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Arbeitsgruppe

Methoden und Werkzeuge für das Management von Krankenhausinformationssystemen (mwmKIS)

Aktuelles

02.02.2024 -Workshop "Quo vadis Patientenportal?" in Leipzig

Gemeinsam mit der Arbeitsgruppe KAS veranstalteten wir einen Workshop, in dem anhand von Produktpräsentationen der aktuell implementierte Stand bei Patientenportalen dargestellt wurde. Im interaktiven Workshopteil wurden Gestaltungsoptionen, Einflussfaktoren für die Einführung, Optimierungspotential und Zukunftsperspektiven bei den Krankenhäusern, den Herstellern/Produkten und der Politik herausgearbeitet. Die Zusammenfassung ist in Kürze hier verfügbar. 

29.08.2022

Unter der neuen Rubrik Ergebnisse (siehe auch Navigationsleiste rechts) veröffentlichen wir ab sofort Arbeitsergebnisse in Form von Werkzeugen, Methoden, und Arbeitsberichten die in der AG enstanden sind und für das Management von KIS genutzt werden können. Entdecken Sie das Digital Quality Framework, den RGM-Check sowie eine vergleichende Analyse von 42 Reifegradmodellen.

25.04.2022

Am 25.04.2022 war die mwmKIS-Arbeitsgruppe auf der DMEA-Satellitenveranstaltung vertreten. Prof. Dr. Jan-David Liebe stellte das im Rahmen der AG erarbeitete Buchkapitel „Digitalstrategie und Digitalisierungsaktivitäten: Ansätze zur Erfolgsmessung“ vor. Hierauf aufbauend wurden im Rahmen des Workshops Erfahrungen mit den aktuellen Digitalisierungsmaßnahmen im deutschen Gesundheitswesen ausgetauscht und mit internationalen Erkenntnissen zur strategischen Gestaltung und Evaluation gespiegelt. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.

22.04.2022

Die Ergebnisse des Online-Workshops "Digitale Mehrwerte im Gesundheitswesen" finden Sie hier.

22.04.2022

Die AG ist mit dem Beitrag "Digitalstrategie und Digitalisierungsaktivitäten: Ansätze zur Erfolgsmessung" im Buch "Digitalstrategie im Krankenhaus" von Henke et al. vertreten.

zum Buch

GMDS Jahresbericht 2023

Arbeitsgruppe
Methoden und Werkzeuge für das Management von Krankenhausinformationssystemen (mwmKIS)

Prof. Dr. Jan-David Liebe, Osnabrück (Leiter) 
Dr. Franziska Jahn, Leipzig (Stellvertreterin)

Tätigkeit vom 1. Januar 2023 bis 31. Dezember 2023

Die MI-Arbeitsgruppen mwmKIS und KAS führten mehrere Gespräche über eine engere Zusammenarbeit bis hin zu einer möglichen Zusammenlegung der Arbeitsgruppen. Ein gemeinsamer Workshop der Arbeitsgruppen zu Patientenzentrierung und Patientenportalen im Krankenhaus wurde für die GMDS-Tagung in Heilbronn angekündigt, musste jedoch verschoben werden. Der Workshop wurde schließlich unter dem Titel „Quo vadis Patientenportal“ für den 02.02.2024 angekündigt. Für den Workshop wurden neben Produktpräsentationen von Herstellern Gruppendiskussionen zu Gestaltungsoptionen, Einflussfaktoren für die Einführung, Optimierungspotential und Zukunftsperspektiven für die verschiedenen Stakeholder geplant.

Amtszeit der Leiter*innen und deren Vertretung

28. Januar 2022 - 27. Januar 2025

Archiv der Tätigkeitsberichte

  • Aktivitäten im Jahr 2022

    Aktivitäten im Jahr 2022

    Arbeitsgruppe
    Methoden und Werkzeuge für das Management von Krankenhausinformationssystemen (mwmKIS)

    Prof. Dr. Jan-David Liebe, Osnabrück (Leiter) 
    Dr. Franziska Jahn, Leipzig (Stellvertreterin)

    Tätigkeit vom 1. Januar 2022 bis 31. Dezember 2022

     Am 28.01.2022 veranstaltete die Arbeitsgruppe gemeinsam mit der Hochschule Osnabrück einen Online-Workshop zum Thema „Digitale Mehrwerte im Gesundheitswesen“. Im Format eines virtuellen „World Cafés“ diskutierten 40 TeilnehmerInnen über die Fragestellungen, welche Auswirkungen aktuelle gesetzliche Maßnahmen, Förder- und Forschungsprogramme (z. B. Entwicklungen durch KHZG, TI, MI-I) auf die Digitalisierung im Krankenhaus haben werden und was geschehen muss, um die positiven Erwartungen zu erfüllen. Als Ergebnis des Workshops wurden fünf Kernforderungen für die Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen im Krankenhaus herausgearbeitet (Fokus auf sektorenübergreifende Digitalisierung, Priorisierung schnell sichtbarerer und nutzenstiftender Digitalisierungsprojekte, Förderung digitaler Kompetenzen in Aus- und Weiterbildung, umfassende Evaluation digitaler Mehrwerte, Ausbau des internationale Austauschs von Best Practices).

    Die in den Vorjahren durch die Arbeitsgruppe durchgeführten Arbeiten zu Reifegradmodellen für Informationssysteme in Krankenhäusern wurden in zwei Publikationen zusammengefasst.

    Liebe J, Buddrus U, Jahn F, Hübner U (2022): Digitalstrategie und Digitalisierungsaktivitäten: Ansätze zur Erfolgsmessung. In: Henke V, Hülsken G, Meier P, Beß A (Hrsg.): Digitalstrategie im Krankenhaus, Springer: Wiesbaden, S. 169-180. https://doi.org/10.1007/978-3-658-36226-3

    Liebe J, Jahn F, Buddrus U, Hübner U (2022): Können Reifegradmodelle die Umsetzung von Digitalisierungsstrategien unterstützen? Eine vergleichende Analyse von 42 Modellen. mdi Forum der Medizin_Dokumentation und Medizin_Informatik 2_2022, Jahrgang 24, S. 54-59.



    Amtszeit der Leiter*innen und deren Vertretung 
    Januar 2022 bis Januar 2025

  • AKTIVITÄTEN IM JAHR 2021

    AKTIVITÄTEN IM JAHR 2021

    Tätigkeit vom 1. Januar 2021 bis 31. Dezember 2021

    Arbeiten zur Reifegradmodelliereung: Im ersten Halbjahr hat die mwmKIS AG im Rahmen diverser AG-Sitzungen Systematisierungsarbeiten zur Kategorisierung, Bewertung und Entwicklung von Reifegradmodellen zur Erfassung des Digitalisierungsgrades in Gesundheitseinrichtungen erarbeitet. Die entsprechenden Veröffentlichungen wurden auf den Weg gebracht und erfolgen im ersten Halbjahr 2022.

    Damit einhergehend beteiligte sich die AG innerhalb eines interdisziplinären Konsortiums an der Ausschreibung zur Evaluation des Digitalen Reifegrads von Krankenhäusern nach dem KHZG. Das Konsortium, angeführt von der GMDS, bestand aus der Hochschule Osnabrück, der Universität Leipzig, dem Fraunhofer ISST, der TU Dresden, der Wilhelm Büchner Hochschule, und der Check IT Now GmbH. Es wurde um einen nationalen und einen internationalen Beirat mit Partnern aus der Praxis und aus der Wissenschaft ergänzt.  Leider konnte sich das Konsortium mit seinem Angebot nicht durchsetzen.

    MI-Team des Jahres: Die Arbeitsgruppe mwmKIS wird auf der GMDS-Jahrestagung als MI-Team des Jahres 2020/21 ausgezeichnet.

    Teilnahme am BMG-Projekt V-STEWARD: Die AG beteiligte sich an dem durch die Hochschule Osnabrück durchgeführten Projekt V-STEWARD „Vorstudie für eine soziotechnische Wirkungsanalyse zur Entstehung digitaler Mehrwerte im deutschen Gesundheitssystem“. Darin werden folgende Fragen beantwortet:

    1. Effekte: Welche Mehwerte und welche unerwarteten und unerwünschten Effekte können durch den Einsatz digitaler Anwendungen im Versorgungsgeschehen eintreten?
    2. Zeiträume (time to effect): Nach welchen Zeiträumen sind diese Effekte zu erwarten?
    3. Rahmenbedingungen (management): Welche Rahmenbedingungen spielen bei der Generierung der identifizierte Mehrwerte eine Rolle (und welche verhindern das Eintreten unerwünschter Effekte)?

    Die Beantwortung der Fragen erlaubt eine Einschätzung darüber, inwiefern die in Deutschland auf den Weg gebrachten Digitalisierungsprogramme (KHZG, Einführung der TI, etc.) Mehwerte für die Patient:innen und Mitarbeiter:innen schaffen. Im Rahmen des Projektes übernimmt die mwmKIS AG die qualitative Validierung der Ergebnisse. Hierfür und zur Sicherstellung der Übertragbarkeit auf das deutsche Gesundheitswesen werden die Ergebnisse des Literaturreviews einer repräsentativen Auswahl an Expert:innen aus der Praxis und aus der internationalen Forschungsgemeinschaft (u.a. USA, GB, Österreich, Frankreich und Dänemark) vorgestellt und mit diesen diskutiert. Hierfür werden zwei Online-Workshops veranstaltet. Im Rahmen der Workshops werden die zentralen Erkenntnisse strukturiert aufbereitet und den Workshop-TeilnehmerInnen präsentiert. Nachdem die Teilnehmer:innen die Ergebnisse vor dem Hintergrund ihrer eigenen Erfahrungen reflektiert und diskutiert haben, wird das Feedback entlang der Forschungsfragen aufbereitet.

    Publikationen:

    • Improving health IT monitoring via an electronic system for the exchange between science and practice. JP Weiß, U Hübner, J Rauch, J Thye, F Teuteberg, J Van der Linde, Thiesing F, JD Liebe, GMS Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie 17 (3)
    • The effect of innovation capabilities of health care organizations on the quality of health information technology: Model development with cross-sectional data M Esdar, U Hübner, J Thye, B Babitsch, JD Liebe JMIR medical informatics 9 (3), e23306

    Vorträge:

    • KHZG! Digitale Reife erhoben! Und jetzt …? Impulsvortrag und Podiumsdiskussion, DMEA – Connecting Digital Health, Jan-David Liebe, 09.06.2021.
    • Die Bestimmung des digitalen Reifegrades: Macht messen digitaler? DMEA – Connecting Digital Health, Jan-David Liebe, 07.06.2021.
    • Aktueller Vergleich der meistgenutzten Tools in deutschen Krankenhäusern für die Ermittlung des Digitalisierungsgrades, KHIT Clubabend, Jan-David Liebe, 12.05.2021.
    • Impuls und Evaluation einer patientenzentrierten Digitalisierung der Krankenhäuser, MedtecSUMMIT - Digitalization in Hospitals: Patient Centered? Digitale Reifegradmessung, Jan-David Liebe, 21.04.2021
  • Aktivitäten im Jahr 2020

    Aktivitäten im Jahr 2020

    Digitalisierungs-Schub oder Digitalisierungs-Verschiebung–welche Auswirkung hat COVID-19 auf die Krankenhaus-IT?
    Im ersten Halbjahr setze sich die AG mit den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf das Management von Informationssystemen in Krankenhäusern auseinander. Ausgehend von früheren Befragungen unter IT-Leitern deutscher Krankenhäuser führte die AG von Mai bsi Juli 2020 eine Umfrage zu aktuellen Herausforderungen des  IT-Managements in Krankenhäusern durch. 218 Krankenhäuser nahmen an der Befragung teil. Mit Blick auf die Ergebnisse deutet sich durch die Pandemie eine „Digitalisierungs-Verschiebung“ an. Es zeigte sich eine deutliche Zunahme der Einführung telemedizinischer Lösungen, während die absolute Anzahl der durchgeführten IT-Projekte in den Häusern sank. Die Hälfte der Krankenhäuser berichtete von einer verzögerten Umsetzung der TI-Anbindung. Als eines der Hauptprobleme wird der Mangel an personellen Ressourcen in der Krankenhaus-IT benannt. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass dies kein Krisenphänomen, sondern ein strukturelles Problem ist.

    Der finale Bericht kann unter
    https://www.gmds.de/fileadmin/user_upload/AG_mwmKIS/mwmKIS_AG_-_Finaler_Bericht_COVID19_Befragung.pdf
    eingesehen werden.

    Reifegradmodelle im Kontext des Krankenhauszukunftgesetzes
    Das zweite Halbjahr 2020 stand aus AG-Sicht ganz im Zeichen des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG). Mit der Verabschiedung des KHZG im September 2020 wurde die Ermittlung eines digitalen Reifegrades für deutsche Krankenhäuser in den Jahren 2021 und 2023 beschlossen. Mit Hilfe des digitalen Reifegrads soll u. a. evaluiert werden, inwieweit die im Rahmen des KHZG geförderten Digitalisierungsprojekte in Krankenhäusern erfolgreich umgesetzt wurden. Dieser Umstand ist für GMDS/GI-Arbeitsgruppe mwmKIS insofern höchst relevant, als sie sich seit über 10 Jahren mit den Themen der Reifegradmodellierung und des IT-Benchmarkings in Krankenhäusern beschäftigt.

    Internationaler Workshop zum Thema Health IT Maturity Models: Zeitlich passend zur Verabschiedung des KHZG fand am 30.09.2020 der im Frühjahr von der Arbeitsgruppe für die GMDS-Jahrestagung eingereichte internationale Workshop zu „Health IT Maturity Models“ statt. Dieser wurde aufgrund der Pandemielage als virtuelle Satellitenveranstaltung der GMDS-Jahrestagung durchgeführt. Unter der Leitung von Jan-David Liebe (Osnabrück) und Franziska Jahn (Leipzig) diskutierten ca. 30 internationale Teilnehmer, wie aktuelle Reifegradmodelle helfen können, die digitale Reife bzw. digitale Exzellenz in Krankenhäusern zu messen und aktiv zu gestalten. Internationale ausgewiesene Experten berichteten von ihren Erfahrungen und Anforderungen an die inhaltliche, methodische und technologische Umsetzung von Reifegradmodellen:

    • Marta Krasuska, PhD (Usher-Institut, Universität Edinburgh, UK) eröffnete die Sitzung mit dem Vortrag “Current findings on requirements and experiences with measuring digital maturity: Results of a Delphi study”.  Sie berichtete über ihre Erfahrungen mit dem Global Digital Exemplar Program (GDE) und erläuterte das Konzept der digitalen Exzellenz, das über einen rein technologischen Ansatz hinausgeht. Die Präsentation schloss mit Lessons Learned und weitergehenden Überlegungen zur Messung der digitalen Reife auf nationaler Ebene ab. Zur Vortragsaufzeichnung auf dem GMDS YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/watch?v=5-mAW7jtaQg
    • Prof. Christian Nøhr, PhD (SDU Health Informatics, University of Southern Denmark, Dänemark) berichtete über die Erfahrungen mit der Reifemessung in den skandinavischen Ländern durch den nordischen eHealth-Benchmark. Er beschrieb die Geschichte und die Entwicklungsschritte des Verfahrens und erläuterte wichtige Voraussetzungen für eine evidenzbasierte politische Steuerung eines innovativen digitalen Gesundheitssystems. Zur Vortragsaufzeichnung auf dem GMDS YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/watch?v=OnHScvUOExI&feature=youtu.be
    • Henrik Möller (m.works, NHS, UK) gab Einblicke in die technologische Umsetzung der Reifegradmessung, indem er über die Entwicklung und den Betrieb der Plattform für das seit vielen Jahren in Großbritannien eingesetzte NHS Digital Maturity Assessment (DMA) berichtete. Zur Vortragsaufzeichnung auf dem GMDS YouTube-Kanal:
      https://www.youtube.com/watch?v=swuu2cbT6Rc&feature=youtu.be
    • Jordan Everson, PhD (Assistenzprofessor am Department of Health Policy, Vanderbilt University, USA) gab einen kurzen historischen Überblick über die Ursprünge des „Meaningful Use“-Programms in den USA. Auf der Grundlage seiner aktuellen Studien stellte er sechs wichtige Erkenntnisse für eine nationale Messung der digitalen Reife vor. Zur Vortragsaufzeichnung auf dem GMDS YouTube-Kanal:
      www.youtube.com/watch  
    • Schließlich stellte Dr. Jan-David Liebe die von der mwmKIS-AG formulierten Anforderungen an ein Reifegradmodell für das deutsche Krankenhauswesen vor, um die Vorgaben des KHZG umzusetzen.

    Stellungnahme der GMDS: Ausgehend von ihren Vorarbeiten zum Thema Reifegradmessung hat die Arbeitsgruppe mwmKIS eine Stellungnahme zur Umsetzung der Reifegrad-Evaluation nach KHZG $14b formuliert, die am 07. Oktober erschienen ist:
    www.gmds.de/fileadmin/user_upload/Publikationen/Stellungnahmen/20201007_Stellungnahme_GMDS_KHZG___14b.pdf

    Bildung eines Konsortiums zur Erhebung des Reifegrades nach KHZG: Ausgehend von der im KHZG geplanten, forschungsseitig geführten Entwicklung eines Reifegradmodells und aufgrund der langjährigen Vorarbeiten der mwmKIS wurde auf Initiative von Herrn Liebe ein breit aufgestelltes Konsortium gebildet. Das Konsortium, angeführt von der GMDS, bestand aus der Hochschule Osnabrück, der Universität Leipzig, dem Fraunhofer ISST, der Wilhelm Büchner Hochschule, und der Check IT Now GmbH. Es wurde um einen nationalen und einen internationalen Beirat mit Partnern aus der Praxis und aus der Wissenschaft ergänzt.  Die Zusammenstellung und der Aufbau des Konsortiums wurde von zwei komplementären Leitgedanken getragen:  Zum einen sollen in dem Konsortium methodische Kompetenzen und Erfahrungen gebündelt werden, mit denen die Entwicklung eines validen, transparenten und auf die Besonderheiten des deutschen Gesundheitswesens abgestimmten Reifegradmodells ermöglicht wird. Zum anderen sollte das Konsortium Expertise und Schlagkraft in der Umsetzung der Reifegraderfassung und den darauf aufbauenden, innovationstreibenden Aktivitäten vereinen. Das Konsortium wurde nach Abgabe eines Erstantrags Anfang 2021 vom BMG zur Abgabe eines Angebots aufgefordert. Leider konnte sich das Konsortium mit seinem Angebot nicht durchsetzen.  

    Aktuelle Publikationen:

    • Liebe J, Jahn F, Winter A, Hübner U. IT-Abteilungen in Krankenhäusern in Zeiten von Covid19 -  Befragung deutscher IT-LeiterInnen. GMDS-AG mwmKIS, 2020. https://www.gmds.de/fileadmin/user_upload/AG_mwmKIS/mwmKIS_AG_-_Finaler_Bericht_COVID19_Befragung.pdf
    • Liebe J, Buddrus U, Jahn F, Kümmel K, Hübner U. Reifegradmodelle - Von Frustration zu Innovation. f&w - führen und wirtschaften im Krankenhaus 09/2020
    •  Thye J, Esdar M, Liebe JD, Jahn F, Winter A, Hübner U. Professionalism of Information Management in Health Care: Development and Validation of the Construct and Its Measurement. Methods Inf Med. 2020 Jun;59(S 01):e1-e12. doi: 10.1055/s-0040-1712465 . Epub 2020 Jul 3. PMID: 32620017
  • Aktivitäten im Jahr 2019

    Aktivitäten im Jahr 2019

    Die AG mwmKIS hat auf der 64. Jahrestagung der GMDS am 11. September einen Workshop zu dem Thema Adaptierbarkeit und Zielorientierung bei der Anwendung von KIS-Reifegradmodellen veranstaltet.

    In dem Workshop wurden aktuelle KIS Reifegradmodelle vorgestellt und kritisch diskutiert. Vorgestellt wurde unter anderem das Reifegradmodell von BVITG / Marburger Bund Check IT (Referent: Bernhard Calmer), das KIT-CON Modell (Referent Frank Dickmann), das Reifegradmodell Digitales Krankenhaus des Fraunhofer Instituts (Referent: Dr. Sven Meister) und das Adaptive Reifegradmodell der Hochschule Osnabrück und des Universitätsklinikums Münster (Referenten: Katja Kümmel, Lena Frommer, Dr. Jan-David Liebe).

    Neben der Vorstellung einzelner Modelle hat Frau Lena Frommer (Hochschule Osnabrück) eine Übersichtsarbeit zu bestehenden KIS Reifegradmodellen gegeben. Herr Dr. Ben Illigens (VUD) reflektierte Herausforderungen und Chancen von KIS-Reifegradmodellen aus Sicht der Universitätskliniken. Schließlich hat Herr Prof. Dr. Kunhardt (FH Deggendorf) eine kritische Einordnung aus Sicht eines langjährigen CIOs gegeben.

    In der Diskussion im Anschluss an die Referate und in der gemeinsamen Abschlussrunde wurden verschiedene Aspekte für die zukünftige KIS-Reifegradmodellierung herausgearbeitet. Unter anderem wurde festgehalten, dass es einen integrativen Ansatz der KIS-Reifegradmodellierung für deutsche Krankenhäuser braucht, der die Stärken bestehenden Modelle vereint. Die AG mwmKIS wurde dazu aufgerufen, diese Integration proaktiv zu begleiten. Hierfür wurde in einem ersten Schritt eine Konsensrunde zu Klassifizierungs- und Bewertungskriterien von KIS-Reifegradmodellen initiiert, die im Anschluss an den Workshop in Form eines Onlinefragebogens umgesetzt wurde. Die Klassifizierung und Bewertung wird in einer gemeinsamen Publikation eingehen. In einem kommenden Workshop werden auf Basis der Kriterien konkreten Möglichkeiten für die ergänzende Integration ausgewählter Reifegradmodelle erarbeitet.

    Publikationen

    Liebe JD, Esdar M, Rauch J, Hübner U. It Needs More Than Just User Participation: Combining Perspectives of Clinical Leaders and Chief Information Officers on Determinants of Hospitals' IT Innovativeness. Stud Health Technol Inform. 2019;264:1258-1262. doi: 10.3233/SHTI190428.

    Liebe JD, Frommer L, Kümmel K, Thorberger B, Hübner U. Entwicklung eines adaptiven Reifegradmodells zur strategieorientierten Messung der KIS-Qualität am Beispiel eines Universitätsklinikums. German Medical Science GMS Publishing House. DocAbstr. 212. doi: 10.3205/19gmds047.

  • Aktivitäten im Jahr 2018

    Aktivitäten im Jahr 2018

    Die Arbeitsgruppe hat im Jahr 2018 ihre Arbeiten auf dem Gebiet des IT-Benchmarking und IT-Reifegradmessung von Krankenhäusern fortgeführt.
    Am 04.09. hat die AG auf der 63. GMDS Jahrestagung in Osnabrück einen Workshop zu dem Thema „Aktuelle Herausforderungen des Informationsmanagements in Krankenhäusern“ durchgeführt. Frau Jahn berichtete über aktuelle IT-Benchmarking-Initiativen, Herr Liebe stellte Ergebnisse aus einer gemeinsam durchgeführten Studie zu Einflussfaktoren auf den Professionalisierungsgrad des Informationsmanagements in Krankenhäusern vor. Bei dem Workshop wurde auch die AG-Leitung neu gewählt. Herr Liebe amtiert für die nächsten drei Jahre als AG-Leiter, Frau Jahn als seine Stellvertreterin.
    Seit Anfang 2018 arbeitet die AG mwmKIS mit dem Geschäftsbereich IT des Universitätsklinikums Münster (Leitung Frau Kümmel) an einer strategieorientierten IT-Reifegradmessung. Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines Verfahrens für eine kontinuierliche Reifegradmessung unter Berücksichtigung der fachbereichsspezifischen IT-Ziele.

    Basierend auf den Vorjahresarbeiten bzw. unter Mitwirkung der Arbeitsgruppe entstanden folgende Publikationen:
    Liebe JD, Esdar M, Jahn F, Hübner U. Ready for HIT Innovations? Developing a Tool for Assessing the Professionalism of Information Management in Hospitals. Stud Technol Info Health 2018; 247:800-804.
    Liebe JD, Esdar M, Hübner U. Measuring the Availability of Electronic Patient Data Across the Hospital and Throughout Selected Clinical Workflows. Stud Health Technol Inform. 2018;253:99-103.
    Esdar M, Liebe JD, Babitsch B, Hübner U. Going Mobile: An Empirical Model for Explaining Successful Information Logistics in Ward Rounds. Stud Health Technol Inform. 2018;248:25-32.
    Liebe JD, Esdar M, Thye J, Hübner U. Auf dem Weg zum digitalen Krankenhaus: Eine empirische Analyse über die gemeinsame Wirkung von Intrapreneurship und Informationsmanagement. In:  Drews P, Funk B, Niemeyer P, Xie L (Hrsg.): Data driven X - Turning Data into Value; Proceedings der Multikonferenz der Wirtschaftsinformatik (MKWI 2018), Lüneburg, 2018, S. 708-71

  • Aktivitäten im Jahr 2017

    Aktivitäten im Jahr 2017

    Die Arbeitsgruppe hat im Jahr 2017 ihre Arbeiten auf dem Gebiet des IT-Benchmarking von Krankenhäusern fortgeführt.

    Gemeinsam mit der AG "Informationssysteme im Gesundheitswesen (KIS)" (Prof. Dr. Paul Schmücker, Mannheim, und Prof. Dr. Christian Wache, Konstanz) wurde auf der GMDS-Satellitenveranstaltung der conhIT am 24.04.2017 ein Workshop zum Thema „IT-Benchmarking für Krankenhäuser: Methoden und Vergleichsgrößen“ veranstaltet. IT-Benchmarkinginitiativen aus dem europäischen Raum stellten gängige Vergleichsgrößen für KIS vor, um deren Stärken und Schwächen und Ansätze für eine gemeinsame Weiterentwicklung der Benchmarking-Verfahren zu diskutieren.

    Philipp Jan Flach und Koen Luijckx berichteten über das Benchmarking-Verfahren der niederländischen IT-Beratung LOGEX (Amsterdam). Günther Nolte (Vivantes Berlin) gab einen umfassenden Einblick in die aktuellen Arbeiten des Benchmarkings der Arbeitsgemeinschaft Kommunaler Großkrankenhäuser (AKG). Sein Vortrag wurde ergänzt durch Frank Dickmann (Göttingen), der detailliert über das Reifegradmodell der AKG berichtete. Jan-David Liebe (Osnabrück) stellte das IT-Benchmarking Gesundheitswesen der Forschungsgruppe Informatik im Gesundheitswesen vor (Leitung: Prof. Dr. Ursula Hübner), welches seit 2011 regelmäßig den Digitalisierungsgrad und dessen Einflussgrößen für deutsche Krankenhäuser vergleicht. Abschließend erläuterte Jörg Studzinski (HIMSS Europe) geplante Weiterentwicklungen des Electronic Medical Record Adoption Model (EMRAM).

    Als Ansatzpunkte für die gemeinsame Weiterentwicklung der Verfahren wurden eine gegenseitige Validierung der Vergleichsgrößen, die Verknüpfung von IT-Kennzahlen und ökonomischen Kennzahlen sowie die Etablierung eines Länderbenchmarks für die deutsche Krankenhauslandschaft angeregt.

    Basierend auf den Vorjahresarbeiten bzw. unter Mitwirkung der Arbeitsgruppe entstanden folgende Publikationen:

    Liebe JD, Thomas O, Jahn F, Kücherer Ch, Esdar M, Weiß JP, Hüsers J, Hübner U. Zwischen Schattendasein, Governance und Entrepreneurship - Eine empirische Bestandsaufnahme zum Professionalisierungsgrad des IT-Managements in deutschen Krankenhäusern. Tagungsband WI2017 St. Gallen Schweiz

    Liebe JD, Esdar M, Thye J, Hübner U. Antecedents of CIOs' Innovation Capability in Hospitals: Results of an Empirical Study. Stud Health Technol Inform. 2017;243:142-146.

    Esdar M, Liebe JD, Weiß JP, Hübner U. Exploring Innovation Capabilities of Hospital CIOs: An Empirical Assessment. Stud Health Technol Inform. 2017;235:383-387.