Aktuelles & Termine

conhIT - Satellitenveranstaltung 2009 von GMDS und BVMI

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Veranstaltungsort: Berlin

Programm

Montag, 20. April 2009

Veranstaltungsort:
Berlin, Hotel Abion, Alt-Moabit 99, 10559 Berlin 

Workshops von Arbeits- und Projektgruppen der GMDS und des BVMI


14.00 – 15.00 Uhr    Registrierung und Begrüßungskaffee
                                     Raum: Salon Köpenick

Workshop 1

Uhrzeit:
15.00-18.00 Uhr
Ausrichter:
GMDS-Arbeitsgruppe „Arzneimittelinformationssysteme“
Thema:
„Arzneimitteldokumentation“
Moderation:
Dr. Manfred Criegee-Rieck (Neu-Isenburg); Priv.-Doz. Dr. Thomas Bürkle (Erlangen)
Tagungsraum:
Salon Glienicke
Kurzbeschreibung:
In § 291a SGB V wurde die Fachanwendung Arzneimitteldokumentation (AMDOK) vom Gesetzgeber als eine der freiwilligen Anwendungen des Versicherten definiert, welche im Rahmen der Einführung der Elektronischen Gesundheitskarte in der Lage sein soll, die Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) zu verbessern. Den Ausgangspunkt für die Überlegungen zu dieser Fachanwendung bildet das Problem, dass die Zahl der Versicherten, welche aus den unterschiedlichsten Gründen von mehreren Ärzten gleichzeitig Medikamente verschrieben bekommen, deutlich zugenommen hat. Vor diesem Hintergrund wird es für den Arzt oder das die Arzneimitteltherapiesicherheit überprüfende System immer wichtiger, sich vor der Verschreibung eines Medikamentes einen Überblick über die gesamte aktuelle Medikation des Versicherten zu verschaffen, um mögliche Kontraindikationen, Wechselwirkungen oder Mehrfachverordnungen des gleichen Arzneimittels erkennen und vermeiden zu können. Der mögliche Nutzen einer elektronischen Verordnungsunterstützung wird vor allem von der Ausführlichkeit, Richtigkeit und Vollständigkeit der Arzneimittelhistorie abhängen, da ansonsten keinerlei zuverlässige Aussagen getroffen werden können. Grundlegend hierfür ist die übergreifende und verbindliche Verwendung von fachlichen und technischen Standards bei allen Systemen im Gesundheitswesen, die Arzneimittelinformation bzw. Verschreibungen oder Verordnungen von Medikamenten verarbeiten. 

Zeitplan:
ab 14.00 Uhr: Begrüßungskaffee im Salon Köpenick
15.00 Uhr: Criegee-Rieck, Manfred (Neu-Isenburg): Begrüßung
15:15 Uhr: Oemig, Frank (Bonn); Criegee-Rieck (Neu-Isenburg): Integrating the Healthcare Enterprise (IHE) und die Bedeutung der Pharmacy Domain im deutschen und europäischen Gesundheitswesen
16.30 Uhr: Kaffeepause im Salon Köpenick
16.45 Uhr: Zimmermann, Léonie (Köln): Aktuelle und künftige Standards für Informationsobjekte in der elektronischen Dokumentation von Arzneimittelinformationen
17:15 Uhr: Oemig, Frank (Bonn): Warum Interoperabilität in der Arzneimitteldokumentation?
17:45 Uhr: Criegee-Rieck, Manfred (Neu-Isenburg): Abschlussdiskussion
ab 18.30 Uhr: Abendveranstaltung im Restaurant „Alte Meierei“
 
Hinweis:  Als Folge einer unglücklichen Verkettung von sehr kurzfristig zutage getretenen Umständen kann die Veranstaltung nicht in der ursprünglichen Form durchgeführt werden. Wir hoffen trotzdem, Ihnen einen interessanten Workshop zum Thema „Arzneimitteldokumentation“ bieten zu können.

Workshop 2

Uhrzeit:
15.00-18.00 Uhr
Ausrichter:
GMDS-Projektgruppe „Einführung von eGK und HBA in Krankenhäusern“
Thema:
„Einführung der Elektronischen Gesundheitskarte im Krankenhaus“
Moderation:
Prof. Dr. Anke Häber (Zwickau), Prof. Dr. Alfred Winter (Leipzig)
Tagungsraum:
 Salon Pankow
Kurzbeschreibung:
Die Projektgruppe „Einführung von eGK und HBA in Krankenhäusern“ hat für die IT-Verantwortlichen der deutschen Krankenhäuser eine erste Version eines Leitfadens für die Einführung der Elektronischen Gesundheitskarte (eGK) im Krankenhaus erstellt. Dieser Leitfaden soll fortgeschrieben werden. Ziel des Workshops ist es, den Leitfaden vorzustellen, die Praktikabilität in den Krankenhäusern zu eruieren sowie neue und weitere Aspekte zur Elektronischen Gesundheitskarte und zum Heilberufsausweis zu diskutieren.
Zeitplan:
ab 14.00 Uhr: Begrüßungskaffee im Salon Köpenick
15.00 Uhr: Häber, Anke (Zwickau): Begrüßung und Vorstellung des Leitfadens
15.45 Uhr: Skonetzki, Stefan (Erlangen): Erfahrungen mit dem eRezept und dem eKiosk am Universitätsklinikum Erlangen
16.30 Uhr: Kaffeepause im Salon Köpenick
16.45 Uhr: Knüttel, Andreas (Hannover): Die Einführung der eGK aus Sicht eines Testkrankenhauses und der Niedersächsischen Landeskrankenhausgesellschaft
17.45 Uhr: Häber, Anke (Zwickau): Diskussion und Zusammenfassung der Ergebnisse
18.00 Uhr: Ende des Workshops
ab 18.30 Uhr: Abendveranstaltung im Restaurant „Alte Meierei“

Workshop 3

Uhrzeit:
15.00-18.00 Uhr
Ausrichter:
GMDS-Arbeitsgruppen „Qualitätsmanagement in der Medizin“ und „Medizin-Controlling“ in Zusammenarbeit mit GQMG und EbM-Netzwerk 
Thema:
„Praxis integrierter Behandlungspfade“
Moderation:
Burkhard Fischer (Düsseldorf)
Tagungsraum:
Salon Bellevue
Kurzbeschreibung:
Der Workshop gibt einen Vorgeschmack auf das demnächst erscheinende Praxismanual „Integrierte Behandlungspfade - das Erfolgsrezept!“ [Herausgeber-/Autorenteam: Dr. Brigitte Sens, Dr. Jörg Eckardt, Dr. Hanna Kirchner, Joachim Abrolat, Dirk Ashauer, Burkhard Fischer, Dr. Jens Maschmann, Dr. Stefan Palm, Dr. Karin Potthoff und Paul Wenzlaff], das auf eine Initiative aus der  GQMG-Arbeitsgruppe „Prozessmanagement, Behandlungspfade und Leitlinien“ hin zusammen mit Vertretern des EbM-Netzwerks und der GMDS-Arbeitsgruppen „Qualitätsmanagement in der Medizin“ und „Medizin-Controlling“ erstellt wurde.
Der aktuelle Wandel im Gesundheitsversorgungssystem verlangt den Organisationen enorme Anpassungsleistungen ab, die vielfach eine strategische (Neu-) Ausrichtung erfordern. Integrierte Behandlungspfade sind in diesem Zusammenhang als Managementinstrument zu begreifen, um Behandlungsabläufe über Abteilungen und Sektoren hinweg optimal zu gestalten: optimal in der Qualität, optimal in der Effizienz, optimal in der Patientenorientierung. Um dieses Potenzial voll auszuschöpfen, muss man das Konzept konsequent und systematisch umsetzen.
Der Workshop beginnt mit einem Überblick und wichtigen methodischen Grundlagen und widmet sich dann der praktischen Auseinandersetzung mit dem Konzept integrierter Behandlungspfade anhand von Beispielen. Sie lernen in diesem Workshop, wie Sie für ihre Behandlungspfade klare Ziele definieren und wissenschaftlich belegen und durch Indikatoren und Kennzahlen Transparenz und Steuerbarkeit in den Prozess bringen.
Zielgruppe des Workshops sind Projektverantwortliche und -mitarbeiter für Behandlungspfade aus Praxisnetzen, MVZ und Krankenhäusern.

Zeitplan:
ab 14.00 Uhr: Begrüßungskaffee im Salon Köpenick
15.00 Uhr: Fischer, Burkhard (Düsseldorf): Begrüßung
15.05 Uhr: Eckardt, Jörg (Koblenz): Das neue Praxismanual „Integrierte Behandlungspfade - das Erfolgsrezept!““
15.30 Uhr: N.N.: Das evidenzbasierte Krankenhaus, die evidenzbasierte Praxis: Evidenzbasierte Behandlungspfade systematisch in die Routineversorgung implementieren
16.00 Uhr: Wenzlaff, Paul; Berlage, Silvia (Hannover): Praxis der Modellierung von Soll-Behandlungspfaden auf der Basis von Zielen und Kennzahlen
16.30 Uhr: Kaffeepause im Salon Köpenick
16.45 Uhr: Fischer, Burkhard (Düsseldorf); Eckardt, Jörg (Koblenz): Praxisworkshop: Entwickeln von Indikatoren und Kennzahlen für die Steuerung von Behandlungspfaden
18.00 Uhr: Ende des Workshops
ab 18.30 Uhr: Abendveranstaltung im Restaurant „Alte Meierei“

Workshop 4

Ausrichter:
GMDS-Arbeitsgruppe „Klinische Arbeitsplatzsysteme“
Thema:
„Klinische Arbeitsplatzsysteme - Zum Wohle des Patienten oder Sicherheitsrisiko?"
Moderation:
Dr. Christof Seggewies (Erlangen); Dr. Rainer Röhrig (Gießen)
 
Dieser Vortrag fällt wegen der Verhinderung von Referenten und geringer Teilnehmerzahl aus.

Workshop 5

Uhrzeit:
15.00-18.00 Uhr
Ausrichter:
Berufsverband Medizinischer Informatiker (BVMI) e. V.
Thema:
"Medizintechnik und IT: Ist Software ein Medizinprodukt?"
Moderation:
Dr. Christof Geßner (Berlin)
Tagungsraum:
 Salon Grunewald
Kurzbeschreibung:
Der Schwerpunkt des Workshops liegt auf den rechtlichen Rahmenbedingungen (Medizinproduktegesetz (MPG), EU-Richtlinie etc.) und den Konsequenzen, die die Rechtslage speziell für Hersteller und Anwender von Software/IT-Produkten hat. Diskutiert werden auch Verfahren und Techniken, die dadurch für die IT-Branche relevant werden, sowie ggf. notwendige Anpassungen der Vorgehensweise bei Herstellern und Betreibern. In kurzen Referaten werden die Bereiche Hersteller, Anwender, Politik/Behörden, internationale Vorgaben, Anmeldung/Zulassung/Zertifizierung sowie Wissenschaft/Forschung behandelt.

Zeitplan:
ab 14.00 Uhr: Begrüßungskaffee im Salon Köpenick
15.00 Uhr: Geßner, Christof (Berlin); Dujat, Carl (Erkelenz): Begrüßung
15.10 Uhr: Dierks, Christian (Berlin): Ist Software ein Medizinprodukt? - Rechtliche Rahmenbedingungen und aktuelle Anforderungen
15.40 Uhr: Leetz, Wolfgang (Erlangen): Software und die Medizinprodukterichtlinie – Wo Standards helfen können und wo nicht …
16.05 Uhr: Knipp, Peter (Aachen): Medizinprodukte (rechts)sicher in IT-Netze integrieren: IEC 80001
16.30 Uhr: Kaffeepause im Salon Köpenick
16.45 Uhr: Bergh, Björn (Heidelberg): IT und Medizintechnik in der Klinik: Aus der Sicht des Anwenders
17.10 Uhr: Wenzel, Marcus (ZVEI): Aktuelle MPG-Änderungen – Chance oder Belastung für den Markt?
17.30 Uhr: Thun, Sylvia (Köln): Was müssen die Behörden wissen? Online-Erfassung mit dem Medizinprodukte-Informationssystem
17.50 Uhr: Geßner, Christof (Berlin): Abschlussdiskussion
18.00 Uhr: Ende des Workshops
ab 18.30 Uhr: Abendveranstaltung im Restaurant „Alte Meierei“

18.30 Uhr
Restaurant „Alte Meierei“:
Abendveranstaltung mit Vorträgen für die Teilnehmer aller Workshops