Arbeitsgruppen

Consumer Health Informatics (CHI)

CHI im Kontext

Während des Projektgruppentreffens in Krefeld im September 2015 wurden neben Barrieren, die einer erfolgreichen Nutzung von eHealth-Diensten entgegenstehen, auch mögliche Metamodelle diskutiert, die Konsumenten, Provider, Technologien und Services in einen gemeinsamen Kontext setzen.

Im Rahmen der Sitzung diskutierten die Teilnehmer über ein "CHI-Dreieck":

Erläuterungen: Der Consumer, Technik und Provider stehen in wechselseitigen Beziehungen, Kommunikation und Austausch zueinander (s. Pfeile). Die Kommunikation kann durch Faktoren positiv beeinflusst werden bzw. durch Störfaktoren negativ beeinflusst werden.
Abstraktes, allgemeines Beispiel: Der Consumer wendet sich mit einer Fragestellung an den Provider, dieser wählt eine Technik aus, um der Fragestellung zu begegnen. Der Consumer nutzt diese Technik.

Konkret: Ein Gesundheitsbürger (Consumer) wendet sich an seine Krankenkasse (Provider), weil er sich gesünder ernähern möchte und hierzu Beratung für einen Ernährungsplan benötigt. Die Krankenkasse hat für diesen Zweck eine App (Technik) entwickelt, die sie ihren Versicherten bereitstellt. Der Gesundheitsbürger lädt sich daraufhin die App herunter.
Störfaktoren, die in diesem Szenario auftreten können bspw. sein: App nicht kompatibel mit dem Smartphone des Versicherten. Informationen über eine derartige BeratungsApp sind dem Versicherten nicht bekannt und müssen erst erfragt werden bei der Krankenkasse.

Das Dreieck kann zu einem Viereck erweitert werden:

Hierbei wurde ein weiterer Akteur "Service" eingeführt.
Hinweis: Danke an F. Sailer für die Erstellung der Grafiken.