Sitzung der GMDS-Arbeitsgruppe "Informationssysteme im Gesundheitswesen (KIS)" |
Uhrzeit: | 12.00-13.15 Uhr |
Sitzungsraum: | Glienicke |
Tagesordnung: | 1. Besprechung der weiteren Aktivitäten der Arbeitsgruppe 2. Wahl der Arbeitsgruppenleiter |
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12.30 - 13.15 Uhr
| Registrierung und Begrüßungskaffee Raum: Foyer, 1. Stock |
13.15 Uhr | Begrüßung durch den Präsidenten des BVMI, Dr. Andreas Beß Raum: Salon Köpenick |
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Workshop 1 | |
Uhrzeit: | 13.30-18.30 Uhr |
Ausrichter: | GMDS-Arbeitsgruppe "Informationssysteme im Gesundheitswesen (KIS)" in Zusammenarbeit mit den Autoren des Buches „Digitalstrategie im Krankenhaus“ |
Thema: | Die Digitalstrategie im Krankenhaus |
Moderation: | Dr. Viola Henke, Münster; Jürgen Bosk, Braunschweig; Michael Reiter, Zwingenberg |
Tagungsraum: | Köpenick |
Kurzbeschreibung: | Der Aufbau von Datenkompetenz und die Compliance-konforme Gestaltung, Einführung und Umsetzung einer Digitalstrategie sind zukunftskritische Anforderungen für Krankenhäuser. Dieses Aufgabenpaket stellt jedoch viele Häuser vor große Herausforderungen.
Der GMDS-Workshop bietet einen Überblick über die wesentlichen Gestaltungselemente einer Digitalstrategie und zeigt auf, wie die Messung der Digitalisierung mit Hilfe von Reifegradmodellen durchgeführt werden kann.
Zudem gewährt der Workshop einen Einblick in ausgewählte digitalstrategische Handlungsfelder wie beispielsweise in die Informationssicherheit, die interoperable Kommunikation und den Aufbau informationsbasierter Prozesse sowie die Wissensgenerierung.
Die Darstellung von Praxisbeispielen aus dem Krankenhausalltag bei der Umsetzung der benannten Handlungsfelder rundet den Workshop ab. |
Zeitplan: | 13:30 Uhr | Begrüßung und Einführung Prof. Dr. Paul Schmücker, Mannheim | Themenblock A: Digitalstrategie und Reifegradmessung Moderation: Dr. Viola Henke, Münster; Michael Reiter, Zwingenberg
| 13:40 Uhr | Digitalstrategie: Einführung und Übersicht Dr. Andreas Beß, Mönchengladbach | 14:05 Uhr | Das Virtuelle Krankenhaus Nordrhein-Westfalen Nadja Pecquet, Hagen | 14:30 Uhr | Krankenhauszukunftsgesetz: Ziele und Stand der Umsetzung Dirk Holthaus, Mönchengladbach | 14:50 Uhr | Messung digitaler Mehrwerte in Gesundheitseinrichtungen Prof. Dr. Jan-David Liebe, Osnabrück / Hamburg | 15:10 Uhr | Reifegradmodelle in der Praxis Wilhelm Brinkmann, Paderborn | 15:30 Uhr | Kaffeepause | Themenblock B: Digitalstrategie und Compliance Moderation: Jürgen Bosk, Braunschweig; Michael Reiter, Zwingenberg | 16:00 Uhr | Informationssicherheit im Krankenhaus: Ist-Situation und ausgewählte Handlungsfelder Rüdiger Grütz, Wolfsburg | 16:20 Uhr | Langfristige Beweissicherheit und Vertrauenswürdigkeit digitaler Unterlagen durch qualifizierte Bewahrungsdienste nach eIDAS, ETSI und TR-ESOR Steffen Schwalm, Frankfurt am Main; Dr. Ulrike Korte, Bonn | 16:40 Uhr | Die Klinische Dokumentenklassen-Liste (KDL) als Werkzeug für die semantische Interoperabilität Annett Müller, Münster | 17:00 Uhr | Big Data und Künstliche Intelligenz: Chancen und Anforderungen für einen erfolgreichen und nachhaltigen Einsatz im Gesundheitswesen Prof. Dr. med. Julian Varghese, Münster | 17:25 Uhr | Health Data Management, Wissensgenerierung und Datenkompetenzpotentiale Dr. Andre Sander, Berlin | 17:50 Uhr | Umsetzung von Digitalstrategie, Datenkompetenz und Compliance im Krankenhaus: Fazit und Ausblick Ingo Mazerath, Halle (Saale) | 18:15 Uhr | Abschlussdiskussion | 18:30 Uhr | Ende des Workshops | |
Workshop 2 | |
Uhrzeit: | 13.30-18.30 Uhr |
Ausrichter: | GMDS-Arbeitsgruppe "Archivierung von Krankenunterlagen (AKU)“ unter Mitwirkung des Competence Centers für die Elektronische Signatur im Gesundheitswesen e.V. (CCESigG), der Entscheiderfabrik-Fachgruppe „ECM-Systeme und IHE“ und IHE Deutschalnd e.V. |
Thema: | Aktueller Stand zu den digitalen und IHE-konformen Gesundheits- und Patientenakten unter Berücksichtigung von ISiK und KHZG |
Moderation: | Andreas Henkel, München; Dr. Pierre-Michael Meier, Grevenbroich |
Tagungsraum:
| Charlottenburg |
Kurzbeschreibung: | Schwerpunkte des Workshops sind ISiK und KHZG im Rahmen des Einsatzes von Archivierungssystemen und Patientenakten. Die Spezifikation der Stufe 1 zu den Schnittstellen für Informationstechnische Systeme in Krankenhäusern (ISiK) wurde Mitte 2021 veröffentlicht. Momentan finden die Arbeiten an Stufe 2 statt, deren Veröffentlichung Mitte 2022 geplant ist. Die verpflichtende Umsetzung der Spezifikationen beginnt jeweils zwei Jahre nach der Veröffentlichung der jeweiligen Stufe, also ab Mitte 2023. |
Zeitplan: | 13.30 Uhr | Begrüßung und Einführung Andreas Henkel, München | Themenblock A: Dokumentenaustausch mit IHE-konformen Archivstrukturen auf Basis der ISiK-Stufe 2 Moderation: Andreas Henkel, München | 13.40 Uhr | Vorstellung der aktuellen ISiK-Spezifikation - Ergebnisse aus der gematik-Arbeitsgruppe "Dokumentenaustausch ISiK-Stufe 2" Simone Heckmann, Münster; Ansgar Höper, Berlin | 14.10 Uhr | Verbindung des IHE-Profils XDS mit dem Profil MHD bei Archivsystemen in Verbindung mit der ISiK-Stufe 2 Prof. Dr. Martin Staemmler, Stralsund | 14.40 Uhr | Aufbau eines zukunftssicheren Clinical Data Repositories (CDR) mit IHE und FHIR unter Berücksichtigung von ISiK-Stufe 2 Peter Summermatter (Zürich) | 15.10 Uhr | Anwendungsbeispiel ISiK-Stufe 2 anhand der Strukturen der Medizinischen Interoperabilitätsplattform am Universitätsklinikum rechts der Isar in München Jens Bauer, München; Andreas Henkel, München | 15.30 Uhr | Kaffeepause | Themenblock B: Herausforderungen des KHZG im Umgang mit Interoperabilitätsanforderungen und der rechtssicheren Archivierung Moderation: Dr. Pierre-Michael Meier, Grevenbroich | 16.00 Uhr | Plattformstrategie der digitalen Archivierung für die Nutzung durch Patientenportale Florian Immenroth, Braunschweig | 16.25 Uhr | Plattformstrategien für Datenobjekte - Scandienstleister im Wandel der Zeit Oliver Paul, Rottenburg | 16.50 Uhr | Die Zukunft des IHE IT-I Frameworks und der Rolle von FHIR Thomas Dehne, Rostock; Dr. Frank Oehmig, Mülheim | 17.15 Uhr | Aktueller Trend zum E-Siegel: Praktischer Nutzen für die klinische Dokumentation und Unterschied zur Elektronischen Signatur Tatami M. Michalek, Berlin | 17.40 Uhr | Der aktuelle digitale Reifegrad in deutschen Krankenhäusern Anne Wiesmann, Hamburg | 18.10 Uhr | Abschlussdiskussion | 18.30 Uhr | Ende des Workshops | |
Workshop 3 | |
Uhrzeit: | 13.30-18.30 Uhr |
Ausrichter: | Berufsverband Medizinischer Informatiker e.V. (BVMI) |
Thema: | Optimierung und Virtualisierung von Therapien, Prozessen und Services unter Nutzung der Potentiale der Telematikinfrastruktur |
Moderation: | Stefan Müller-Mielitz, Ibbenbüren |
Tagungsraum: | Pankow |
Kurzbeschreibung: | Konkrete Beispiele zur optimierten Prozessausgestaltung werden in dem ersten Themenblock vorgestellt. Im zweiten Themenblock werden die Potenziale der Telematikinfrastruktur (TI) beleuchtet. Von Praktikern werden die aktuellen Schwierigkeiten und von der gematik selbst die nahe Zukunft der TI und der Elektronischen Patientenakte (ePA) erläutert. Der Workshop richtet sich an IT-Praktiker im Gesundheitswesen, insbesondere im Bereich der Leistungserbringer wie Krankenhäuser, Rehabilitations- und Pflegeeinrichtungen. Studierenden sollen die Themen durch eine kurze Einführung nähergebracht, und damit Praxis und Studium enger verzahnt werden. |
Zeitplan: | 13.30 Uhr | Begrüßung und Einführung Stefan Müller-Mielitz, Ibbenbüren | Themenblock A: Virtualisierung von Therapien, Prozessen und Services Moderation: Stefan Müller-Mielitz, Ibbenbüren | 13.40 Uhr | Virtual Coaching für die Rehabilitation zu Hause Dr. Hannes Schlieter, Dresden | 14.10 Uhr | Virtual Hospital – Potentiale von Virtual Reality zur Analyse und Simulation von Prozessen im Krankenhaus Prof. Dr. Thomas Lux, Krefeld; Lisanne Kremer, Krefeld | 14.40 Uhr | Virtualisierung in der Telematikinfrastruktur (TI) – von Konnektor, HBA/eGK zu Mobile Apps und Services Dr. Christian Schanes, Wien | 15.10 Uhr | Diskussion der drei Vorträge | 15.30 Uhr | Kaffeepause | Themenblock B: Potentiale der Telematikinfrastruktur Moderation: Dr. Adrian Schuster, Berlin | 16.00 Uhr | Digitale Potentiale der Kommunikation im Gesundheitswesen: KIM, TIM und ePA Stefan Müller-Mielitz, Ibbenbüren | 16.30 Uhr | Digitale Potenziale in der Pflege Heiko Mania, Berlin | 17.00 Uhr | Digitale Prozesse für Krankenhäuser und Verbünde in Abhängigkeit von der Telematikinfrastruktur Georg Woditsch, Münster | 17.30 Uhr | Digitale Potenziale der ePA 3.0 - Zusammenführung von Versorgungs- und Patientendaten Lena Dimde, Berlin | 18.00 Uhr | Abschlussdiskussion | 18.30 Uhr | Ende des Workshops | |
Workshop 4
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Uhrzeit: | 13.30-18.30 Uhr |
Ausrichter: | GMDS-Arbeitsgruppe „Medizinmanagement (Medizin-Controlling, Qualitätsmanagement, Risikomanagement, Prozessmanagement) (MMM)“ |
Thema: | 2 Jahre COVID-19 Pandemie - wie „digital fit“ ist das deutsche Gesundheitswesen? |
Moderation: | Prof. Dr. Kurt Becker, Bremen |
Tagungsraum | Glienicke |
Kurzbeschreibung: | Die digitale "Dauerbaustelle", die viele von uns bereits seit mehr als zwanzig Jahren begleitet, leidet nicht an falschen Konzepten oder fehlenden Technologien, sondern an der Umsetzung mit den und durch die Beteiligten. Dies hat dazu geführt, dass wir im europäischen Vergleich die "Rote Laterne" verliehen bekamen. Es macht aber wenig Sinn, ständig in den Rückspiegel zu schauen. Anstatt dessen konzentrieren wir uns auf die Zukunft und einen bestmöglichen Einsatz digitaler Technologien zum besten Wohle aller Beteiligten. Die digitale Medizin bietet viele Möglichkeiten und ist bereits weit entwickelt, leider vieles davon nicht in Deutschland. Aber mit dem richtigen Mindset wird auch Deutschland mit den europäischen Partnern wieder eigene Impulse in diesem wichtigen Feld setzen können. Seit dem ersten eHealth-Gesetz und den darauf folgenden Gesetzesvorhaben nimmt die Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens zunehmend Fahrt auf. Die regulatorischen und technologischen Voraussetzungen sind somit vorhanden. Es bleibt die "Umsetzung in der Fläche". Die aktuelle Pandemie legt die Versäumnisse der Vergangenheit schonungslos offen und zeigt, wie wichtig eine interoperable Vernetzung und ein effizientes "Big Data Management" sind. Insbesondere der Öffentliche Gesundheitsdienst arbeitet vornehmlich mit Werkzeugen des vergangenen Jahrhunderts. Aber auch bei der Vernetzung der Leistungserbringer besteht noch Verbesserungsbedarf. |
Zeitplan:
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13.30 Uhr | Begrüßung und Einführung Prof. Dr. Kurt Becker, Bremen | Themenblock A: Medizinmanagement Moderation: Prof. Dr. Klaus Juffernbruch, Neuss | 13.40 Uhr | Zwei Jahre KHZG – wie digital ist die Zukunft der Krankenhäuser? Burkhard Fischer, Düsseldorf | 14.10 Uhr | Digitale Qualifizierung in der Gesundheitswirtschaft - eine Herausforderung Johannes Dehm, Freigericht | 14.35 Uhr | Digitale Weiterbildung - wie erreichen wir die bisher wenig affinen Berufsgruppen? Holger Strehlau, Kassel | 15.00 Uhr | Digitalisierung im Gesundheitswesen – was wir von Google, Apple etc. lernen können (müssen)? Prof. Dr. Kurt Becker, Bremen | 15.30 Uhr | Kaffeepause | Themenblock B: Standards und Interoperabilität Moderation: Prof. Dr. Kurt Becker, Bremen | 16.00 Uhr | Digital-Gipfel der Bundesregierung - Handlungsempfehlungen zur Legislaturperiode 2021 bis 2025 Prof. Dr. Klaus Juffernbruch, Neuss | 16.30 Uhr | Digitaler Purpose im Gesundheitswesen: Wohin führt die digitale Transformation? Prof. Dr. med. Felix Hoffmann, Bremen | 17.00 Uhr | Interop Council - Bedarfsermittlung, Zielsetzungen, Vorgehensweise und erste Ergebnisse des Expertengremiums für Interoperabilität in der digitalen Medizin Prof. Dr. med. Sylvia Thun, Berlin | 17.30 Uhr | Podiumsdiskussion: Was hat das Gesundheitswesen in den letzten zwei COVID-19 Jahren bezüglich Digitalisierung gelernt? Prof. Dr. Kurt Becker, Bremen | 18.00 Uhr | Sitzung der GMDS-Arbeitsgruppe „Medizinmanagement" - Rückblick und Planungen - Wahlen | 18.30 Uhr | Ende des Workshops | |
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Workshop 5 | |
Uhrzeit: | 13.30-18.30 Uhr |
Ausrichter: | GMDS-Projektgruppe "FAIRe Dateninfrastrukturen für die Biomedizinische Informatik" |
Thema: | Wie mache ich Health-Daten FAIR: Benutzung der Forschungsdateninfrastrukturen von NFDI4Health und FAIR4Health |
Moderation: | Martin Golebiewski, Heidelberg; Harald Kusch, Göttingen; Matthias Löbe, Leipzig; Benjamin Löhnhardt, Göttingen |
Tagungsraum: | Grunewald |
Kurzbeschreibung: | Dieser Workshop wird durch die GMDS-Projektgruppe "FAIRe Dateninfrastrukturen für die Biomedizinische Informatik" koordiniert und durchgeführt. Er stellt eine nationale (NFDI4Health, https://www.nfdi4health.de/) sowie eine europäische (FAIR4Health, https://www.fair4health.eu/) Initiative vor, die Infrastrukturen, Tools und Services für das Forschungsdatenmanagement im Gesundheitssektor entwickeln, um Daten FAIR (Findable, Accessible, Interoperable and Reusable) zu machen. Ziel ist es, über die Aktivitäten der Initiativen zu informieren und Nutzeranforderungen aus dem Kreis der Teilnehmenden zu diskutieren. |
Zeitplan: | 13.30 Uhr | Begrüßung und Einführung Martin Golebiewski, Heidelberg; Harald Kusch, Göttingen; Matthias Löbe, Leipzig; Benjamin Löhnhardt, Göttingen | Themenblock A: NFDI4Health - Nationale Forschungsdateninfrastruktur für personenbezogene Gesundheitsdaten Moderation: Martin Golebiewski, Heidelberg; Harald Kusch, Göttingen
| 13.40 Uhr | NFDI4Health Prof. Dr. Juliane Fluck, Köln | 14.05 Uhr | NFDI4Health Task Force COVID-19 Studien- und Instrumentenportal Johannes Darms, Köln; Prof. Dr. Carsten-Oliver Schmidt, Greifswald | 14.30 Uhr | Standards für Health-Daten und Studien in NFDI4Health Dr. Carina Vorisek, Berlin; Sophie Klopfenstein, Berlin | 15.00 Uhr | Sekundärdaten und Record Linkage von Health-Studien Prof. Dr. Ulrich Sax, Göttingen; Prof. Dr. Toralf Kirsten, Leipzig | 15.30 Uhr | Kaffeepause | Themenblock B: FAIR4Health – Europäische Infrastruktur für "FAIRe" Health-Daten Moderation: Matthias Löbe, Leipzig; Benjamin Löhnhardt, Göttingen | 16.00 Uhr | Einführung und Grußworte der EFMI WG FAIR Data Alicia Martinez Garcia, Sevilla (Online) | 16.10 Uhr | Vorstellung des FAIR4Health Workflows Matthias Löbe, Leipzig | 16.20 Uhr | Transformieren von Daten nach HL7 FHIR mit dem FAIR4Health Data Curation Tool (DCT) Christian Draeger, Leipzig | 16.50 Uhr | Pseudonymisierung und Anonymisierung von FHIR-Daten mit Hilfe des FAIR4Health Data Privacy Tools (DPT) Matthias Löbe, Leipzig | 17.20 Uhr | Retrospektive Analysen auf der FAIR4Health Data Plattform Mona Perbix, Leipzig | 17.40 Uhr | Upload von Daten in ein Forschungsdatenmanagementsystem Matthias Löbe, Leipzig | 18.00 Uhr | Vorstellung des FAIR4FHIR Implementation Guides von HL7 Matthias Löbe, Leipzig | Abschlussdiskussion: Moderation: Martin Golebiewski, Heidelberg | 18.10 Uhr | Abschlussdiskussion: Anforderungen an Forschungsdateninfrastrukturen für "FAIRe" Health-Daten | 18.30 Uhr | Ende des Workshops | |
Workshop 6 | |
Uhrzeit: | 13.30-18.30 Uhr |
Ausrichter: | GMDS-Arbeitsgruppe „Entscheidungsunterstützung im Gesundheitswesen“ |
Thema: | Entscheidungsunterstützung - aus der Forschung in die Routine |
Moderation: | Prof. Dr. Cord Spreckelsen (Jena), Stefan Vogel (Göttingen) |
Tagungsraum: | Dahlem |
Kurzbeschreibung: | Während die Dokumentation der Patientenbehandlung im Gesundheitswesen noch vor einem Jahrzehnt zu einem großen Teil papierbasiert erfolgte, ist heute ein Grad der Digitalisierung erreicht, der vielerorts "mitdenkende Patientenakten" und andere Formen der Entscheidungsunterstützung ermöglicht. Dies kann zum Beispiel die Form von automatisierten Hinweisen auf sich verschlechternde Organfunktionen annehmen, aber auch von individualisierten, also speziell auf die Charakteristika eines bestimmten Patienten zugeschnittenen Therapieempfehlungen. Allerdings ist hier die Vision von der Wirklichkeit oft noch weit entfernt. Mediale Darstellungen können den verzerrten Eindruck erwecken, dass "künstliche Intelligenz" bei der Behandlung von Patienten bereits heute weit verbreitet sei.
Zwar ist in zahlreichen Studien gezeigt worden, dass entscheidungsunterstützende Funktionen einen signifikanten Einfluss auf die Qualität und das Ergebnis der Behandlung haben können. Das bedeutet aber nicht, dass sie einen hohen Verbreitungsgrad in Krankenhäusern, Arztpraxen oder der häuslichen Pflege aufweisen oder gar bereits Normalität geworden sind. Dieser Workshop soll einer Positionsbestimmung dienen und sich mit der Frage beschäftigen, wie man die weitere Ausbreitung dieser nutzbringenden Technologien fördern kann. Dies beinhaltet eine breite Palette von Aspekten, beispielsweise die Interoperabilität mit klinischen Dokumentationssystemen, die Repräsentation medizinischen Wissens und die Mensch-Maschine-Interaktion. Zudem sind bei intelligenten Zusatzfunktionen, die Einfluss auf Diagnostik und Therapie haben können, natürlich immer auch juristische Aspekte von Bedeutung. Auch die Frage, wie man dieses Thema an den Hochschulen verstärkt in die Lehre einbringen könnte, soll behandelt werden. |
Zeitplan:
| 13.30 Uhr | Begrüßung und Einführung Prof. Dr. Cord Spreckelsen, Jena | Themenblock A: Moderation: Stefan Vogel, Göttingen | 13.40 Uhr | Medizinische Entscheidungsunterstützungssysteme: Kurzer Literaturreview 2019 bis 2022 Prof. Dr. Cord Spreckelsen, Jena | 14.00 Uhr | Smartwatches und Künstliche Intelligenz bei Bewegungsstörungen Prof. Dr. Julian Varghese, Münster | 14.30 Uhr | Evaluation Bayes-basierter Entscheidungsunterstützungsfunktionen mit Domänenexpert:innen Priv.-Doz. Dr. Dennis Toddenroth, Erlangen | 15.00 Uhr | Offene Diskussion: Einsatzszenarien entscheidungsunterstützender Module Moderation: Stefan Vogel, Göttingen | 15:30 Uhr | Kaffeepause | Themenblock B: Moderation: Prof. Dr. Cord Spreckelsen, Jena | 16:00 Uhr | Unterstützung diagnostischer Verfahren durch informatorische Methoden auf klinischen und biomolekularen Daten Prof. Dr. Anne-Christin Hauschild, Göttingen | 16.30 Uhr | Interoperable Entscheidungsunterstützungssysteme im klinischen Kontext - Pädiatrische Intensivmedizin & Infektionskontrolle Prof. Dr. Antje Wulff, Oldenburg | 17.00 Uhr | HELP! Regulatorische Komplikationen und Lösungen der Entscheidungsunterstützung bei Blutstrominfektionen Prof. Dr. Cord Spreckelsen, Jena | 17.30 Uhr | Ein regulatorischer Blick auf die Lebenszyklen klinischer Entscheidungsunterstützungssysteme Stefan Vogel, Göttingen | 18:00 Uhr | Offene Diskussion: Kritische Rahmenbedingungen computerbasierter Entscheidungsunterstützung Moderation: Prof. Dr. Cord Spreckelsen, Jena | 18:25 Uhr | Resümee des Workshops und Verabschiedung Stefan Vogel, Göttingen; Prof. Dr. Cord Spreckelsen, Jena | 18:30 Uhr | Ende des Workshops | |
ab 18.30 Uhr | Abendveranstaltung mit Abendessen, gemütlichem Beisammensein und kurzem Vortrag für die Teilnehmer*innen aller Workshops
Prof. Dr. Paul Schmücker (Mannheim): Medizinische Informatik in Deutschland – Schwerpunkte, Stärken, Schwächen und Zukunftsperspektiven. |