Archivierung von Krankenunterlagen (AKU)
GMDS Jahresbericht 2024
Arbeitsgruppe
Archivierung von Krankenunterlagen (AKU)
Dirk Holthaus, Mönchengladbach (Leiter)
Andreas Henkel, München (Stellvertreter)
Tätigkeit vom 1. Januar 2024 bis 31. Dezember 2024
Organisation
Dirk Holthaus (Mönchengladbach) führte auch im Jahr 2024 die Arbeitsgruppe „Archivierung von Krankenunterlagen“ (AKU) der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e.V. (GMDS). Andreas Henkel (München) fungierte weiterhin als Stellvertreter.
Arbeitsgruppe „Archivierung von Krankenunterlagen“ (AKU)
Die Arbeitsgruppe „Archivierung von Krankenunterlagen“ (AKU) der GMDS ist seit 1993 eine feste Institution in Fachkreisen. Sie bringt Akteure aus Krankenhäusern, Wissenschaft und Softwareindustrie zusammen, die sich mit der digitalen Archivierung und Digitalisierung von Patientenunterlagen beschäftigen.
DMEA - Satellitenveranstaltung 2024 von GMDS und BVMI
Traditionell war die Arbeitsgruppe „Archivierung von Krankenunterlagen“ (AKU) auch 2023 Ausrichter eines Workshops auf der DMEA - Satellitenveranstaltung von GMDS und BVMI in Berlin. Am 08.04.2024 moderierten Dirk Holthaus (Mönchengladbach), Andreas Henkel (München) und Dr. Pierre-Michael Meier (Grevenbroich) den Workshop zum Thema: „Strategien zur Umsetzung von Interoperabilitätsanforderungen“.
Im ersten Block des Workshops wurden Strategien zur Umsetzung von Interoperabilitätsanforderungen aus dem Blickwinkel von Kliniken präsentiert. Martin Overath (Köln), Robert Dworschak (Weiden) und Michael Thoss (Waldshut-Tiengen) berichteten über Strategien zur Umsetzung von Interoperabilitätsanforderungen in ihren Einrichtungen. Die anschließende Diskussion bot Raum für vertiefte Fragen und Austausch.
Im zweiten Block wurden die Strategien zur Umsetzung von Interoperabilitätsanforderungen aus dem Blickwinkel von Herstellern thematisiert. Oliver Paul (Rottenburg am Neckar), Wilk Spieker (Bonn), Ansgar Höper (Berlin) und Max Gorski (Köln) präsentierten die Strategien ihrer Unternehmen zur Umsetzung von Interoperabilitätsanforderungen, gefolgt von einer Diskussion.
Der dritte Block fokussierte die Strategien zur Umsetzung von Interoperabilitätsanforderungen aus dem Blickwinkel der Entscheiderfabrik. Prof. Dr. Pierre-Michael Meier (Grevenbroich) berichtete zur Interoperabilitätsstrategie der Digitalen Gesundheitsplattform in Ostwestfalen-Lippe (OWL), Hans-Peter Blug (Alzey) zur Interoperabilitätsstrategie der Digitale Gesundheitsplattform in Rheinland-Pfalz und Andreas Lange (Traunstein) zur Interoperabilitätsstrategie der MeinKrankenhaus.Bayern. Der Workshop endete mit einer Abschlussdiskussion.
Ausblick 2025
Aufgrund des enormen Personalressourcenaufwands unserer Teilnehmer im Bereich des KHZG, sowohl in den Projektumsetzungen als auch in den förmlichen Vergaben, welche in einigen Bundesländern bis Ende 2024 beendet sein mussten, wäre die Teilnehmerzahl für den avisierten Termin der Archivtage 2024 zu gering gewesen, um den organisatorischen Aufwand zu rechtfertigen.
Somit eruieren wir zurzeit mit dem Universitätsklinikum Köln nach einem Ausweichtermin im Jahr 2025. Durch die Vielzahl der Veranstaltungen in unserer Branche, Ferien, etc. ist das gar nicht so simpel. Vor allem, da es das 50. Treffen der GMDS-Arbeitsgruppe "Archivierung von Krankenunterlagen (AKU)" sein wird und besonders gewürdigt werden soll.
Zurzeit ist der Termin für das 50. Treffen der GMDS-Arbeitsgruppe "Archivierung von Krankenunterlagen (AKU)" für den 26. / 27.11.2025 avisiert.
Im Rahmen der DMEA-Satellitenveranstaltung 2025 von GMDS und BVMI (07. April 2025, ABION Hotel, Alt Moabit 99, 10559 Berlin) wird die Arbeitsgruppe wieder traditionell einen Workshop organisieren. Das Thema des Workshops soll ein „ein archivarischer Blick in die Healthcare-IT-Welt von heute und morgen“ sein.
Wir werden alles dafür tun, dass unsere GMDS-Arbeitsgruppe „Archivierung von Krankenunterlagen“ (AKU) auch weiterhin eine zentrale und innovative Rolle bei der Förderung und Weiterentwicklung der digitalen Archivierung sowie der Interoperabilität im deutschen Gesundheitswesen spielen wird. Der derzeitige Erfolg und die Reichweite der GMDS-Arbeitsgruppe AKU zeigt, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden.