Arbeitsgruppe

Medizinische Terminologien und Klassifikationen (MTK)

Aktuelle Tätigkeiten

Aktuell ist die Arbeit in der Arbeitsgruppe MTK weiter geprägt von personellem Engpass, da (leider) Mitte dieses Jahres die zwei Stellvertreterinnen "C. Drenkhahn" und "A. Essenwanger" ausscheiden. Sie verlassen oder wechseln ihre jeweilige Arbeitsstelle und wenden sich anderen Themen zu. Trotzdem wird die AG MTK wie jedes Jahr einen Workshop auf der GMDS-Jahrestagung in Heilbronn anbieten.

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Terminology Server Challenge @ GMDS 2023

Date: 21th of September from 09:00 to approx. 16:00
Location: Heilbronn (LINK), Online-Participation via WebEx (LINK)

The main motivation and goals of the Challenge have been described on the website of the MII-project “SU-TermServ” (LINK). For getting a closer impression how several terminology server solutions looks like a Postman collection of sample terminological resources and services have been prepared and made available via a GitHub repository (LINK). To ensure some comparability, the focus of the resources is oriented to a chosen use case in the field of Oncology, e. g. with services around the resources ICD-O, SNOMED CT and OncoTree. If needed, background information is available in a published paper on the project in which these resources were created (LINK).

(Preliminary!) Agenda
(see update under the following link)

09:00 - 09:15 Introduction
Julian Sass (BIH Berlin), Josef Ingenerf, Joshua Wiedekopf (Uni Lübeck)

09:15 - 09:55 Ontoserver
Michael Lawley, Kate Ebrill (CSIRO, Brisbane, Australia)

10:00 - 10:40 Kodjin Terminology Server
Stanislav Ostrovskiy (Edenlab, Tallin, Estonia)<o:p></o:p>

10:45 - 11:25 HAPI FHIR Server
Julian Sass (BIH Berlin)

11:30 - 12:15 Fraunhofer Terminology Server
Andreas Billig (Fraunhofer Fokus, Berlin)
=> Unfortunately, this presentation is cancelled.

12:15 - 13:00 LUNCH

13:00 - 13:40 ID LOGIK
Nikola Marijan, André Sander (ID Berlin)

13:40 - 14:30 Diskussion

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Die infrastrukturelle Herausforderung "Terminologieserver" wird über diverse Verbundprojekte hinaus auch zunehmend auf nationaler Ebene adressiert, wo der Gesetzgeber inzwischen reagiert hat, siehe §355, Absatz 12 & 13 SGB V (LINK).  

  • (12) Die Gesellschaft für Telematik errichtet und betreibt eine Plattform, auf der medizinische Klassifikationen, Terminologien, Nomenklaturen und weitere semantische Standards für das deutsche Gesundheitswesen bereitgestellt und von Nutzern in geeigneter Form abgerufen werden können (Terminologieserver). Der Terminologieserver dient insbesondere der zentralen Bereitstellung sowie der Versionierung.
  • (13) Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte koordiniert die Bereitstellung, Pflege und Fortschreibung der medizinischen Klassifikationen, Terminologien, Nomenklaturen und weiteren semantischen Standards auf dem Terminologieserver und stimmt diese im Rahmen des in Absatz 7 genannten nationalen Kompetenzzentrums für medizinische Terminologien mit den Nutzern des Terminologieservers sowie der Koordinierungsstelle für Interoperabilität im Gesundheitswesen nach § 3 Absatz 1 der IOP-Governance-Verordnung ab.

Ziele der Arbeitsgruppe

Nach 30 Jahren aktiver Arbeit in der GMDS-Arbeitsgruppe "Medizinische Dokumentation und Klassifikation" erfolgte mit der Wahl der neuen AG-Leitung im Jahr 2019 ein personeller und inhaltlicher Umbruch, der sich auch in der diesjährigen Umbenennung der Arbeitsgruppe in "Medizinische Terminologien und Klassifikationen (MTK)" niederschlägt.

Semantische Fragen werden zunehmend für die Etablierung interoperabler IT-Systeme im Gesundheitswesen aufgeworfen. Neben standardisierten Informationsmodellen wie HL7 FHIR oder openEHR spielen standardisierte Terminologien wie SNOMED CT, LOINC, UCUM oder IDMP eine wesentliche Rolle, wenn ausgetauschte Daten maschinell interpretierbar und analysierbar sein sollen. Anstelle einer Aufzählung zahlreicher nationaler Aktivitäten wie der Medizininformatik-Initiative sei auf die Broschüre "Daten für Gesundheit" (LINK) verwiesen. Sie verdeutlicht, dass es sich zunehmend um gesetzlich geforderte Schritte hin zur Sicherstellung semantisch interoperabler Lösungen handelt. Hierzu sei vor allem das Patientendatenschutzgesetz (PDSG) erwähnt, in dem eine nationale SNOMED CT - Lizenzierung gefordert wird. Mit dem bis zum 01.01.2021 aufzubauenden National Release Center (NRC) beim BfArM/DIMDI nimmt diese lange geforderte Mitgliedschaft bei SNOMED International Gestalt an. Die daraus resultierenden methodischen und praktischen Herausforderungen ergeben eine Vielzahl von Arbeitsinhalten, mit denen sich diese Arbeitsgruppe zukünftig beschäftigen wird.

GMDS-Jahresbericht 2022

Arbeitsgruppe
Medizinische Terminologien und Klassifikationen (MTK)

Prof. Dr. Josef Ingenerf, Lübeck (Leiter) 
M.Sc. Cora Drenkhahn, Lübeck (Stellvertreterin)
M.Sc. Andrea Essenwanger, Berlin (Stellvertreterin)
M.Sc. Julian Saß, Berlin (Stellvertreter)

Tätigkeit vom 1. Januar 2022 bis 31. Dezember 2022

Das Berichtsjahr 2022 war unter anderem geprägt von der Nachwuchs-Suche, die auf der GMDS-Jahrestagung in Kiel im Rahmen der Neuwahl der Leitung mit drei Nachwuchswissenschaftlern als stellvertretende Leiter*innen (zunächst) erfolgreich gestaltet werden konnte. Weiterhin wurde ein Vortragsprogramm mit Beiträgen zu relevanten Themen zusammengestellt.

Sitzung der GMDS-AG MTK am Do., 25. August 2022 im Rahmen der GMDS-TMF-Tagung in Kiel

PROGRAMM

14.00 - 14.10 Uhr: J. Ingenerf (Uni Lübeck)
   Eröffnung der Sitzung

14.10 - 14.30 Uhr: S. WeberC. Haas (BfArM, Dienstsitz Köln)
   Aktuelle Entwicklungen zu medizinischen Terminologien und Klassifikationen

14.30 - 14.50 Uhr: A. EssenwangerJ. Sass (BIH, Berlin)
   Terminologien im Kontext „FHIR-basierte Forschungsdaten“ [PDF]

14.50 - 15.10 Uhr: P. Werner (MOLIT gGmbH, Heilbronn)
   Terminologien & Standards – Herausforderungen in der Praxis [PDF]

15.10 - 15.30 Uhr: C. DrenkhahnJ. Ingenerf (Uni Lübeck)
   Aktuelles Fachbuch zur Referenzterminologie SNOMED CT [PDF]

15.30 - 16.00 Uhr: A. Zaiss (Freiburg)
   Wahl der neuen AG-Leitung

PAUSE (die Wahl wird vermutlich nicht die angesetzte Zeit beanspruchen)

16.00 - 16.20 Uhr: T. Rüdiger (Klinikum Karlsruhe)
  SNOMED CT inkl. Postkoordinierung in der Pathologie [PDF]

16.20 - 16.40 Uhr: J. Schepers (BIH, Berlin)
   Anforderungen an die Codierung seltener Erkrankungen [PDF]

16.40 - 17.00 Uhr: M. PrzysuchaG. Schulte (Hochschule Osnabrück)
   Pflegeterminologien in Deutschland: Aktueller Stand und Chancen für die Zukunft [PDF]

17.00 - 17.20 Uhr: M. Boeker (TU München)
   GeMTeX und die Notwendigkeit von Interface-Terminologien [PDF]

17.20 - 17.30 Uhr: Abschlussdiskussion

Amtszeit der Leiter*innen und deren Vertretung 
August 2022 bis August 2025

Archiv der Tätigkeitsberichte

  • Aktivitäten im Jahr 2021

    Aktivitäten im Jahr 2021

    Aktivitäten im Jahr 2021

    In diesem Jahr fand auf der virtuellen GMDS-Jahrestagung in Kiel im September 2021 zusammen mit der GMDS AG SIE ein Workshop "Semantik & Interoperabilität: länderübergreifende Perspektive" statt.  In einem Mehr-Ländertreffen mit Vertretern aus Deutschland, Österreich, Schweiz und Luxemburg sollen semantische und infrastrukturell erforderliche Themen im Kontext der jeweiligen nationalen E-Health-Infrastruktur vorgestellt und diskutiert werden.

    Workshop „Terminologie-Management für nationale E-Health-Infrastrukturen“ 

    30. September 2021, 10.00 - 15.30 Uhr
    im Kontext der GMDS/TMF-Tagung in Kiel, siehe gmds-tmf-2021.de/programm (Satellitenprogramm)
    Online-Meeting

    Ansprechpartner:
    Prof. Dr. Josef Ingenerf, GMDS-AG „Medizinische Terminologien und Klassifikationen“ (MTK)
    Prof. Dr. Sylvia Thun, GMDS-AG „Standards für Interoperabilität und elektronische Gesundheitsakten“ (SIE)

    Programm:

    1. Block (10 bis 12.30 Uhr): Terminologien und Klassifikationen: aktueller Stand (mit Fokus auf Interoperabilitätsanforderungen)
    o Stefanie Weber (BfArM, Dienstsitz Köln): SNOMED CT, ICD-11, IDMP, ... [PDF]
    o Stefan Sabutsch (ELGA GmbH, Österreich): Terminologien im Kontext von "ELGA" [PDF]
    o Pero Grgic (eHealth Suisse): Terminologien im Kontext von "ehealthsuisse" [PDF]
    o Julian Sass, Silvia Thun (BIH Berlin): Terminologien im Kontext von "HL7-Deutschland & NUM-GECCO, ..." [PDF]
    o Stefan Schulz (Medizinische Universität Graz): Herausforderungen im Zusammenhang mit der SNOMED CT – Übersetzung ins Deutsche [PDF]
    o Martin Boeker (TU München): Übersetzungstools zur Akquisition von Termübersetzungen [PDF]

    2. Block (13 bis 15.30 Uhr): Terminologieserver und Governance für nationale eHealth-Infrastrukturen

      o Stefan Sabutsch (ELGA, Österreich): Terminologieserver-Einsatz in Österreich [PDF]
      o Pero Grgic (ehealthsuisse, Schweiz): Terminologieserver-Einsatz in der Schweiz [PDF]
      o Pim Volkert (Nictiz, Niederlande): Terminologieserver-Einsatz in den Niederlanden [PDF]
      o Josef Ingenerf (Uni Lübeck): Nationaler Terminologieserver-Einsatz - generelle Gesichtspunkte [PDF]
      o Gemeinsame Abschlussdiskussion,
          insbesondere zu Anforderungen an einen zentralen Terminologieserver für nationale eHealth-Infrastrukturen

  • Aktivitäten im Jahr 2020

    Aktivitäten im Jahr 2020

    Das Jahr 2020 war geprägt von mehreren Umbrüchen. Zunächst erfolgte im Herbst 2019 die Neuwahl der AG-Leitung mit einer längeren Diskussion über die weitere Ausrichtung der AG. Weiterhin trug die Pandemie ab dem Frühjahr 2020 mit dazu bei, dass auf der GMDS-Jahrestagung 2020 in Berlin leider nicht wie bisher ein fachliches AG-Symposium stattfand.

    Mit der Neuausrichtung insbesondere auf Terminologien als Kernbestandteil interoperabler IT-Systeme in der Patientenversorgung sowie in medizinischer Forschung gibt es einige neue Themenschwerpunkte. Dazu gehören standardisierte Informationsmodelle wie HL7 CDA, HL7 FHIR oder openEHR, die in Verbindung mit terminologischen Standards aktuell sehr intensiv bearbeitet werden, u.a. im BMBF Projekt Medizininformatik mit ihren Kerndatensätzen, in Gesundheitstelematik-Projekten mit Bezug zu MIOs (Medizinische Informationsobjekte) der KBV und aktuell in Projekten des Netzwerks der Universitätsmedizin (NUM), welche sich auf dem GECCO-Datensatz stützen.

    Die Dynamik ist sehr groß und in dieser AG muss es zeitgleich gelingen, den neu hinzugekommenen (wissenschaftlichen) Mitarbeitern ein Forum zu bieten, wo man sich zu methodischen und praktischen Fragen der involvierten Terminologien und Klassifikationen auseinandersetzen kann. Diese Dynamik ist mit der kommenden Etablierung von SNOMED CT um so größer geworden.

    In der nächsten Zeit liegen die Anstrengungen darauf, alte und neue interessierte GMDS-Mitglieder und Experten zu den genannten Themen auf diese AG aufmerksam zu machen und für eine Mitarbeit an den aufkommenden Themen zu gewinnen.    

    Ehrenmitglieder der AG

    Prof. Dr. Rüdiger Klar, Freiburg (seit 2007), leider verstorben im November 2020 (Nachruf)
    Dr. Bernd Graubner, Göttingen (seit 2013)

  • Zielsetzung der AG MDK vor Neuorientierung und Umbennung zur AG MTK

    Zielsetzung der AG MDK vor Neuorientierung und Umbennung zur AG MTK

    Mitglieder der Arbeitsgruppe nehmen in verschiedenen zentralen Gremien und Arbeitsgruppen aktiven Anteil an der Weiterentwicklung der medizinischen Klassifikationen (insbesondere im Kuratorium für Fragen der Klassifikation im Gesundheitswesen [KKG] beim Bundesministerium für Gesundheit [BMG]). Dabei werden ihre Arbeitsschwerpunkte von den jeweiligen gesetzlichen Anforderungen an die medizinische Dokumentation und Klassifikation im Gesundheitswesen bestimmt. In den beim DIMDI angesiedelten maßgeblichen KKG-Arbeitsgruppen ICD und OPS sowie in entsprechenden Gremien der Selbstverwaltung arbeiten Mitglieder der Arbeitsgruppe intensiv mit und bringen dort ihre umfangreichen Erfahrungen aus ihrer Tätigkeit in der stationären und ambulanten Gesundheitsversorgung ein. Diese Fachkenntnisse und die Erfahrung aus diesen Arbeiten schlagen sich dann auch in einer Reihe spezieller Buch-, CD-ROM- und Software-Veröffentlichungen nieder.

    Kommentar aus heutiger Sicht

    Die bisherigen Themenschwerpunkte rund um die nationalen Klassifikationen und Entgeltsysteme in Deutschland (ICD-10-GM, OPS, G-DRG-System) waren und sind immer noch geprägt von gesetzlichen Anforderungen an die medizinische Dokumentation und Klassifikation im Gesundheitswesen. Erforderliche nationale Weiterentwicklungen und die internationalen Klassifikationen der WHO (ICD-10 und ICD-11, ICF, ICHI) wurden langjährig von Mitgliedern der Arbeitsgruppe verfolgt und aktiv mitgestaltet. Inzwischen ist in Deutschland der von den Behörden wie BfArM/DIMDI oder Instituten wie InEK getragene Gesamtprozess rund um das pauschalierte Entgeltsystem in Krankenhäusern weitestgehend etabliert. Methodische Fragen konzentrieren sich eher auf ökonomische Themen, und weniger auf klassifikatorische oder gar semantische Fragen. Gleiches gilt mehr oder weniger für die deutschsprachigen Nachbarländer Österreich und Schweiz, deren Klassifikationen und Entgeltsysteme ebenfalls im Fokus der AG standen.

  • Aktivitäten im Jahr 2019

    Aktivitäten im Jahr 2019

    Mitglieder der Arbeitsgruppe nehmen in verschiedenen zentralen Gremien und Arbeitsgruppen aktiven Anteil an der Weiterentwicklung der medizinischen Klassifikationen (insbesondere im Kuratorium für Fragen der Klassifikation im Gesundheitswesen [KKG] beim Bundesministerium für Gesundheit [BMG]). Dabei werden ihre Arbeitsschwerpunkte von den jeweiligen gesetzlichen Anforderungen an die medizinische Dokumentation und Klassifikation im Gesundheitswesen bestimmt. In den beim DIMDI angesiedelten maßgeblichen KKG-Arbeitsgruppen ICD und OPS sowie in entsprechenden Gremien der Selbstverwaltung arbeiten Mitglieder der Arbeitsgruppe intensiv mit und bringen dort ihre umfangreichen Erfahrungen aus ihrer Tätigkeit in der stationären und ambulanten Gesundheitsversorgung ein. Diese Fachkenntnisse und die Erfahrung aus diesen Arbeiten schlagen sich dann auch in einer Reihe spezieller Buch-, CD-ROM- und Software-Veröffentlichungen nieder.
    Ein wesentlicher Teil der Aktivitäten der AG betrifft seit ihrem Bestehen die Vermittlung von Informationen über den jeweils aktuellen Stand und die Probleme der medizinischen Dokumentation und Klassifikation. Im Berichtsjahr 2019 organisierte die AG im Rahmen der GMDS Jahrestagung das Symposium.

    „Medizinische Klassifikationen und Terminologien - ihre Rollen beim Wandel der Medizin“ am 10. September 2019 in Dortmund

    Die GMDS-Arbeitsgruppe „Medizinische Dokumentation und Klassifikation“ veranstaltete zusammen mit den GMDS-Arbeitskreisen „Chirurgie“ und „Orthopädie und Unfallchirurgie“ zum 30. Mal ihr gemeinsames und traditionelles Symposium. Das Symposium war dieses Jahr mit 28 fachkundigen, interessierten und diskussionsfreudigen Teilnehmern gut besucht und wurde von Albrecht Zaiß, Josef Ingenerf und Bernd Graubner moderiert.
    Mit zu den Traditionen des Symposiums gehören seit vielen Jahren Vorträge zu den aktuellen Entwicklungen in den deutschsprachigen Nachbarländern. Herr Remi Guidon (SwissDRG, Bern) stellte die „Aktuellen Entwicklungen in der Schweiz“ vor. Herr Andreas Egger (Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz, Wien), der über „Aktuelle Entwicklungen in Österreich“ berichten sollte, war leider verhindert und wurde durch Albrecht Zaiß vertreten. Frau Stefanie Weber (DIMDI, Köln) gab einen umfassenden Überblick über die „Aktuellen Entwicklungen beim DIMDI für Deutschland“. Herr Josef Schepers (Berlin Institute of Health) präsentierte in seinem Vortrag „Collaboration on Rare Diseases CORD“ die Bedeutung von Basisdaten, Klassifikationen und Terminologien im Zusammen­wirken mit dem Kerndatensatz der MI-Initiative. Für den zweiten Block organisierten Herr Josef Ingenerf (Lübeck) und Herr Julian Varghese (Münster) den Workshop „Semantische Annotierung medizinischer Daten(modelle)“ mit Hilfe des Medical-Data-Models (MDM) der Universität Münster, bei dem jeder Teilnehmer mit seinem Notebook mitmachen konnte.
    Zum Abschluss des Symposiums gab es Kurzberichte aus der Arbeitsgruppe „Medizinische Terinologie und Klassifikation (MTK)“ und aus den Arbeitskreisen „Chirurgie“ sowie „Orthopädie und Unfallchirurgie“.
    Wie jedes Jahr erschien ein Bericht zum Symposium im Heft 2019_4 der mdi (Forum der Medizin_Dokumentation und Medizin_Informatik). Das Programm, die Präsentationen und die Berichte sind auf den Webseiten der AG abrufbar.

    Neuwahl der AG-Leitung

    Zu Beginn des zweiten Blocks fand turnusgemäß die Wahl der AG-Leitung statt, die vom Ehrenmitglied der AG Bernd Graubner geleitet wurde. Gewählt wurden als neuer Leiter Herr Josef Ingenerf (Lübeck) und als Stellvertreter Albrecht Zaiß (Freiburg), Annett Müller (Oschatz), Andreas Egger (Wien) und Simon Hölzer (Bern). Alle Kandidaten wurden von den anwesenden Mitgliedern der AG einstimmig bei Enthaltung des jeweils gewählten Kandidaten gewählt und haben die Wahl angenommen.

    Vorgesehene Aktivitäten 2020

    Auf der 65. GMDS-Jahrestagung vom 06. bis 11. September 2020 in Berlin wird die AG im Rahmen des Tagungsprogramms wieder ihr traditionelles Symposium veranstalten.
    Die Mitarbeit in den verschiedenen, mit Fragen der Klassifikationen befassten Gremien wird fortgesetzt und der Informationsdienst der Arbeitsgruppe im World Wide Web weiter ausgebaut. Seit Herbst 2001 sind dort zahlreiche Publikationen zur Thematik der AG verfügbar.

  • Aktivitäten im Jahr 2018

    Aktivitäten im Jahr 2018

    Mitglieder der Arbeitsgruppe nehmen in verschiedenen zentralen Gremien und Arbeitsgruppen aktiven Anteil an der Weiterentwicklung der medizinischen Klassifikationen (insbesondere im Kuratorium für Fragen der Klassifikation im Gesundheitswesen [KKG] beim Bundesministerium für Gesundheit [BMG]). Dabei werden ihre Arbeitsschwerpunkte von den jeweiligen gesetzlichen Anforderungen an die medizinische Dokumentation und Klassifikation im Gesundheitswesen bestimmt. In den beim DIMDI angesiedelten maßgeblichen KKG-Arbeitsgruppen ICD und OPS sowie in entsprechenden Gremien der Selbstverwaltung arbeiten Mitglieder der Arbeitsgruppe intensiv mit und bringen dort ihre umfangreichen Erfahrungen aus ihrer Tätigkeit in der stationären und ambulanten Gesundheitsversorgung ein. Diese Fachkenntnisse und die Erfahrung aus diesen Arbeiten schlagen sich dann auch in einer Reihe spezieller Buch-, CD-ROM- und Software-Veröffentlichungen nieder.

    Ein wesentlicher Teil der Aktivitäten der AG betrifft seit ihrem Bestehen die Vermittlung von Informationen über den jeweils aktuellen Stand und die Probleme der medizinischen Dokumentation und Klassifikation. Im Berichtsjahr 2018 organisierte die AG zwei Veranstaltungen.

    Drei-Länder-Treffen in Bern am 20. April 2018:

    Zusammen mit den Schweizer Kolleginnen und Kollegen veranstaltete die AG in Bern am 20. April 2018 ein „Drei-Länder-Treffen“ der deutschsprachigen Länder Schweiz, Österreich und Deutschland mit dem Thema „Klassifikation als Basis für DRGs/Tarifsysteme: Was machen die drei Länder daraus?“. Das Treffen war mit 25 fachkundigen, interessierten und diskussionsfreudigen Teilnehmern sehr gut besucht und wurde von Albrecht Zaiß und Bernd Graubner moderiert.

    Symposium „Medizinische Klassifikationen und Terminologien und ihre Rollen im selbstlernenden Gesundheitssystem“ in Osnabrück am 04. September 2018:

    In diesem Jahr veranstalteten die „AG Medizinische Dokumentation und Klassifikation (MDK)“, der „AK Chirurgie“ und der „AK Orthopädie und Unfallchirurgie“ auf der GMDS-Jahrestagung zum 29. Mal ihr gemeinsames und traditionelles Symposium. Das Symposium war dieses Jahr mit mehr als 50 fachkundigen, interessierten und diskussionsfreudigen Teilnehmern, darunter viele neue Gesichter, sehr gut besucht und wurde von Albrecht Zaiß, Josef Ingenerf und Bernd Graubner moderiert. Im Fokus standen die Anwendungsfelder von medizinischen Klassifikationen, Terminologien und Standards in den verschiedenen Bereichen der Gesundheitssysteme.

    Mit zu den Traditionen des Symposiums gehören seit vielen Jahren Vorträge zu den aktuellen Entwicklungen in den deutschsprachigen Nachbarländern. Frau Franziska Schlägel (SwissDRG, Bern) stellte die „Aktuellen Entwicklungen in der Schweiz“ vor. Herr Andreas Egger (Bundesministerium für Frauen und Gesundheit, Wien) berichtete über „Aktuelle Entwicklungen in Österreich“. Frau Stefanie Weber (DIMDI, Köln) gab einen umfassenden Überblick über die „Aktuellen Entwicklungen beim DIMDI für Deutschland“. Zu den „Aktuellen Entwicklungen bei der WHO – ICD-11 und ICHI“ berichteten im letzten Vortrag des ersten Blocks Frau Stefanie Weber (DIMDI, Köln) zur ICD-11 und Herr Hans-Peter Dauben (DIMDI, Köln) zur ICHI.

    Der zweite Block begann mit einem Vortrag von Herrn Simon Dally (AOK Baden-Württemberg) zur „Kodierung mit Praxisverwaltungssoftware und deren Auswirkung auf die Primärkodierung“. Herr Sebastian Carnarius (ZI, Berlin) gab in seinem Vortrag einen Überblick zur „Diagnosekodierung in deutschen Arztpraxen aus klassifikatorischer Sicht: eine retrospektive Studie mit Routinedaten“. Frau Annett Müller (DMI, Oschatz) berichtete in ihrem Vortrag „Onkologische Klassifikationssysteme – Informationsquelle für die Abrechnung in der stationären Versorgung“, wie onkologische Daten für die Abrechnung mit dem DRG-System genutzt werden können. Der letzte Vortrag des zweiten Blocks von Frau Renate Ranegger (LAP AG, St. Gallen) mit dem Titel „Mehrfachnutzung von LEP-Daten aus der Patientendokumentation“ war der Dokumentation und Kodierung in der Pflege gewidmet. 

    Der dritte Block begann mit einem gemeinsamen Vortrag von Herr Thomas Gansland (Universität Mannheim), Herr Andreas Bietenbeck (TU München) und Herrn Martin Boeker (IMBI Freiburg) zum Thema „Kerndatensatz „Labor und Medikation“: aktueller Stand der MI-Initiative“. Ergänzend dazu berichteten Matthias Löbe (Universität Leipzig) und Florian Rißner (Universität Jena) zum „Einsatz des Werkzeuges ART-DECOR“ für den Kerndatensatz „Intensivmedizin“. Der Titel des letzten Vortrags im dritten Block von Sylvia Thun (Hochschule Niederrhein, Krefeld) lautete „Einsatz von SNOMED CT in Deutschland“

    Zum Abschluss des Symposiums gab es Kurzberichte aus der Arbeitsgruppe „Medizinische Dokumentation und Klassifikation (MDK)“ und aus den Arbeitskreisen „Chirurgie“ sowie „Orthopädie und Unfallchirurgie“.

    Wie jedes Jahr erschienen Berichte zum Symposium in den gmds-Mitteilungen und im Heft 2018_4 der mdi (Forum der Medizin_Dokumentation und Medizin_Informatik). Die Programme, die Präsentationen und die Berichte sind auf den Webseiten der AG abrufbar.

    Vorgesehene Aktivitäten 2019

    Auf der 64. GMDS-Jahrestagung vom 08. bis 11. September 2019 in Dortmund wird die AG im Rahmen des Tagungsprogramms wieder ihr traditionelles Symposium veranstalten. Satzungsgemäß wird die AG-Leitung neu gewählt. 

    Die Mitarbeit in den verschiedenen, mit Fragen der Klassifikationen befassten Gremien wird fortgesetzt und der Informationsdienst der Arbeitsgruppe im World Wide Web weiter ausgebaut. Seit Herbst 2001 sind dort zahlreiche Publikationen zur Thematik der AG verfügbar.

     

     

  • Aktivitäten im Jahr 2017

    Aktivitäten im Jahr 2017

    Mitglieder der Arbeitsgruppe nehmen in verschiedenen zentralen Gremien und Arbeitsgruppen aktiven Anteil an der Weiterentwicklung der medizinischen Klassifikationen (insbesondere im Kuratorium für Fragen der Klassifikation im Gesundheitswesen [KKG] beim Bundesministerium für Gesundheit [BMG]). Dabei werden ihre Arbeitsschwerpunkte von den jeweiligen gesetzlichen Anforderungen an die medizinische Dokumentation und Klassifikation im Gesundheitswesen bestimmt. In den beim DIMDI angesiedelten maßgeblichen KKG-Arbeitsgruppen ICD und OPS sowie in entsprechenden Gremien der Selbstverwaltung arbeiten Mitglieder der Arbeitsgruppe intensiv mit und bringen dort ihre umfangreichen Erfahrungen aus ihrer Tätigkeit in der stationären und ambulanten Gesundheitsversorgung ein. Diese Fachkenntnisse und die Erfahrung aus diesen Arbeiten schlagen sich dann auch in einer Reihe spezieller Buch-, CD-ROM- und Software-Veröffentlichungen nieder.

    Ein wesentlicher Teil der Aktivitäten der AG betrifft seit ihrem Bestehen die Vermittlung von Informationen über den jeweils aktuellen Stand und die Probleme der medizinischen Dokumentation und Klassifikation. Im Berichtsjahr 2017 organisierte die AG im Rahmen der GMDS-Jahrestagung in Oldenburg am 18. September das Symposium:

    „Medizinische Klassifikationen und Terminologien – Brückenelemente für Visionen“

    Wie in den letzten Jahren veranstalteten die „AG Medizinische Dokumentation und Klassifikation (MDK)“, der „AK Chirurgie“ und der „AK Orthopädie und Unfallchirurgie“ auf der GMDS-Jahrestagung zum 28. Mal ihr gemeinsames und traditionelles Symposium. Das Symposium war mit 40 fachkundigen, interessierten und diskussionsfreudigen Teilnehmern, darunter neue Gesichter, sehr gut besucht und wurde von Albrecht Zaiß und Bernd Graubner moderiert.

    Im Fokus standen die Bedeutung, die Methodik und die Anwendungsfelder von medizinischen Klassifikationen, Terminologien und Standards in den verschiedenen Bereichen des Gesundheitssystems. Im ersten Block wurde über aktuelle Entwicklungen in den deutschsprachigen Ländern Österreich (A), Schweiz (CH) und Deutschland (D) berichtet. Der zweite Block war den medizinischen Terminologien mit Vorträgen im Bereich der Medikation (ATC, IDMP) und im Labor (LOINC, UCUM) sowie zum Thema medizinische Referenz-Terminologie (SNOMED CT) gewidmet.

    Mit zu den Traditionen des Symposiums gehören seit vielen Jahren Vorträge zu den aktuellen Entwicklungen in den deutschsprachigen Nachbarländern. Herr Andreas Egger (Bundesministerium für Frauen und Gesundheit, Wien) berichtete über „Aktuelle Entwicklungen in Österreich“ und Frau Franziska Schlägel (SwissDRG, Bern) stellte die „Aktuellen Entwicklungen in der Schweiz“ vor. Frau Stefanie Weber (DIMDI, Köln) gab einen umfassenden Überblick über die „Aktuellen Entwicklungen beim DIMDI“ mit interessanten Informationen zum Vorschlagsverfahren für ICD-10-GM und OPS in Deutschland, über die WHO-Aktivitäten zu ICD-11, ICHI und ICF, zur Kodierung von seltenen Krankheiten und zum IRIS-Institut. Der Vortrag „OPS-Mengenfeld – aktueller Stand“ von Herrn Rolf Bartkowski (Berlin) schloss den ersten Vortragsblock ab.

    Der zweite Block begann mit einem Vortrag von Herrn Martin Boeker (IMBI, Freiburg) über „Medikation - den Einsatz von ATC, IDMP und anderen Terminologien“. Im nächsten Vortrag stellte Frau Petra Duhm-Harbeck die „Nutzung von LOINC und UCUM im Labor“ vor. Zum letzten Vortrag des Symposiums mit dem Titel „Interface-Terminologien und Referenz-Terminologien“ wurde Herr Stefan Schulz (Medizinische Universität Graz), unterstützt von Herrn Josef Ingenerf, per Videokonferenz zugeschaltet.

    Wie jedes Jahr erschienen Berichte zum Symposium in den gmds-Mitteilungen und im Heft 4 der mdi (Forum der Medizin_Dokumentation und Medizin_Informatik). Die Programme, die Präsentationen und die Berichte sind auf den Webseiten der AG abrufbar.

    Vorgesehene Aktivitäten 2018

    Die AG MDK wird in Bern am 20. April 2018 ein 3-Ländertreffen (D-A-CH) zum Thema „Klassifikation als Basis für DRGs/Tarifsysteme: Was machen die drei Länder daraus?“ durchführen. Auf der 63. GMDS-Jahrestagung vom 02. bis 06. September 2018 in Osnabrück wird sie im Rahmen des Tagungsprogramms wieder ihr traditionelles Symposium veranstalten.

    Die Mitarbeit in den verschiedenen, mit Fragen der Klassifikationen befassten Gremien wird fortgesetzt und der Informationsdienst der Arbeitsgruppe im World Wide Web weiter ausgebaut. Seit Herbst 2001 sind dort zahlreiche Publikationen zur Thematik der AG verfügbar.

  • Aktivitäten im Jahr 2016

    Aktivitäten im Jahr 2016

    Mitglieder der Arbeitsgruppe nehmen in verschiedenen zentralen Gremien und Arbeitsgruppen aktiven Anteil an der Weiterentwicklung der medizinischen Klassifikationen (insbesondere im Kuratorium für Fragen der Klassifikation im Gesundheitswesen [KKG] beim Bundesministerium für Gesundheit [BMG]). Dabei werden ihre Arbeitsschwerpunkte von den jeweiligen gesetzlichen Anforderungen an die medizinische Dokumentation und Klassifikation im Gesundheitswesen bestimmt. In den beim DIMDI angesiedelten maßgeblichen KKG-Arbeitsgruppen ICD und OPS sowie in entsprechenden Gremien der Selbstverwaltung arbeiten Mitglieder der Arbeitsgruppe intensiv mit und bringen dort ihre umfangreichen Erfahrungen aus ihrer Tätigkeit in der stationären und ambulanten Gesundheitsversorgung ein. Diese Fachkenntnisse und die Erfahrung aus diesen Arbeiten schlagen sich dann auch in einer Reihe spezieller Buch-, CD-ROM- und Software-Veröffentlichungen nieder.

    Ein wesentlicher Teil der Aktivitäten der AG betrifft seit ihrem Bestehen die Vermittlung von Informationen über den jeweils aktuellen Stand und die Probleme der medizinischen Dokumentation und Klassifikation. Im Berichtsjahr 2016 organisierte die AG im Rahmen der GMDS-Jahrestagung das Symposium:

    „Medizinische Klassifikationen und Terminologien helfen, Komplexität interdisziplinär zu erforschen“ am 29. August 2016 in München

    In diesem Jahr veranstaltete die Arbeitsgruppe „Medizinische Dokumentation und Klassifikation“ auf der GMDS-Jahrestagung zum 27. Mal ihr traditionelles Symposium, wie in den letzten Jahren zusammen mit den GMDS-Arbeitskreisen „Chirurgie“ und „Orthopädie und Unfallchirurgie“. Das Symposium war dieses Jahr mit ca. 35 fachkundigen, interessierten und diskussionsfreudigen Teilnehmern, darunter viele neue Gesichter, sehr gut besucht.

    Im Fokus des Programms standen die Bedeutung, die Methodik und die Anwendungsfelder von Medizinischen Klassifikationen, Terminologien und Standards in den verschiedenen Bereichen des Gesundheitssystems in Deutschland (D), ergänzt um Berichte zu den aktuellen Änderungen in den deutschsprachigen Nachbarländern Schweiz (CH) und Österreich (A). Ein Vortrag zur Kodierung im vertragsärztlichen Bereich und eine Präsentation mit einem Rück- und Ausblick auf die Arbeit des Kuratoriums für Fragen der Klassifikation im Gesundheitswesen (KKG) rundeten das Programm ab.

    Mit zu den Traditionen des Symposiums gehören Vorträge zu den aktuellen Entwicklungen in den deutschsprachigen Nachbarländern. Herr Dr. med. Andreas Egger (Bundesministerium für Gesundheit und Frauen, Wien) berichtete über „Aktuelle Entwicklungen in Österreich“ und Frau Sylvia Zihli (SwissDRG, Bern) stellte die „Neuerungen – SwissDRG Version 2017“ in der Schweiz vor.

    Herr Dr. Sebastian Carnarius (Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (ZI), Berlin) präsentierte in seinem Vortrag „Die ZI-Kodierhilfe – ein Nachschlagewerk für die vertrags­ärztliche Praxis“ ein Projekt zur Verbesserung der Kodierqualität im ambulanten Bereich, das sich bereits seit einigen Jahren bewährt.

    Herr Dr. Albrecht Zaiß (Freiburg) gab in seinem Vortrag „20 Jahre Kuratorium für Fragen der Klassifikation im Gesundheitswesen (KKG)“ einen Überblick über Geschichte, Struktur, Aufgaben, Themen und Aktivitäten des KKGs seit dessen Gründung im Jahre 1995. In den nächsten Jahren werden die Vorbereitungen zur Einführung der ICD-11 in Deutschland ein wichtiger Schwerpunkt der Aufgaben des KKG sein.

    Wie jedes Jahr erschienen Berichte zum Symposium in den gmds-Mitteilungen und im Heft 4 der mdi (Forum der Medizin_Dokumentation und Medizin_Informatik). Die Programme, die Präsentationen und die Berichte sind auf den Webseiten der AG abrufbar.

    Neuwahl der AG-Leitung

    Turnusgemäß wurde in München die Wahl der AG-Leitung durchgeführt, die vom Ehrenmitglied der AG Dr. Bernd Graubner (Göttingen) geleitet wurde. Zur Wahl stellten sich als Leiter Dr. Albrecht Zaiß (Freiburg) und als Stellvertreter PD Dr. Josef Ingenerf (Lübeck), Annett Müller (Oschatz, DVMD), Dr. Andreas Egger (Wien, Österreich) und PD Dr. Simon Hölzer (Bern, Schweiz), der von Frau Sylvia Zihli vertreten wurde. Alle Kandidaten wurden von den anwesenden Mitgliedern einstimmig gewählt und haben die Wahl für die nächste Amtsperiode bis 2019 angenommen. Den ausscheidenden Stellvertretern Dr. Rolf Bartkowski (Berlin) und Herrn Karsten Beßner (Dresden) sei an dieser Stelle ganz herzlich für ihren Einsatz in den vergangenen Jahren gedankt.