Aktuelles & Termine

DMEA - Satellitenveranstaltung 2019 von GMDS und BVMI

GMDS Logo klein

Veranstaltungsort: ABION Spreebogen Waterside Hotel, Alt Moabit 99, D-10559 Berlin

Zur Anmeldung

DMEA-Satellitenveranstaltung 2019 der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e.V. (GMDS) und des Berufsverbandes Medizinischer Informatiker e.V. (BVMI)

Im Jahr 2019 findet die conhIT-Satellitenveranstaltung, die gemeinsam von GMDS und BVMI veranstaltet wird, unter dem Namen DMEA-Satellitenveranstaltung statt. Hintergrund für die Namensänderung ist die Umbenennung der conhIT in DMEA .
Die Satellitenveranstaltung von GMDS und BVMI erfährt bereits seit zehn Jahren eine hohe Akzeptanz bei ihren Arbeits- und Projektgruppen. Dies wird dadurch bestätigt, dass die meisten Workshops Jahr für Jahr ohne große Bemühungen der Workshop-Organisation bereits Ende Sommer angemeldet sind. 
Die DMEA-Satellitenveranstaltung wird am Montag, dem 08. April 2019, am Vortag der DMEA im ABION Spreebogen Waterside Hotel in Berlin, Alt Moabit 99 durchgeführt. Während dieser Veranstaltung stellen 11 Arbeits- und Projektgruppen der GMDS und des BVMI, die sich mit der Informationsverarbeitung im Gesundheitswesen beschäftigen, aktuelle Themen aus ihren Arbeitsgebieten im Rahmen von Workshops vor. Daneben beteiligen sich die Entscheiderfabrik, das Competence Center für die Elektronische Signatur im Gesundheitswesen e.V. (CCESigG) und IHE Deutschland e.V. an der Satellitenveranstaltung.
Die DMEA-Satellitenveranstaltung beginnt um 12.30 Uhr. Nach den Workshops findet ab 18.00 Uhr eine Abendver­anstaltung mit gemeinsamem Abendessen, gemütlichem Beisammensein und einem Kurzvortrag statt.

Nachfolgend finden Sie den aktuellen Programmstand der DMEA-Satellitenveranstaltung  vom 5. Februar 2019:

Termin: Montag, 8. April 2019
Beginn: 12.30 Uhr mit einem Begrüßungskaffee

Veranstaltungsort:
ABION Spreebogen Waterside Hotel, Alt Moabit 99, D-10559 Berlin

Programm als PDF

Workshops von Arbeits- und Projektgruppen

Sitzung der GMDS-Arbeitsgruppe "Informationssysteme im Gesundheitswesen (KIS)"

Uhrzeit:

12.00-13.15 Uhr

Sitzungsraum: 

Glienicke

Tagesordnung:

1. Besprechung der weiteren Aktivitäten der Arbeitsgruppe
2. Wahl der Arbeitsgruppenleiter

 

 

12.30 - 13.15 Uhr

Registrierung und Begrüßungskaffee
Raum: Foyer 1. Stock

13.15 Uhr

Begrüßung durch den Präsidenten des BVMI, Dr. Christoph Seidel (Braunschweig)

Workshop 1

 

Uhrzeit:

13.30-18.00 Uhr

Sitzungsraum:

Köpenick

Ausrichter:

GMDS-Arbeitsgruppe "Archivierung von Krankenunterlagen“ in Zusammenarbeit mit dem Competence Center für die Elektronische Signatur im Gesundheitswesen e.V. (CCESigG) und IHE Deutschland e.V.

Thema:

Revisionssichere, IHE-konforme und langzeitstabile Archivierung von digitalen Patientenakten - aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen

Moderation:

Dr. Carl Dujat (Mönchengladbach), Andreas Henkel (München), Jürgen Bosk (Braunschweig)

Kurzbeschreibung:

In Folge der sich ständig wandelnden Rahmenbedingungen steigen auch die Anforderungen an elektronische Patientenakten und digitale Archivierungslösungen stetig. Zudem entwickeln sich zunehmend interoperable und standardisierte Archivierungsplattformen unter Nutzung der Vorgaben / Empfehlungen von IHE. In der gemeinsam tätigen Arbeitsgruppe "Archivierung" von GMDS, IHE Deutschland und dem CCESigG werden Fragestellungen und Anforderungen bearbeitet, wie sich interoperable IHE-Plattformen unter Einsatz von Signaturen und revisionssicheren Verfahren weiter entwickeln müssen, um den Anforderungen des europäischen und deutschen Gesundheitswesens an langzeitstabile Archivierungssysteme zu entsprechen.

Ziel des Workshops ist es, anhand von Praxisbeispielen und anschaulichen Projektberichten sowohl methodische Ansätze als auch konkrete Lösungsszenarien zu den aufgeworfenen Fragestellungen vorzustellen, mit deren Hilfe die Sicherstellung von Vollständigkeit und Revisionssicherheit in sogenannten "IHE-konformen Archivierungslösungen" gewährleistet werden kann und ggf. noch weiterentwickelt werden muss.


Zeitplan:

 

13:30 Uhr

Begrüßung und Einführung
Dr. Carl Dujat (Mönchengladach)

Session 1: IHE-konforme Archivstrukturen (Andreas Henkel, München)

13:40 Uhr

Kombination von IHE-konformen Archivstrukturen mit FHIR-Infrastrukturen - Potenziale, Methoden, Erfahrungen am Universitätsklinikum Jena
(Alexander Helhorn und Dr. Danny Ammon, Jena)

14:15 Uhr

Das neue IHE-Profil MHD für einen webbasierten Dokumentenaustausch auf Basis von HL7 FHIR
(Simone Heckmann, Münster)

14:55 Uhr

IHE-Fallakten zur stationären und ambulanten Versorgung von Kindern und Jugendlichen in dem Universitätsklinikum rechts der Isar (MRI) und dem Klinikverbund München Klinik (MüK)
(Dr. Winfried Seibert, München)

15:30 Uhr

Kaffeepause

Session 2: Aktuelle Signaturlösungen und interoperable Lösungsansätze (Jürgen Bosk, Braunschweig)

16:00 Uhr

Passt die Signaturlösung von A bis Z? - Von der Arztsignatur über die Patientenunterschrift bis hin zu Zeitstempeln im Archiv
(Tatami Michalek, Berlin)

16:40 Uhr

Nutzung von Standards wie IHE für die anonymisierte Zusammenführung und Speicherung medizinischer Daten im Bayerischen Notfallregister
(Dr. Jürgen Weidner und Benno Rieger, München)

17:10 Uhr

Vom Dokument zur Komposition – Interoperabilität der Zukunft
(Michael Meilutat, Berlin)

17:40 Uhr

Abschlussdiskussion
Moderation: Dr. Carl Dujat (Mönchengladbach)

18:00 Uhr

Ende des Workshops

 

 

 

Workshop 2

 

Uhrzeit:

13.30-18.00 Uhr

Sitzungsraum:

Pankow

Ausrichter:

GMDS-Arbeitsgruppe "Wissensbasierte Systeme in der Medizin"

Thema:

Wissensbasierte Lösungen für die digitale Medizin

Moderation:

Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Cord Spreckelsen (Aachen), Mareike Przysucha (Osnabrück)

Kurzbeschreibung:

Die teils spektakulären Erfolge maschinellen Lernens haben in den letzten Jahren den Blick für das Potential rechnerbasierter Entscheidungsunterstützung auch in der Medizin geschärft. Im medizinischen Kontext zeigt sich aber, dass wissensbasierte Ansätze – also Anwendungen, die medizinisches Wissen zur Verarbeitung durch Computer nachvollziehbar formalisieren – eine unverzichtbare ergänzende Rolle spielen. Sie erlauben die Nutzung konsensbasierten Fachwissens. Sie lassen es zu, das Verhalten entsprechender Programme transparent zu erklären und zu rechtfertigen. Ebenso lassen sich regulatorische Aspekte medizinischen Wissens selten aus empirischen Daten lernen, wohl aber als Wissensbasis erfassen und verarbeiten. Wissensbasierte Ansätze sind von erheblicher Bedeutung bei der Herstellung der Interoperabilität zwischen Komponenten medizinischer Informationssystemen. Zuletzt zeigt sich die Relevanz wissensbasierter Entscheidungsunterstützung an aktuell sehr erfolgreichen Gesundheits-Apps.

Der Workshop wird informationstechnische Entwicklungen sowie Tragfähigkeit und Tragweite wissensbasierter Lösungen im Kontext der digitalen Medizin anhand aktueller Projekte sichtbar machen und zur Diskussion stellen.

Zeitplan:

 

13.30 Uhr

Begrüßung und Einleitung
Priv.-Doz. Dr. Cord Spreckelsen (Aachen)

Teil 1, Moderation: Mareike Przysucha (Osnabrück)

13.40 Uhr

Medizinische Entscheidungsunterstützungssysteme: Literaturreview 2018 bis 2019 (Priv.-Doz. Dr. Cord Spreckelsen, Aachen)

14.05 Uhr

Pflegeoffensive intelligent gestalten - Wissensbasierte Systeme für die Pflege (Dr. B. Moreno, Berlin)

14.30 Uhr

Ein Service für die kontextspezifische Darstellung und Auswertung klinischer Leitlinien (J. Fortmann, Aachen)

14.55 Uhr

HELP – ein Clinical Decision Support System auf Basis von Interoperabilitätsstandards und Workflow-Spezifikationen für heterogene Krankenhaussysteme (L. Phan-Vogtmann, Jena)

15.20 Uhr

Resüme zu Teil 1

15.30 Uhr

Kaffeepause

Teil 2, Moderation: Priv.-Doz. Dr. Cord Spreckelsen (Aachen)

16.00 Uhr

Textverarbeitung und Ontologien zur mikrobiologischen Erreger- und Resistenzanalyse (Prof. Dr. Klaus-Peter Adlassnig, Wien)

16.25 Uhr

Wissensbasierte Assistenz für die Versorgung chronischer Wunden im PosiThera-Projekt (Stefan Vogel, Göttingen)

16.50 Uhr

Semantische Interoperabilität wissensbasierter Systeme - FHIR und Arden-Syntax (Dr. Dr. J. de Bruin, Graz)

17.15 Uhr

Awareness für Artificial Intelligence – ein Recruiting-Programm für Schülerinnen und Schüler (DI Dr. Robert Mischak, Graz)

17.40 Uhr

Abschlussdiskussion Moderation: Priv.-Doz. Dr. Cord Spreckelsen (Aachen), Mareike Przysucha (Osnabrück)

18.00 Uhr

Ende des Workshops

 

 

 

Workshop 3

 

Uhrzeit:

13.30-18.00 Uhr

Sitzungsraum:

Glienicke

Ausrichter:

GMDS-Arbeitsgruppe „Informationssysteme im Gesundheitswesen“

Thema:

Können komplexe Informationssysteme im Gesundheitswesen auf Basis von Open Source-Lösungen entwickelt und betrieben werden?

Moderation:

Prof. Dr. Paul Schmücker (Mannheim), Prof. Dr. Christian Wache (Konstanz)

Kurzbeschreibung:

Open Source-Lösungen gibt es bereits seit vielen Jahren. Im Gesundheitswesen sind sie aber noch nicht weit verbreitet. In dem Workshop sollen Beispiele vorgestellt und diskutiert werden, die zeigen, welche Potentiale, Chancen und Mehrwerte Open Source-Software in Zukunft auch im Gesundheitswesen bieten kann.
Für jeden Vortrag sind 20 Minuten vorgesehen, anschließend stehen noch 10 Minuten für Fragen und Diskussionen zur Verfügung.


Zeitplan:

 

13.30 Uhr

Begrüßung und Einleitung
Prof. Dr. Christian Wache (Hochschule Konstanz)

13.40 Uhr

MyCare2x - aktuelle Entwicklungen und künftige Chancen von Open Source-Software (Joachim Mollin, Ebersberg)

14.10 Uhr

Kommunikationsserver Mirth - eine Open Source-Lösung
(René Mewes, ViREQ software solutions GmbH & Co. KG; Brandenburg an der Havel)

14.40 Uhr

openEHR - eine offene Standardspezifikation für elektronische Patientenakten (Dr. Björn Schreiweis, Kiel)

15.10 Uhr

Wie leistungsfähig sind Open Source-Lösungen im Gesundheitswesen?
Diskussion mit den Referenten der ersten Teils des Workshops
Moderation: Prof. Dr. Christian Wache (Hochschule Konstanz)

15.30 Uhr

Kaffeepause

16.00 Uhr

MIRACOLIX – das Open Source Ecosystem des Verbundprojektes MIRACUM in der Medizininformatik-Initiative
(Prof. Dr. Martin Sedlmayr, Institut für Medizinische Informatik und Biometrie an der Technischen Universität Dresden)

16.30 Uhr

Der Einsatz der Open Source-Lösungen XNAT und Proxmox im Datenintegrationszentrum der Universitätsmedizin Magdeburg
(Dr. Tim Herrmann, Institut für Biometrie und Medizinische Informatik, Otto von Guericke Universität Magdeburg)

17.00 Uhr

Die offene GALAXY-Plattform für Bioinformatik-Anwendungen
(Dr. Wolfgang Maier, Freiburg)

17.30 Uhr

Wie leistungsfähig sind Open Source-Lösungen im Gesundheitswesen?
Abschlussdiskussion mit allen Referenten
Moderation: Prof. Dr. Paul Schmücker (Hochschule Mannheim)

17.50 Uhr

Zusammenfassung der Ergebnisse
Prof. Dr. Paul Schmücker (Hochschule Mannheim)

18.00 Uhr

Ende des Workshops

 

 

 

Workshop 4

 

Uhrzeit:

13.30-18.00 Uhr

Sitzungsraum:

Dahlem

Ausrichter:

GMDS-Arbeitsgruppen „Medizinmanagement (Medizin-Controlling, Qualitätsmanagement, Risikomanagement, Prozessmanagement)“, „Telemedizin“ und „Standards für Interoperabilität und elektronische Gesundheitsakten“

Thema:

Telemedizinische Basisdienste und einrichtungsübergreifende elektronische Akten - aktuelle Herausforderungen für eine koordinierte Versorgung: Technologie, rechtlicher Rahmen und Finanzierung

Moderation:

Burkhard Fischer (Düsseldorf), Prof. Dr. med. Klaus Juffernbruch (Neuss), Priv.-Doz. Dr. med. Christian Juhra (Münster), Prof. Dr. Sylvia Thun (Krefeld/Berlin)

Kurzbeschreibung:

Die aktuelle Ausgangsposition: Die Telematikinfrastruktur (TI) ist verfügbar, immer mehr niedergelassene Ärzte sind bereits angeschlossen, jetzt folgen die Krankenhäuser und bald kommen auch die Apotheken hinzu. Verschiedene einrichtungsübergreifende elektronische Akten stehen für eine vernetzte Versorgung bereit (eGAs, eFAs und bald auch der ePAs nach § 291a SGB V). Eigentlich ideale Voraussetzungen für eine digital koordinierte Gesundheitsversorgung. Aber sind wir wirklich gut darauf vorbereitet? Diese Frage wollen die drei GMDS-Arbeitsgruppen „Medizinmanagement“, „Telemedizin“ und „Standards für Interoperabilität und elektronische Gesundheitsakten“ in einem gemeinsamen Workshop mit eingeladenen Experten näher beleuchten.

Die aktuelle Entwicklung: Mit der breiten Verfügbarkeit des sicheren gematik-Netzes (TI) und digitaler Identitäten (Praxisausweis SMC-B und eHBA) werden aktuell die technischen Voraussetzungen für eine einrichtungs- und sektorenübergreifende Kommunikation und Koordination geschaffen. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn drückt mit dem TSVG weiter auf’s Tempo. Die Medizininformatik-Initiative ist auf dem Weg, eine der weltweit größten Forschungsdateninfrastrukturen auf die Beine zu stellen. Mit TK-Safe und Vivy stehen Versicherten elektronische Gesundheitsakten zur Verfügung und die Krankenkassen haben sich verpflichtet, bis Ende 2020 ihre eGAs zu gematik-konformen ePAs umzubauen. Letzteres leider – und anders als bei der ELGA in Österreich oder dem EPD in der Schweiz – mit Einbußen gegenüber den internationalen Standards wie IHE XDS oder HL7 FHIR MDA. Gleichzeitig stehen elektronische Fallakten (EFA) IHE-konform zur Verfügung, die zeitnah in die TI migriert werden sollen. Erste medizinische Anwendungen werden im Laufe des Jahres 2019 in Feldtests erprobt und in diesem Zuge für die Telematikinfrastruktur zugelassen: Notfalldatenmanagement (NFDM), elektronischer Medikationsplan (eMP) und Kommunikation der Leistungserbringer (KOM-LE). ePA-291a und voraussichtlich das eRezept werden folgen.

Aktuelle Herausforderungen und Rahmenbedingungen für die Zukunft: Telemedizinische Basisdienste und einrichtungsübergreifende elektronische Akten werden zeitnah zur Verfügung stehen. Aktuelle Herausforderungen für eine koordinierte Versorgung bestehen aber weiter in den Bereichen Technologie/Standards, rechtlicher Rahmen und Finanzierung. Es ist höchste Zeit, die Primärsysteme (Krankenhausinformationssysteme, Praxisverwaltungssysteme und Apothekensysteme) auf diese vernetzte Zukunft vorzubereiten. Und es ist höchste Zeit, sich stärker um die semantische Interoperabilität, einen angemessenen rechtlichen Rahmen und zukunftsfähige Geschäftsmodelle für die digitale Gesundheitsversorgung zu kümmern.

Diskutieren Sie mit uns über die Rahmenbedingungen für eine digital vernetze Versorgung!


Zeitplan:

 

13:30 Uhr

Begrüßung (Burkhard Fischer, Düsseldorf)

13:45 Uhr

International Patient Summary und deren Anwendung im deutschen Kerndatensatz der Medizininformatik-Initiative
(Sylvia Thun, Krefeld / Berlin)

14:20 Uhr

Die intersektorale Dokumentenliste als Basis für die
E-Kommunikation (Stefan Müller-Mielitz, Ibbenbüren)

14:55 Uhr

Beschaffung eines digitalen Archivsystems: die praktischen Fragen jenseits der Buzzwords IHE XDS, Vendor Neutral Archive etc. (Daniela Lenze, Klinikum Stadt Soest)

15:30 Uhr

Kaffeepause

16:00 Uhr

Empfehlung des Bundesverbandes Gesundheits-IT (bvitg) e. V. zur Interoperabilität von Aktenschnittstellen
(Dr. Ralf Brandner, Walldorf/Baden)

16:30 Uhr

Technologische, semantische und syntaktische Interoperabilität einrichtungsübergreifender Aktensysteme
(Jakob Scholz, Dortmund)

17.00 Uhr

Diskussion 

17:00 Uhr

Ende des Workshops

17:30 Uhr

Sitzung der AG „Medizinmanagement (Medizin-Controlling,  Qualitätsmanagement, Risikomanagement, Prozessmanagement)“

18:00 Uhr

Ende der AG-Sitzung

 

 

 

Workshop 5

 

Uhrzeit:

13.30-18.00 Uhr

Sitzungsraum:

Grunewald

Ausrichter:

Projektgruppe „Software as a Medical Device“ in Zusammenarbeit mit dem Berufsverband Medizinischer Informatiker e.V. und der GMDS-Arbeitsgruppe „Datenschutz und IT-Sicherheit im Gesundheitswesen“

Thema:

Auswirkungen der Medical Device Regulation (MDR)

Moderation:

Dr.-Ing. Myriam Lipprandt (Oldenburg), Prof. Dr. Kurt Becker (Bremen), Prof. Dr. Thomas Neumuth (Leipzig), Dr. Bernd Schütze (Düsseldorf)

Kurzbeschreibung:

Mit der Verabschiedung der Medical Device Regulation (MDR) und deren Umsetzung bis 2020 in nationales Recht werden wesentliche Änderungen vor allem beim Umgang mit Medizinprodukten eintreten. Die bisherigen grundlegenden Anforderungen an Herstellung, Inverkehrbringung und den Betrieb sowie die Eigenherstellung verschärfen als „gemeinsame Spezifikationen der MDR“ den Zertifizierungsprozess deutlich. Bei medizinischer Software wird eine Erhöhung der Risikoklasse erwartet, die sich sowohl auf standalone-Software als auch auf Software innerhalb von Medizinprodukten bezieht. Bereits im Juli 2018 hat die Projektgruppe „Software as a Medical Device“ die aufkommenden Herausforderungen mit Experten aller betroffenen Fachgesellschaften und Gruppen anhand von fünf exemplarischen Fällen diskutiert.
Der Workshop zielt darauf, die technischen und regulatorischen Herausforderungen der MDR für Hersteller, Benannte Stelle (Prüfung und Bewertung von Medizinprodukten bei einer staatlich autorisierten Konformitätsbewertungsstelle), IT-Leiter sowie den Forschungseinrichtungen vorzustellen und zu diskutieren. Insbesondere sollen universitäre Projektteams, KMUs und Start-Ups angesprochen werden, die Software im medizinischen Umfeld entwickeln bzw. eine Entwicklung planen.

Zeitplan:

 

13.30 Uhr

Begrüßung der Teilnehmer (Dr.-Ing. Myriam Lipprandt, Oldenburg)

13.35 Uhr

MDR Kurzvorstellung (Dr.-Ing. Myriam Lipprandt, Oldenburg)

13.50 Uhr

Aktueller Stand der Interpretation der MDR in Bezug auf Software
(Dr. Michael Berensmann, TÜV Rheinland)

14.20 Uhr

MDR und Eigenherstellung (Dr. Christof Seggewies, Leiter Klinische Arbeitsplatzsysteme, Universitätsklinikum Erlangen)

14.40 Uhr

Medizinprodukte im Betrieb unter MDR (Dirk Uphus, Leitung
Servicecenter IT bei der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz)

15.00 Uhr

Diskussion

15.30 Uhr

Kaffeepause

16.00 Uhr

MDR und Anforderungen an die Evidenz (Konstanze Angelescu, Lisa Schell, Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) in Köln)

16.30 Uhr

Konformitätsbewertungsverfahren aus Sicht der Hersteller und Startups (Prof. Dr. Christian Johner, Johner-Institut Konstanz)

17.00 Uhr

Bedarf an Aus- und Weiterbildung für Fachkräfte (Prof. Dr. Kurt Becker, Studiengangleiter Gesundheitstechnologie-Management, Apollon Hochschule Bremen)

17.30 Uhr

Abschlussdiskussion

18.00 Uhr

Ende des Workshops

 

 

 

Workshop 6

 

Uhrzeit:

13:30-18:00 Uhr

Sitzungsraum:

Charlottenburg

Ausrichter:

Berufsverband Medizinischer Informatiker e.V. in Zusammenarbeit mit der ENTSCHEIDERFABRIK

Thema:

Informationsmanagement in Zeiten digitaler Transformation, der Hype um digitale medizinische „Angebote“

Moderation:

Dr. Christoph Seidel (Braunschweig), Dr. Pierre-Michael Meier (Grevenbroich)

Kurzbeschreibung:

Die Digitalisierung macht weder Halt vor den Sektorengrenzen noch vor geordnet getrennten Institutionen der Selbstverwaltung des Gesundheitswesens in Deutschland.

In dem Workshop werden Antworten auf die folgenden Fragen gesucht:
- Eröffnen sich Wege für neue Geschäfts- und Versorgungsmodelle?
- Wie gehen die Gesundheitsdienstleister mit den Akten und Gesundheits-Apps
der Krankenkassen um?
- Wie gestaltet sich das IT-Management im Kontext dieser neuen Herausforderungen?

Jeweils nach einem 10-minütigen Vortrag folgt eine 5-minütige Diskussion und Erarbeitung der drei kritischen Erfolgsfaktoren an der Metaplanwand. Alle Vorträge werden auf folgende Punkte eingehen:
=> Herausforderungen,
=> Zielbild zur Lösung der Herausforderung und
=> Schritte zur Zielerreichung


Zeitplan:

 

13.30 Uhr

Begrüßung und Einführung
Dr. Christoph Seidel (Braunschweig)

13.50 Uhr

Projekt AgemoMed - Wie Gesundheitsdienstleister mit elektronischen Patientenakten und der Weitergabe dieser Akten in die App des Patienten umgehen? (M. Schmitz, Offenbach am Main)

14.05 Uhr

Mobile Mehrwertapplikationen zur Patientenbindung
(S. Popp, Würzburg)

14.20 Uhr

Patienten-Befähigung: Vision und Mission – die neue Patient Journey in der Klinik (N. Teodorovic, Zürich; S. Berger, Köln)

14.35 Uhr

Wie gehen die Gesundheitsdienstleister mit den Akten und Gesundheits-Apps der Krankenkassen um? (B. Zeien, München)

14.50 Uhr

CGM Life – meine Gesundheit (Michael Franz, Bochum)

15.05 Uhr

Digitale Patientenannahme - Mehrwerte für Krankenhäuser und Patienten (B. v. Hohenthal, Berlin)

15.30 Uhr

Kaffeepause

16.00 Uhr

Digitale Transformation – IT neu denken
(Bernhard Calmer, St. Wolfgang)

16.15 Uhr

Aufteilung in 3 Gruppen à 2 Themen und Gruppenarbeit

17.10 Uhr

Gruppenergebnisse, d.h. 
- pro Gruppe Vorstellung der 5 wichtigsten Arbeitsschwerpunkte für die nächste Zeit
- Konsolidierung der 3 x 5 Arbeitsschwerpunkte
- finales Ziel: 5 Arbeitsschwerpunkte (Zusammenfassung)
Dr. Pierre-Michael Meier (Grevenbroich)

18.00 Uhr

Ende des Workshops

 

 

Weitere Informationen siehe im Internet unter https://www.entscheiderfabrik.com/veranstaltung/dmea-satellitenveranstaltung-session-zu-information-management-zeiten-digitaler

ab 18.00 Uhr

Abendveranstaltung mit Abendessen, gemütlichem Beisammensein und kurzem Vortrag für die Teilnehmer aller Workshops

Prof. Dr. Paul Schmücker (Mannheim): Medizinische Informatik in Deutschland – Schwerpunkte, Stärken, Schwächen und Zukunftsperspektiven.

Allgemeine Veranstaltungshinweise
Die Teilnahme an der DMEA-Satellitenveranstaltung ist offen sowohl für Mitglieder der GMDS und des BVMI als auch für Nichtmitglieder. Nichtmitglieder können Mitglied werden, entweder bei der GMDS oder dem BVMI, und zahlen nach Eingang des Aufnahmeantrages die Teilnehmergebühr für GMDS- bzw. BVMI-Mitglieder.

GMDS-Mitgliedschaft
BVMI-Mitgliedschaft

Teilnehmerbeiträge:
Organisatoren, Moderatoren und Referenten sind von den Tagungsgebühren inklusive den Kosten für das Abendessen befreit.

Teilnahme ohne Abendveranstaltung:
Mitglieder GMDS/BVMI: 100,00 Euro
Nichtmitglieder: 120,00 Euro
Studierende: 30,00 Euro

Teilnahme mit Abendveranstaltung:
Mitglieder GMDS/BVMI: 135,00 Euro
Nichtmitglieder: 155,00 Euro
Studierende: 42,00 Euro

Nur Abendveranstaltung:
Mitglieder GMDS/BVMI: 35,00 Euro
Nichtmitglieder: 35,00 Euro
Studierende: 12,00 Euro

Bei der Abendveranstaltung sind Getränke nicht im Preis enthalten.

Der im Rechnungsbetrag enthaltene Tagungsanteil ist gemäß § 4 Nr. 22a UStG steuerfrei. Im Beitrag für die Abendveranstaltung in Höhe von 35,00 bzw. 22,00 Euro sind 7% Umsatzsteuer enthalten.

Anmeldung:
Die Anmeldung zu der Satellitenveranstaltung nimmt jeder Teilnehmer online über diese GMDS-Webseite vor. Die Rechnungsstellung erfolgt über die GMDS, die direkt nach der Anmeldung eine Rechnung per E-Mail an den Rechnungsempfänger versendet. Dieser trägt anfallende Bankgebühren, Kosten für Auslandsüberweisungen etc.

Stornierungsbedingungen:
Bis zwei Wochen vor Beginn der Veranstaltung (25. März 2019) ist eine Stornierung kostenfrei. Bei späteren Absagen ist die volle Gebühr zu zahlen, wenn nicht ein Ersatzteilnehmer benannt wird. Im Falle einer Stornierung durch die GMDS und den BVMI werden bereits gezahlte Gebühren in voller Höhe zurückerstattet.

Weitere Informationen:
Für weitere Informationen steht Ihnen gerne die GMDS-Geschäftsstelle (E-Mail: info@gmds.de; Tel.: 02236/33 19 958) zur Verfügung.

Zur Anmeldung