werden.

    Im Dezember wurde wiederum in Kooperation mit der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensivmedizin und Notfallmedizin e.V. (DIVI) eine Clinical Documentation Challenge zum bereits erwähnten Thema „PDMS in Pädiatrie und Neonatologie“ angeboten. Im Rahmen der 17. Jahrestagung der DIVI in Hamburg präsentierten am 7.12.2017 die Firmen COPRA System GmbH (mit COPRA) und Health Information Management GmbH (mit Qcare) ihr PDMS/Klinisches Arbeitsplatz­system anhand dieses sehr spezifischen Szenarios. Den Präsentationen schloss sich eine Podiumsdiskussion mit den Herstellern an. Im Rahmen der Jahrestagung der DIVI 2018 in Leipzig wird wiederum eine PDMS-CDC vorbereitet. Die Szenarien der bisherigen CDCs für PDMS, sowie die Informationen zur kommenden 8. PDMS CDC in Leipzig stehen auf den folgenden Webseiten zur Verfügung.

    http://www.clinical-documentation-challenge.de, http://www.divi2017.de/cdc

     Vorgesehene Aktivitäten 2018

    AG-Treffen im Rahmen der Jahrestagung mit Neuwahl der AG Leitung
    Teilnahme am Workshop der PG SaMD “MDR 2020 – Fluch oder Segen?”
    Vorbereitung und Durchführung der PDMS CDC