Aktuelles & Termine

conhIT - Satellitenveranstaltung 2011 von GMDS und BVMI

GMDS Logo klein

Veranstaltungsort: Berlin

Programm

Montag, 04. April 2011

Veranstaltungsort:
ABION Spreebogen Waterside Hotel, Alt Moabit 99, D-10559 Berlin

Freigegebene Vorträge finden Sie im Programm unter den jeweiligen Programmpunkten.

Workshops von Arbeits- und Projektgruppen der GMDS und des BVMI

13.00 – 13.30 Uhr    Registrierung und Begrüßungskaffee
13.20 Uhr

Begrüßung durch den Vizepräsidenten der GMDS,  
Herrn Prof. Dr. Klaus Kuhn (München) 
Raum: 1. Etage, Salon Köpenick

Workshop 1

Uhrzeit:
13.30-18.00 Uhr
Ausrichter:
GMDS-Arbeitsgruppe "Medizinmanagement (Medizin-Controlling, Qualitätsmanagement, Risikomanagement, Prozessmanagement)"
Thema:
IT-Risiken im Krankenhaus
Moderation:
Dr. Matthias Schäg (Madgeburg), Prof. Dr. Kurt Becker (Aachen), Burkhard Fischer (Düsseldorf)
Tagungsraum:
1. Etage, Salon Pankow
Kurzbeschreibung:
In der systematischen Beschäftigung mit Risiken im Unternehmen Krankenhaus werden auf Grund gesetzlicher Vorgaben ökonomische Risiken und in den letzten Jahren zunehmend auch betriebliche Risiken im Kontext „Patientensicherheit“ oder „Klinisches Risikomanagement“ adressiert und bearbeitet. Der Kernprozess im Unternehmen Krankenhaus – die Patientenversorgung – wird gleichzeitig zunehmend abhängiger von IT-Systemen. Diese werden immer zahlreicher rund um die Patientenbehandlung eingesetzt. Sie sind oftmals bereits auf die eine oder andere Art mit weiteren Systemen, oft anderer Hersteller, vernetzt oder es besteht der Wunsch, diese Vernetzung herzustellen. Für die IT-Sicherheit im Krankenhaus sollte in der Regel ein Konzept existieren. In diesem werden Maßnahmen zur Sicherstellung der 24h/365-Tage-Verfügbarkeit, zur Datensicherung und zur Verhinderung der Installation von Schadsoftware etc. dargelegt.
Ergeben sich aber durch den immer breiteren IT-Einsatz und die zunehmende Komplexität der vernetzen Systeme, teilweise auch über die Unternehmensgrenzen hinaus, Risiken, die noch nicht im breiten Bewusstsein präsent sind? Wann wird ein IT-System zum Medizinprodukt? Wie korrekt sind die Daten im System und welche Folgen können fasche oder falsch interpretierte Daten in einem vernetzten System haben?
Der beschriebene Themenkomplex soll während der Sitzung nach Beiträgen aus verschiedenen Praxisfeldern diskutiert und bearbeitet werden.

Zeitplan:  

13.30 Uhr
Begrüßung und Einführung in die Thematik
Dr. Matthias Schäg (Magdeburg) 
14.00 Uhr
Verringern oder vergrößern IT-Systeme die Risiken von Krankenhäusern?
Marc Elmhorst (Hannover)
14.45 Uhr
Software als Medizinprodukt – neue Anforderungen an das Risikomanagement in der Krankenhaus-IT
Jakob Scholz MSc (Düsseldorf)
15.30 Uhr
Kaffeepause
16.00 Uhr
"How many data are made to compare apples and oranges" – Fallstricke im Benchmark
Dr. med. Ulf Dennler (Jena)
16.45 Uhr
Risikomanagement in medizinischen IT-Netzwerken
Dipl.-Verwaltungswirt Ralf Claßen (Düsseldorf)
17.30 Uhr
Abschlussdiskussion mit den Referenten
18.00 Uhr
Ende des Workshops 

Workshop 2

Uhrzeit:
13.30-18.00 Uhr
Ausrichter:
GMDS-Arbeitsgruppe "Standards für Interoperabilität und elektronische Gesundheitsakten" in Kooperation mit der HL7-Benutzergruppe in Deutschland e.V.
Thema:
Standardisierte Wissensrepräsentation zur Sicherung von Interoperabilität im Gesundheitswesen
Moderation:
Priv.-Doz. Dr. Bernd Blobel (Regensburg), Dr. Sebastian Garde (Düsseldorf)
Tagungsraum:
 2. Etage, Workshop-Raum 2
Kurzbeschreibung:
Interoperabilität ist zuallererst nicht ein technisches, sondern ein semantisches, organisatorisches und sozial-kulturelles Problem, d.h. die Herausforderung des Verstehens der Informationsinhalte einschließlich der korrekten kontextuellen Interpretation sowie der Realisierung einer adäquaten Aktion über die Grenzen von Organisationen und Fachgebiete, aber auch Länder und rechtliche Domänen hinweg. Die Repräsentation der Informationen einschließlich der zugrundeliegenden Konzepte sowie der entsprechenden Terminologien und deren Harmonisierung werden zum A und O verteilter, kooperierender Informationssysteme im Gesundheitswesen. Die internationale Standardisierung in ISO, CEN, HL7, OASIS, IHTSDO etc. bietet dazu Lösungen an bzw. entwickelt erforderliche Spezifikationen. Der Workshop beschreibt das Anliegen, stellt Lösungen vor und identifiziert offene Probleme, vielfach demonstriert am Beispiel der elektronischen Gesundheitsakten. An den Workshop schließt sich ein für alle Teilnehmer offenes Treffen der GMDS-Arbeitsgruppe "Standards für Interoperabilität und elektronische Gesundheitsakten" an.
Zeitplan:
13.30 Uhr
Begrüßung
Priv.-Doz. Dr. Bernd Blobel (Regensburg), Dr. Sebastian Garde (Düsseldorf)
13.35 Uhr
Die Rolle von Referenzmodellen als Wissensrepräsentation für die Interoperabilität
Priv.-Doz. Dr. Bernd Blobel (Regensburg)
14.00 Uhr
Repräsentation klinischer Konzepte durch Archetypes
Hans Demski (München)
14.25 Uhr
Repräsentation klinischer Konzepte durch CDA
Dr. Kai Heitmann (Köln)
14.50 Uhr
Werkzeuge und Methoden für das praktische Management klinischer Konzepte
Dr. Sebastian Garde (Düsseldorf)
15.10 Uhr
Konvergenz oder Divergenz der Wissensrepräsentation in medizinischer und biomedizinischer Informatik
Priv.-Doz. Dr. Bernd Blobel (Regensburg)
15.30 Uhr
Kaffeepause
16.00 Uhr
Wissensbasierte Transformation von Kommunikationsstandards
Frank Oemig (Mühlheim)
16.25 Uhr
Die Rolle von Terminologien für Interoperabilität
Dr. Sylvia Thun (Köln)
16.50 Uhr
Diskussion
17.00 Uhr
Treffen der GMDS-Arbeitsgruppe "Standards für Interoperabilität und elektronische Gesundheitsakten (SIE)": nächste Aktivitäten, offene Fragen
18.00 Uhr
Ende des Workshops

Workshop 3

Uhrzeit:
13.30-18.00 Uhr
Ausrichter:
GMDS-Arbeitsgruppe "Wissensbasierte Systeme in der Medizin"
Thema:
Wissensbasierte Entscheidungsunterstützung zwischen Forschung und Medizinprodukt
Moderation:
Dr. Cord Spreckelsen (Aachen), Prof. Dr. Wilfried Honekamp (Zittau-Görlitz)
Tagungsraum:
8. Etage, Salon Bellevue
Kurzbeschreibung:
Medizinische Anwendungsbereiche stellen hohe Anforderungen an die computer­basierte Entscheidungsunterstützung. Diese Anforderungen betreffen sowohl die Grundlagen der eingesetzten Algorithmen bzw. der Wissensrepräsentation als auch die Systemakzeptanz, das Management von IT-Sicherheit und -Qualität sowie die organisatorischen Rahmen­bedin­gungen von Vertrieb und Systempflege. Der Transfer vom Forschungsergebnis zum Medizin­produkt ist schwierig und dennoch für eine erfolgreiche Etablierung entscheidungsunter­stützender Systemkomponenten unver­zicht­bar. Durch die Novellierung des Medizinprodukt­gesetzes sind die formalen Anforderungen aktuell noch gestiegen.

Der Workshop zielt auf eine Hilfestellung anhand von Praxisberichten und Hinter­grund­infor­mationen, um die Verbreitung entscheidungsunterstützender Kompo­nenten in medizinischen Anwendungsbereichen zu fördern.

Zeitplan:

Workshop 4

Uhrzeit:
13.30-18.00 Uhr
Ausrichter:

GMDS-Arbeitsgruppen "Archivierung von Krankenunterlagen" und "Informationssysteme im Gesundheitswesen" sowie Competence Center für die Elektronische Signatur im Gesundheitswesen (CCESigG) und Arbeitsgruppe sigDMSArchive des Verbandes der Hersteller von IT-Lösungen für das Gesundheitswesen e.V. (VHitG)
Thema:

Elektronische Signaturen im Gesundheitswesen - benutzerfreundliche und praktikable Lösungen unter Berücksichtigung von Prozessen, Dokumenttypen und Rechtssicherheit
Moderation:
Prof. Dr. Paul Schmücker (Mannheim), Dipl.-Archivar Volkmar Eder (Tübingen), Dr. Christoph Seidel (Braunschweig)
Tagungsraum: 
1. Etage, Salon Charlottenburg
Kurzbeschreibung: 
Mit der Zunahme der Digitalisierung und der rechnerunterstützten Kommunikation im Gesundheitswesen ist sicherzustellen, dass digitale Dokumente beweissicher erzeugt, ausgetauscht und aufbewahrt werden. Hierzu müssen Dokumentations-, Kommunikations- und Archivierungssysteme mit elektronischen Signaturdiensten verknüpft werden. Im Workshop wird über den Stand der Einführung der Elektronischen Signatur im Gesundheits­wesen berichtet. Ferner werden Konzepte und Lösungsansätze für benutzerfreundliche und praktikable Signaturprozesse unter Berücksichtigung der verschiedenen Dokumenttypen und der Beweissicherheit vorgestellt.

Zeitplan:

  • 13.30 Uhr
    Begrüßung und Einführung
    Prof. Dr. Paul Schmücker (Mannheim)
  • 13.40 Uhr
    Elektronische Signaturen im Gesundheitswesen: Definitionen, Grundlagen und Anforderungen
    Judith Balfanz (Düsseldorf)
  • 14.10 Uhr
    Signatursystematik in Abhängigkeit von den Dokumentenklassen und  Signaturniveaus im Gesundheitswesen
    Hagen Kosock (Hannover)
  • 14.40 Uhr
    Braunschweiger Regeln zur Archivierung mit elektronischen Signaturen im Gesundheitswesen
    Dr. Christoph Seidel (Braunschweig)
  • 15.10 Uhr
    Diskussionsrunde zu den Chancen der Elektronischen Signatur im Gesundheitswesen
    Moderation: Volkmar Eder  (Universitätsklinikum Tübingen)
    Diskussionsteilnehmer:
    Heino Kuhlemann (Berater, eHealthOpen, Schliersee),
    Oliver Volkmuth (secrypt GmbH, Berlin), Dr. Christoph Seidel (Klinikum Braunschweig gGmbH)
  • 15.30 Uhr 
    Kaffeepause
  • 16.00 Uhr
    Benutzerfreundliche elektronische Signaturprozesse in Abhängigkeit von den Behandlungsprozessen
    Antje Brandner (Heidelberg)
  • 16.30 Uhr
    Integration von Elektronischen Signaturen in Dokumentations- und Archivierungslösungen
    Olaf Dörge (Berlin)
  • 17.00 Uhr
    Standardisierte Schnittstellen zwischen rechnerunterstützten Dokumentations-, Signatur- und Archivierungslösungen
    Prof. Dr. Paul Schmücker (Mannheim)
  • 17.30 Uhr
    Stand zur Beweissicherheit beim ersetzenden Scannen
    Heino Kuhlemann (Schliersee)
  • 18.00 Uhr
    Ende des Workshops

Workshop 5

Uhrzeit:
13.00-18.00 Uhr
Ausrichter:
GMDS-Arbeitsgruppe "Laborinformationsmanagement"
Thema:
Qualität und Management als Entscheidung für zukunftsweisende Labordiagnostik
Moderation:
Prof. Dr. med. Gerd Hafner (Essen), Prof. Dr. Ralf Junker (Kiel), Dr. Hilmar Luthe (Göttingen), Dipl.-Ing. Eckhard Mansfeld (Dresden)
Tagungsraum:
1. Etage, Salon Grunewald
Kurzbeschreibung:
Eine schnelle und treffsichere Labordiagnostik spielt eine entscheidende Rolle im Rahmen der Kosten- und Effizienzdiskussion im Gesundheitswesen, da durch eine qualitativ gesicherte Diagnose wesentlich die Therapie und damit die Kosten des Behandlungsprozesses beeinflusst werden. Das Labor steht wie andere medizinische Versorgungseinheiten unter dem Kostendruck durch gedeckelte Budget- und DRG-Regelungen. Durch inhaltliche und organisatorische Innovationen müssen im Labor neue Wege gegangen werden. Eine besondere Rolle spielt hierbei die alle Prozesse erfassende IT-Unterstützung. Hierzu gehören organisatorische als auch unter dem Begriff der personalisierten Medizin zusammengefasste Arbeitsabläufe und insbesondere das gesamte Qualitätsmanagement. Die GMDS-Arbeitsgruppe  „Laborinformationsmanagement“ versucht hier durch Erfahrungen und kritische Beurteilungen sowohl den Labor-  als auch den Industriepartnern Anregungen für Ihre Arbeit zu geben.

Zeitplan:

  • 13.30 Uhr
    Begrüßung und kurze Statements der Moderatoren
  • 13.45 Uhr
    IT-gestützte diagnostische Pfade: Neue Wege für die Labordiagnostik der  Zukunft.
    Prof. Dr. med. Georg Hoffmann (Herausgeber Trillium Report Innovationsmanagement in der Medizin)
  • 14.30 Uhr
    Effektives Standort-übergreifendes Qualitätsmanagement im Labor.
    Prof. Dr. med. Mariam Klouche (Bremer Zentrum für Laboratoriumsmedizin)
  • 15.15 Uhr
    Diskussion
  • 15.30 Uhr
    Kaffeepause
  • 16.00 Uhr
    Erste Erfahrungen zur RILIBÄK 2008 aus der Sicht der Eichbehörde.
    Rosina Sklarek (Eichamt Berlin, Landesamt für Mess- und Eichwesen Berlin-Brandenburg)
  • 16.20 Uhr
    Diskussion
  • 16.30 Uhr
    IT-basierte Parameteroptimierung für Point of Care Testing (POCT)
    Jürgen van den Berg (Produktmanager der Fa. Radiometer)
  • 17.00 Uhr
    Diskussion
  • 17.10 Uhr
    Effiziente Laborkommunikation in verteilten Umgebungen unter besonderer Berücksichtigung des Datenschutzes.
    Ernst Münster (Geschäftsführer der Ixmid GmbH)
  • 17.30 Uhr
    Diskussion und Abschlussdiskussion mit den Moderatoren
  • 18.00 Uhr
    Ende des Workshops

Workshop 6

Uhrzeit:
13.30-18.00 Uhr
Ausrichter:
GMDS-Projektgruppe "Nutzung von elektronischen Patientenakten für die klinische Forschung" und BMBF-Verbundprojekt "KIS-basierte Unterstützung der Patientenrekrutierung in klinischen Studien"   
Thema:
Nutzung von Daten der elektronischen Krankenakte für eine KIS-basierte Patientenrekrutierung
Moderation:
Prof. Dr. Martin Dugas (Münster), Sebastian C. Semler (Berlin)
Tagungsraum: 
1. Etage, Salon Köpenick

Kurzbeschreibung:
Nur bei etwa einem Drittel der klinischen Studien gelingt es derzeit, die vorgesehene Anzahl von Patienten im geplanten Zeitraum zu rekrutieren. Vor diesem Hintergrund fördert das BMBF das Verbundprojekt "KIS-basierte Patientenrekrutierung" mit fünf Universitätsklinika und der TMF e.V. zur Entwicklung, prototypischen Implementation und Evaluation einer Architektur für die KIS-basierte Unterstützung der Patientenrekrutierung in klinischen Studien.
Bei diesem Workshop werden erste Ergebnisse des Projekts vorgestellt und diskutiert.
In einem Expertenpanel mit Vertretern aus Pharmaindustrie, KIS-Herstellern und Universitätsklinika wird die weitere Entwicklung in diesem aktuellen Themengebiet diskutiert.

Wichtig: Weitere interessierte Vertreter von Software-Unternehmen im Bereich KIS/EPA/Datenintegration sind herzlich willkommen, sich nach vorheriger Anmeldung mit einem Statement in die Panel-Diskussion einzubringen.

Förderhinweis: Projekt und Workshop werden gefördert vom BMBF (FKZ 01EZ0941F) und unterstützt von der TMF e.V.

Zeitplan:

  • 13.30 Uhr
    Begrüßung und Einführung
    Prof. Dr. Martin Dugas (Münster) und Sebastian C. Semler (Berlin)
  • 14.00 Uhr
    Vorstellung der bisherigen Ergebnisse des BMBF-Projekts zur KIS-basierten Patientenrekrutierung
    Markus Birkle (Heidelberg): Consent Management
    Benjamin Trinczek (Münster): Präsentations- und Dokumentationsmöglichkeiten im KIS
    Thomas Leusch (Düsseldorf): Anfragelogik im KIS
    Raphael Majeed (Gießen): Kommunikationsserver
    Felix Köpcke (Erlangen): Nutzung eines Data Warehouse
  • 15.30 Uhr
    Kaffeepause
  • 16.00 Uhr
    Expertenpanel "Wege zu einer standardisierten KIS-Patientenrekrutierung"
    Moderation: Sebastian C. Semler (Berlin) 
    • Prof. Dr. Björn Bergh (Universitätsklinikum Heidelberg)
    • Bernhard Calmer (Siemens)
    • Dr. Joerg Kränzlein (iSoft)
    • Dr. Pierre-Yves Lastic (Sanofi-Aventis)
    • Prof. Dr. Christian Ohmann (KKS Düsseldorf)
    • Dr. Johann Proeve (Bayer)
    • Filip Vandamme (Agfa)
  • 17.30 Uhr
    Zusammenfassung und Abschlussdiskussion
  • 18.00 Uhr   
    Ende des Workshops

Workshop 7

Uhrzeit:  
13.30-18.00 Uhr  
Ausrichter:  
GMDS-Projektgruppe "Medizintechnik in der Medizinischen Informatik"
Thema:  
Quo vadis Medizinproduktrecht – Betrieb von Softwaremedizinprodukten aus Sicht der Betreiberverordnung
Moderation: 
Jochen Kaiser (Erlangen)
Tagungsraum: 
2. Etage, Workshop-Raum 7
Kurzbeschreibung:  
Im Workshop sollen die gegenwärtigen Probleme beim Betrieb medizintechnischer Software im Krankenhaus mit Vertretern aus Politik, Behörden und Krankenhäusern diskutiert werden. Es soll erörtert werden, ob die gegenwärtigen Regelungen dazu geeignet sind, Softwaremedizinprodukte sicher und effizient zu betreiben, oder ob Änderungen wünschenswert wären. Besonders geeignet ist dieser Workshop für diejenigen, die die gegenwärtige Situation innerhalb von Gremien, von Verbänden, in der Industrie und in Krankenhäusern aktiv beraten müssen.

Zeitplan:

  • 13.30 Uhr 
    Begrüßung und Einführung
    Diskussion der Sicherheitsziele der IEC 80001-1
    (Einführung durch J. Kaiser, Diskussion im Workshop)
    Synergieeffekte zwischen IEC 80001-1 und ISO 270001 und BSI-Grundschutz
    (Einführung durch A. Zimolong, Diskussion im Workshop)
    Wann ist eine Software ein Medizinprodukt und wann nicht?
    (Einführung durch J. Kaiser, Diskussion im Workshop)
  • 15.30 Uhr
    Kaffeepause
  • 16.00 Uhr
    Gegenwärtige Aktivitäten seitens der EU zu Software als Medizinprodukt
    (Einführung durch J. Kaiser, Diskussion im Workshop)
    Erste Schritte der IEC 80001-1 - mögliches Betriebskonzept
    Erarbeitung von Dokumenten im Rahmen der Norm.
  • 18.00 Uhr
    Ende des Workshops

Workshop 8

Uhrzeit:  
13.30-18.00 Uhr  
Ausrichter:  
Berufsverband Medizinischer Informatiker (BVMI) e. V.
Thema:  
Standardisierung, Interoperabilität und Systemunabhängigkeit in der Healthcare-IT: Status und Herausforderungen auf nationaler und internationaler Ebene


Moderation: 
Dr. Carl Dujat (Erkelenz), Dr. Pierre-Michael Meier (Grevenbroich / Essen)
Tagungsraum: 
1. Etage, Salon Glienicke
Kurzbeschreibung:  
Unternehmen der Gesundheitswirtschaft, insbesondere Kliniken, stehen heute unter einem enormen Zeit- und Kostendruck. Hierbei spielt die Unterstützung der klinischen und administrativen Prozesse durch eine effiziente IT zunehmend eine größere Rolle bzw. ist sogar unabdingbar. Problematisch ist hierbei vor allem die Kopplung und Vernetzung unterschiedlichster IT-Systeme, welche oft über Jahre hinaus heterogen gewachsen und nur noch mit hohem Aufwand administrierbar sind. Im Zuge der intersektoralen Vernetzung entstehen derzeit in Deutschland zudem Anforderungen, welche ein hohes Maß an Interoperabilität zwischen diesen IT-Systemen fordert. Dazu sind IT-Standards wie z.B. IHE unerlässlich. Der Workshop beleuchtet zunächst anhand von kurzen Beiträgen hochkarätiger und erfahrener Experten aus dem In- und Ausland den aktuellen Status der Standardisierung und Interoperabilität in Deutschland, Europa und auch in Übersee. Eine Podiumsdiskussion unter den Referenten wird unter Einbeziehung der Workshop-Teilnehmer offene Fragen beantworten sowie geeignete Wege in die Zukunft einer vernetzten und interoperablen IT-Landschaft in der Gesundheitswirtschaft aufzeigen.

Zeitplan:  

  • 13.30 Uhr 
    Begrüßung und Einführung.
    Dr. Carl Dujat (Präsident des BVMI e.V.; Erkelenz)
  • 13.45 Uhr
    Standardisierung und Interoperabilität in der deutschen HealthCare-IT – Status und Anforderungen.
    Prof. Dr. Björn Bergh (Universitätsklinikum Heidelberg, User Co-Chair IHE Deutschland e.V.)
  • 14.15 Uhr
    eHealth in Österreich.
    Dr. G. Schreier (Forschungsprogramm-Manager eHealth & AAL, Austrian Institute of Technology)
  • 14.45 Uhr
    Interoperabilität auf der europäischen Ebene - Erfahrungen mit IHE aus Anwendersicht.
    Prof. Dr. Peter Mildenberger (Universitätsmedizin Mainz, Chairman ICT Subcommittee ESR)
  • 15.15 Uhr
    Interoperabilität auf der europäischen Ebene - Erfahrungen mit IHE aus Anbietersicht? (vorauss. in englischer Sprache)
    Ch. Parisot (GE France, Vendor Co-Chair IHE-Europe)
  • 15.30 Uhr
    Kaffeepause
  • 16.00 Uhr
    Aktivitäten der europäischen Krankenhausdirektoren zur Standardisierung und Harmonisierung der IT.
    Dr. Pierre-Michael Meier (European Association of Hospital Managers, Working Party Hospital IT Managers, President)
  • 16.30 Uhr
    Erfahrungen mit IHE aus internationaler Sicht.
    Dr. med. Peter Langkafel (SAP AG; Landesvorsitzender Berlin-Brandenburg des BVMI e.V.)
  • 17.00 Uhr  
    Offene Podiumsdiskussion mit allen Referenten und den Teilnehmern
    Moderation: Dr. Carl Dujat, Dr. Pierre-Michael Meier
  • 18:00 Uhr  
    Ende des Workshops

ab 18.00 Uhr
Raum:
Erdgeschoss, Alte Meierei "exclusiv"
Abendveranstaltung mit Abendessen, gemütlichem Beisammensein und Vortrag für die Teilnehmer aller Workshops

Dr. Carl Dujat (Präsident des BVMI, Erkelenz):
Begrüßung zur Abendveranstaltung

Kurzvortrag Prof. Dr. Klaus Kuhn (Vizepräsident der GMDS, München): Medizinische Informatik in Deutschland – Schwerpunkte, Stärken, Schwächen und Zukunftsperspektiven