Jahresberichte

GMDS Jahresbericht 2022

Fachausschuss
Medizinische Biometrie

Prof. Dr. Antonia Zapf, Hamburg (Fachbereichsleiterin)
Dr. Daniela Zöller, Freiburg (stv. Fachbereichsleiterin)
Prof. Dr. Annika Hoyer, Bielefeld 
Dr. Katrin Kupas, München
Dr. Verena Hoffmann, München
Dr. Cornelia Kunz, Ingelheim

Tätigkeit vom 1. Januar 2022 bis 31. Dezember 2022

Im Jahr 2022 hat sich die Zusammensetzung des Fachbereichs Biometrie mit der Wahl zum 1. Oktober geändert. Ausgeschieden sind Tim Friede, Jochen Kruppa und Geraldine Rauch - ein herzliches Dankeschön für ihr Engagement! Im Fachausschuss verblieben sind Verena Hoffmann, Annika Hoyer und Katrin Kupas. Neu hinzugekommen sind Cornelia Kunz, Antonia Zapf (Leitung) und Daniela Zöller (stellvertretende Leitung).

Die konkreten Tätigkeiten des Fachausschusses im Jahr 2022 waren:

  • Mitwirkung bei der Planung und Durchführung der GMDS-Jahrestagung
  • Begutachtung der Förderpreis und Martinipreis-Anträge. Im Bereich der Medizinischen Biometrie sind sieben Arbeiten eingereicht worden, eine interdisziplinär im Bereich Medizininformatik / Medizinische Biometrie und drei interdisziplinär im Bereich Mediinische Biomerie / Epidemiologie. Preisträger:innen waren: Carolin Herrmann (beste Dissertation), Anna Pöhlmann (beste Masterarbeit), Julia Catherine Obenauer (beste Bachelorarbeit) und Regina Stegherr (Paul-Martini-Preis)
  • Mitarbeit und Begutachtung von Leitlinien und Stellungnahmen.
  • Unterstützung bei der Erarbeitung einer Vorschlagsliste für die DFG-Fachkollegiaten, in Absprache mit der Deutschen Region der Biometrischen Gesellschaft. Die vorgeschlagenen Kolleg:innen für die Fachkollegien der DFG Amtsperiode 2024 sind im Fach Medizin - Epidemiologie und Medizinische Biometrie/Statistik: Tim Friede (Göttingen), Eva Grill (München), Karl-Heinz Jöckel (Essen), Inke König (Lübeck) und Peter Schlattmann (Jena).
  • Finanzielle Unterstützung der Arbeits- und Projektgruppen für Workshops und andere Veranstaltungen.

Im November hat der Fachausschuss in einer Strategiesitzung die Situation der Biometrie in der GMDS diskutiert. Als Stärken der GMDS als Fachgesellschaft für Biomeriker:innen in Academia wie auch Industrie wird der hohe Anwendungsbezug und die Interdisziplinarität gesehen. Weiterhin wird die interdisziplinäre Nachwuchsarbeit in der GMDS (z.B. die Webinar-Reihen) als sehr stark wahrgenommen. Verbesserungspotential wird bei den Jahrestagungen gesehen - hinsichtlich der Terminierung (CEN-Tagung der Biometrischen Gesellschaft, ISCB-Tagung und GMDS-Tagung, alle im September 2023) und hinsichtlich des Programms. Bezüglich des Tagungszeitpunkts wurde in Absprache mit dem Präsidium der Biometrischen Gesellschaft das Format der Tandem-Talks ins Leben gerufen. Dabei können auf der CEN- und der GMDS-Tagung zwei Vorträge zu einem Thema gehalten werden, die sich gegenseitig ergänzen. Weiterhin wurde der Vorschlag an das GMDS-Präsidium herangetragen, 2026 die GMDS-Tagung und die CEN-Tagung gemeinsam zu veranstalten.

Bezüglich des Programms für die GMDS-Jahrestagung 2023 wurden Ideen gesammelt, um die Attraktivität für Biometriker:innen zu erhöhen, z.B. Verschiedene Schwerpunkt-Sessions, die von Biometrie-AGs organisiert werden, Tutorien zu Simulationsstudien und Shiny-App Programmierung, eine key note von James Carpenter zum Thema fehlende Werte oder eine Session zum Biometrie-Zertifikat. Um die Interdisziplinarität zu fördern wurde die Idee entwickelt mit den anderen Fachbereichen eine Session zur interdisziplinären Zusammenarbeit anhand einer fiktiven Beispielstudie zu organisieren und eine Podiumsdiskussion zum Thema Studiengänge in unseren Fächern. Weiterhin wurden verschieden Sessions zu Themen aus den Überschneidungsbereichen konzipiert.

Wir freuen uns auf die weitere Entwicklung der Biometrie und eine spannende GMDS-Tagung im Jahr 2023. Ideen und persönliches Engagement sind jederzeit herzlich willkommen, einfach per Mail an a.zapf@uke.de.