Aktuelles & Termine

conhIT - Satellitenveranstaltung 2013 von GMDS und BVMI

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Veranstaltungsort: Berlin

Programm

Montag, 08. April 2013
        
Veranstaltungsort:
ABION Spreebogen Waterside Hotel, Alt Moabit 99, D-10559 Berlin

 

Workshops von Arbeits- und Projektgruppen der GMDS und des BVMI

13.00 - 13.30 Uhr 

13.20 Uhr
Registrierung und Begrüßungskaffee
Raum: Foyer 1. Stock
Begrüßung durch den 1. Vizepräsidenten der GMDS, Herrn Prof. Dr. Paul Schmücker (Mannheim)
Raum: Salon Köpenick

Workshop 1 

Uhrzeit: 
13.30-18.00 Uhr 
Ausrichter:
GMDS-Arbeitsgruppe "Archivierung von Krankenunterlagen" und Competence Center für die Elektronische Signatur im Gesundheitswesen e.V. (CCESigG)
Thema: 
Technische und rechtliche Sicherheit bei der digitalen Archivierung im Gesundheitswesen
Moderation: 
Volkmar Eder (Tübingen), Prof. Dr. Paul Schmücker (Mannheim), Dr. Christoph Seidel (Braunschweig)
Tagungsraum:
Salon Charlottenburg
Kurzbeschreibung:
Die digitale Archivierung von Patientenakten und sonstigen Unterlagen ist im Gesundheitswesen durch hohe Anforderungen an den Datenschutz, die Beweissicherheit und die IT-Sicherheit charakterisiert. Ziel des Workshops ist es, Antworten auf Fragen zum Datenschutz, zur Beweissicherheit, zum beweissicheren ersetzenden Scannen von Patientenunterlagen und zur IT-Sicherheit von digitalen Archiven zu geben. Außerdem werden erstmalig für Deutschland Ergebnisse zur Qualitätssicherung von digitalen Archiven vorgestellt.

Zeitplan:

  • 13.30 Uhr
    Begrüßung und Einleitung
    Prof. Dr. Paul Schmücker (Mannheim)
  • 13.40 Uhr
    Dipl.-Ing. Henning Kopp (Schwülper): IT-Sicherheit in digitalen Archiven.
  • 14.20 Uhr
    Peter Zech (Düsseldorf): Zertifizierung von digitalen Archivsystemen.
  • 14.50 Uhr
    Dipl.-Ing. (FH) Rüdiger Gruetz (Braunschweig): Erfahrungen mit einem Sicherheitsaudit des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).   
  • 15.30 Uhr
    Kaffeepause
  • 16.00 Uhr
    Dr. Silke Jandt (Kassel): Scannen von Papierdokumenten – rechtliche Anforderungen.
  • 16.30 Uhr
    Hannes Zehrer (Münster), Dr. Detlef Hühnlein (Michelau): Technische BSI-Richtlinie "Ersetzendes Scannen" (RESISCAN) und erste praktische Umsetzungsmöglichkeiten.
  • 17.00 Uhr
    Dr. Christoph Seidel (Braunschweig): Qualitätssicherung in digitalen Archiven des Gesundheitswesens.
  • 17.30 Uhr
    Abschlussdiskussion: Dr. Silke Jandt (Kassel), Dr. Christoph Seidel (Braunschweig), Peter Zech (Düsseldorf), Hannes Zehrer (Münster)
    Moderation: Prof. Dr. Paul Schmücker (Mannheim)
  • 18.00 Uhr
    Ende des Workshops

Workshop 2

Uhrzeit:
13.30-18.00 Uhr
Ausrichter:
GMDS-Arbeitsgruppe "Einführung von eGK und HBA in Krankenhäusern"
Thema:
Gesundheitstelematik - Chancen für neue Anwendungen und Akteure
Moderation:
Prof. Dr. Stefan Skonetzki-Cheng (Krefeld), Prof. Dr. Anke Häber (Zwickau)
Tagungsraum:
 Salon Pankow
Kurzbeschreibung:
Die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte hat deutschlandweit begonnen. Wenn auch die augenblickliche Anwendung nicht viel mehr ist als der Ersatz der Krankenversichertenkarte, so sind weitere Anwendungen doch in greifbare Nähe gerückt: Online-Update, Notfalldaten, Arzneimitteldaten etc. Damit hat der Aufbau der Gesundheits-Telematikinfrastruktur begonnen.

Diese Telematikinfrastruktur ist aber nicht nur nutzbar für die vom Gesetzgeber geforderten Anwendungen. Vielmehr ist interessant, wie die technische Infrastruktur, die mit der Elektronischen Gesundheitskarte einhergeht, für weitere sinnvolle Anwendungen ("Mehrwertdienste") Verwendung finden kann.

Die Arbeitsgruppe "Einführung von Gesundheitskarte und Heilberufsausweis" der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (gmds) e.V. möchte sich im Rahmen des Workshops diesem Thema intensiv widmen und gemeinsam mit den Teilnehmern über relevante "Mehrwertanwendungen" von eGK und HBA sowie über existierende Pläne der verschiedenen Interessensgruppen diskutieren.

Zeitplan:

  • 13.30 Uhr
    Begrüßung
    Prof. Dr. Stefan Skonetzki-Cheng (Krefeld)
  • 13.45 Uhr
    Christof Geßner (Berlin): Aktuelles aus der gematik.
  • 14.30 Uhr
    Ralf Claßen (Düsseldorf): Konzeption eines „Stufenplans für die Einführung von Telematikanwendungen in NRW-Krankenhäusern“.
  • 15.00 Uhr
    Lars Treinat (Bochum): Perspektiven für Mehrwertanwendungen auf Basis des Gesundheitsberuferegisters.            
  • 15.30 Uhr
    Kaffeepause
  • 16.00 Uhr
    Marcus Bauer (Leipzig): Anwendungsmöglichkeiten der Telematik-Infrastruktur aus der Sicht der Patienten.
  • 16.45 Uhr
    Dr. Florian Hartge (Berlin): IT-gestützte Versorgung durch die Telematik-Infrastruktur – eine Sicht aus der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV).
  • 17.30 Uhr
    Abschlussdiskussion zu den weiteren Zielen der Arbeitsgruppe.
    Moderation: Prof. Dr. Stefan Skonetzki-Cheng (Krefeld), Prof. Dr. Anke Häber (Zwickau)
  • 18.00 Uhr
    Ende des Workshops

Workshop 3

Uhrzeit: 
13.30-18.00 Uhr 
Ausrichter: 
GMDS-Arbeitsgruppe "Wissensbasierte Systeme in der Medizin"
Thema: 
Professionalisierung computerbasierter Entscheidungsunterstützung in der Medizin – Methoden, Standards, Plattformen
Moderation:
Dr. Cord Spreckelsen (Aachen)
Tagungsraum:
Salon Grunewald
Kurzbeschreibung: 
Mobile Verfügbarkeit im klinischen Kontext, erhebliche Fortschritte bei der Integration in die klinische Informationsverarbeitung sowie Anforderungen der klinischen Qualitätssicherung haben die Nachfrage nach rechnerbasierter Entscheidungsunterstützung in der Medizin belebt. Entscheidungsunterstützung verfügt zunehmend über Standardwerkzeuge sowie Repräsentationsstandards für medizinisches Wissens. Parallel dazu sind durch das novellierte Medizinproduktgesetz die Qualitätsanforderungen an entsprechende Anwendungen gestiegen. Deshalb findet absehbar eine Professionalisierung von Anwendungsentwicklung und -einsatz statt: Module zur Entscheidungsunterstützung basieren verstärkt auf wiederverwendbaren Standardkomponenten (z.B. Arden Engines oder Business Rule Managementsystemen). Softwareentwicklung, Wissensrepräsentation und -verarbeitung erfüllen relevante Standards, der gesamte Lifecycle der Wissensbasis wird systematisiert. Der Workshop zielt darauf, Professionalisierungsansätze im Bereich rechnerbasierter medizinischer Entscheidungsunterstützung darzustellen und zu bewerten.

Zeitplan: 

  • 13.30 Uhr
    Begrüßung und Einleitung
    Dr. Cord Spreckelsen (Aachen)
  • 13.40 Uhr
    Dr. Kerstin Denecke (Leipzig): Personalisierte Medizin und der Bedarf an entscheidungsunterstützenden Methoden.
  • 14.10 Uhr
    Dr. Klaus-Hendrik Wolf (Braunschweig): Die Arden4Eclipse Entwicklungsumgebung.
  • 14.40 Uhr
    Dr. Beatrice Moreno (Berlin): Der Visualisierungsprozess im SIMPLE-Projekt: Vom Konzept zur Realisierung.
  • 15.10 Uhr
    Dr. Rainer Röhrig (Gießen): Entscheidungsunterstützung in der Intensivmedizin -eine Übersicht.
  • 15.30 Uhr
    Kaffeepause
  • 16.00 Uhr
    Dr. Cord Spreckelsen (Aachen): Hybride Inferenzverfahren bei der Operationalisierung medizinischer Prüfungsordnungen.
  • 16.30 Uhr
    Prof. Dr. Klaus-Peter Adlassnig (Wien): Datenbankintegration und standardisierte Fuzzy-Inferenz in der Medexter Arden-Syntax-Engine.
  • 17.00 Uhr
    Dr. Manfred Criegee-Rieck (Erlangen): Entscheidungsunterstützung in der Arzneimitteltherapie - eine Übersicht.
  • 17.30 Uhr
    Abschlussdiskussion: Professionalisierungsbedarf und -ansätze der medizinischen Entscheidungsunterstützung im Vergleich.
    Moderation: Dr. Cord Spreckelsen (Aachen)
  • 18.00 Uhr
    Ende des Workshops

Workshop 4

 - fällt aus wegen zu geringer Teilnehmerzahl
Uhrzeit:
13.30-18.00 Uhr
Ausrichter:
GMDS-Arbeitsgruppe "Methoden und Werkzeuge für das Management von Krankenhausinformationssystemen (MWM)"
Thema:
Entwicklung, Perspektiven und Reifegrad: Die drei entscheidenden Management-Dimensionen zur Steuerung von Wertschöpfung durch Krankenhaus-IT


Moderation:
Prof. Dr. Konrad Walser (Berner Fachhochschule, E-Government-Institut)
Kurzbeschreibung: 
Die heutige Krankenhaus-IT steht, ausgehend von gravierenden Veränderungen in der Gesundheitswirtschaft, vor der Herausforderung und Chance zugleich, mit einem „Krankenhausinformationssystem 3.0“ der immer größer werdenden Kluft zwischen Kostensteigerung und Erlöszuwachs maßgeblich entgegenzuwirken. Hierbei stehen neben unzähligen Rahmenwerken z.B. für die IT-Governance, das IT-Servicemanagement oder zum Benchmarking drei für das Management der IT zentrale Stossrichtungen oder Dimensionen im Vordergrund:

Auf der Entwicklungsdimension (Managed Evolution) beeinflussen Technik, Software, Prozesse und Geschäftsmodelle sich gegenseitig und stellen laufend neue Anforderungen an das Krankenhausinformationssystem sowie die Unternehmensarchitektur.

Ausgehend von den methodischen Konzepten der Balanced Scorecard, ergeben sich für das Management der Krankenhaus-IT acht Perspektiven, die wechselseitig in Beziehung stehen. Nur bei einer ausgewogenen Berücksichtigung aller Perspektiven können die von außen kommenden Entwicklungen erfolgreich in wertschöpfende IT-Services implementiert werden.

Schließlich muss gezielt und umfassend die Reife der IT-Organisation und des Krankenhausinformationssystems insgesamt entwickelt werden. Maturitätsmodelle geben hierfür Vorlagen, ausgehend von denen, einzelne Reifegradstufen systematisch adressiert werden können.

Der Workshop adressiert explizit diese drei Dimensionen und zeigt auf, welche Zusammenhänge dazwischen bestehen und wie diese Dimensionen in den Krankenhäusern adressiert werden können.

Das aktuelle Programm setzt sich aus Referaten und der Bearbeitung einer Fallstudie zu den oben aufgeführten Themen zusammen.

Zeitplan: 

  • 13.30 Uhr
    Begrüßung und Einleitung
    Prof. Dr. Konrad Walser (Bern)
  • 13.40 Uhr
    Dr. Ansgar Kutscha (Heidelberg):  Perspektiven aus der Balanced Scorecard für die Krankenhaus-IT.
  • 14.20 Uhr
    Alexander Ernst (Credit Suisse, Zürich): Managed Evolution bei der Credit Suisse.
  • 15.00 Uhr
    Dr. Ansgar Kutscha (Heidelberg): Architektonische Entwicklungsstufen (Managed Evolution) in der Krankenhaus-IT.
  • 15.30 Uhr
    Kaffeepause
  • 16.00 Uhr
    Konrad Walser (Bern): IT-Maturitätsmodelle – Überblick und Anwendbarkeit im Krankenhaus-IT-Bereich.
  • 16.40 Uhr
    Fallstudie: IT-Management im Krankenhaus „Professional Health GmbH“ - Bearbeitung von Thesen, ausgehend von den Referaten des Workshops.
    Moderation: Prof. Dr. Konrad Walser (Bern), Dr. Ansgar Kutscha (Heidelberg)
  • 18.00 Uhr
    Ende des Workshops

Workshop 5

Uhrzeit:
13.30-18.00 Uhr
Ausrichter:
GMDS-Arbeitsgruppe "Informationssysteme im Gesundheitswesen (KIS)"
Thema:
Erfolgreiche IT-Migrationen
Moderation:
Cornelia R. Vosseler (Mönchengladbach), Hans-Werner Rübel (Mönchengladbach)
Tagungsraum:
Salon Glienicke
Kurzbeschreibung: 
Kurzbeschreibung:  Einige Kliniken müssen einen Systemwechsel ihrer IT-Systeme planen, da sie technisch veraltet oder abgekündigt sind. Andere Kliniken möchten unterschiedliche IT-Systeme konsolidieren, wenn sie zu einer anderen Trägerschaft gewechselt sind. Nach diesem Workshop wissen Sie, welche Voraussetzungen für eine erfolgreiche Migration zu beachten sind. Zusätzlich erhalten Sie wichtige Tipps von Kliniken, die dieses anspruchsvolle Projekt gemeistert haben.

Der Workshop richtet sich an Geschäftsführer, IT-Leiter und -Mitarbeiter in Kliniken, Technische Leiter,  Ärzte und Pflegekräfte, Projektmanager und Industrievertreter.

Zeitplan: 

  • 13.30 Uhr
    Begrüßung und Einleitung
    Cornelia R. Vosseler (Mönchengladbach)
  • 13.40 Uhr
    Hans-Werner Rübel (Mönchengladbach): Vorgehen bei der IT-Systemauswahl.
  • 14.30 Uhr
    Cornelia R. Vosseler (Mönchengladbach): Möglichkeiten der Altdatenübernahme.
  • 15.00 Uhr
    Stanislaw Wieser (Neuss): Erfahrungsbericht einer Klinik zu einer PACS-Migration.
  • 15.30 Uhr
    Kaffeepause
  • 16.00 Uhr
    Thomas Pucklitzsch (Hartmannsdorf): Erfahrungsbericht einer Klinik zur KIS-Auswahl und -Migration.
  • 16.45 Uhr
    Stephan Thelen-Rank (Evangelische Kliniken Rheinland gGmbH): Erfahrungsbericht einer Klinik zur KIS-Realisierung.
  • 17.30 Uhr
    Abschlussdiskussion
    Moderation: Hans-Werner Rübel (Mönchengladbach)
  • 18.00 Uhr
    Ende des Workshops

Workshop 6

Uhrzeit: 
13.30-18.00 Uhr 
Ausrichter: 
Berufsverband Medizinischer Informatiker e.V. (BVMI)
Thema: 
Interoperabilität von Medizin- und Informationstechnik – Status, Risiken und Chancen
Moderation: 
Dr. Carl Dujat (Erkelenz),  Dr. Pierre-Michael Meier (Grevenbroich)
Tagungsraum:
Salon Köpenick
Kurzbeschreibung: 
Die Integration von Medizin- und Informationstechnik stellt nach wie vor eine der großen Herausforderungen für die Healthcare-IT, insbesondere in Krankenhäusern dar. Der Workshop gibt einen Überblick zu aktuellen nationalen und internationalen Interoperabilitätsprojekten und –initiativen und beleuchtet Chancen und Risiken für die zukünftige Gestaltung von IT-Lösungen in der Gesundheitswirtschaft.
Der Workshop richtet sich an IT-Leiter und –Mitarbeiter in Kliniken, Software-Entwickler, Projekt- und Produktmanager, Hochschulmitarbeiter aus der Medizinischen Informatik, Berater und Industrievertreter.

Zeitplan: 

ab 18.00 Uhr  Abendveranstaltung mit Abendessen, gemütlichem Beisammensein und kurzen Vorträgen für die Teilnehmer aller Workshops

Dr. Carl Dujat (Erkelenz): Grußworte des BVMI-Präsidenten

Prof. Dr. Paul Schmücker (1. Vizepräsident der GMDS, Mannheim): Medizinische Informatik in Deutschland – Schwerpunkte, Stärken, Schwächen und Zukunftsperspektiven